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Hunde aus dem Garten fern halten (Gelesen 11264 mal)

Über Hund und Katz... und alle anderen Haus und Nutztiere

Moderator: Nina

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marcir

Re:Hunde aus dem Garten fern halten

marcir » Antwort #15 am:

Solche Nachbar gibt es immer und überall.Auch ein Wegziehen würde nicht viel helfen, denke ich, wer weiss, was für Nachbarn an einem anderen Ort wohnen.Du kannst solche Leute nicht umerziehen, die sehen das Unrecht nie bei sich selber.Ebensowenig wie man einen Husky zu einem folgsamen Familienhund umerziehen kann. Irisfool erwähnte es schon.Ich kannte einen Fall, da hielt einer mehrere Ziegen, mitten im Dorf, freilaufend wohlverstanden. Links und rechts weideten die Ziegen die ganzen Gärten ab. Einen Zaun wollte der Halter nicht hinstellen.Nachdem der Ziegenbock auf die eigenen Frau losging, kam der mal weg.Und als die Kinder grösser wurden und der Jöwieherzig-Effekt nicht mehr zog, waren die anderen Ziegen eines Tages nicht mehr dort. Aber die Schäden wurden von keiner Ziege weggeschleckt.Ein paar Jahre mussten aber alle damit leben.Darauf warten, das jener uneinsichtige Nachbar etwas unternimmt, kannst Du sicher vergessen.Es bleiben Dir nur Massnahmen zur Selbsthilfe.Kauf Dir einen Tierzaun mit Anschluss (elektrisch, für Schafe oder Ziegen). Ob bei Dir die Möglichkeit besteht, einen Sichtschutzzaun zum Nachbar hin anzubringen, weiss ich nicht.Klar kostet das Geld, aber Nerven hat man auch nicht ewig und kosten auch.
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Gartenplaner
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Re:Hunde aus dem Garten fern halten

Gartenplaner » Antwort #16 am:

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Re:Hunde aus dem Garten fern halten

Gartenplaner » Antwort #17 am:

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Eva

Re:Hunde aus dem Garten fern halten

Eva » Antwort #18 am:

Ich würde1) Mit dem Ordnungsamt und/oder Amtstierarzt reden. Hunde, die wiederholt gewildert haben sind gefährliche Hunde und ihre Halter kriegen besondere Auflagen (u.a. Prüfungen machen, Auflagen zur Haltung erfüllen, deutlich mehr Hundesteuer zahlen - aber das ist je nach Bundesland verschieden). Wenn du das Gefühl hast, dass die Hunde auch auf zufällig vorbeikommende Kinder losgehen könnten ist das sogar moralische Pflicht! Dieser Vorbericht (große Hunde, Zwingerhaltung, Gewalt, keine Auslastung, keine "Familienanbindung") ist ein typischer Vorbericht für schwere Beissunfälle mit Hunden. Ich hab mit assozialen Typen, die Hunde versauen und prügeln wirklich keine Geduld. 2) Für die Enten würde ich eine Einfriedung mit Elektrozaun außenrum machen (so was wie ein Kuh-Zaun, also Draht, oder diese weiße Litze, ev. in verschiedenen Höhen) und hoffen, dass sich die Hunde beim neugierig schnuppern einen Schlag holen. Das beeindruckt normalerweise nachhaltig. Natürlich können Hunde da auch drüberspringen, aber viele tun das nicht. Die Enten hätten dann Freilauf nur noch, wenn du als Aufsicht dabei bist (im Zweifelsfall ein paar Rappeldosen bereithalten zum Schmeißen - leere Büchse anfüllen mit ein bisschen Schotter, damit sie beeindruckenden krach macht, wenn man sie schmeißt). 3) Es gibt auch freundliche, ausgelastete Huskies, das ist nicht primär ein Problem der Rasse sondern der Haltung. Ein Hund, der mit Familienanschluss und artgerechter Auslastung leben kann, muss nicht Nachbars Enten massakrieren. 4) Enten in Ruhe lassen könnte man auch trainieren. Irgendwo, wo es viele Enten gibt (z.b. auf unserer täglichen Gassi-Runde). Aber dazu bräuchte man erst mal Einsicht ins Problem, die scheint der Nachbar nicht zu haben.
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Violatricolor
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Re:Hunde aus dem Garten fern halten

Violatricolor » Antwort #19 am:

Eva, ein fabelhafter Beitrag, vielen Dank!
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