Gartenedelweiß (Gelesen 13607 mal)

[agathe]

Früher soll sie auch in den Alpen in den fetteren Matten gewachsen sein, bevor sie von dort für Postkarten abgegrast wurde.

da wachsen sie auch jetzt noch + werden einmal im jahr abgemäht

[Gänselieschen]

Ja, dankeschön auch für die vielen Infos.Der Topf war sehr durchwurzelt, viel Substrat zum Abmachen war da garnicht mehr. Habe es an eine ziemlich trockene und sehr sonnige Stelle gestellt. Bisher sieht es trotz der Hitze noch ganz gut aus, habe immer morgens bischen übersprüht, vor der Sonne - so als Tau;). Auf jeden Fall sehen die Blätter von dem Ding nicht so grün aus, wie bei Euch, sondern auch eher so ein wenig silbern. Im Pflanzloch ist auch etwas Kies mit drin und dann warte ich jetzt einfach mal ab, was geschieht. Falls sich Samen bilden, kann ich ja auch mal ein paar sichern.L.G.Gänselieschen

[Anke02]

Ich habe im vergangenen Jahr im Urlaub zum Geburtstag ein Gartenedelweiß geschenkt bekommen. Nach dem Winter war es jetzt schon kräftig gewachsen. Plötzlich musste ich feststellen, dass mitten im Edelweiß eine Stelle total "zerfetzt" und "zerkratzt" war. Die Blätter lagen dort locker abgerissen herum. Da es nur ein rel. kleiner Fleck war, habe ich mir noch keine großen Sorgen gemacht. Heute, ein paar Tage später, ist ein Großteil der Pflanze total verkratzt und braun, auch rundum sind Kratzspuren. Keine andere Pflanze und Stelle des Gartens ist betroffen. Haben Katzen (die scharren doch üblicher Weise eher an trockenen Stellen eines Gartenbeetes) oder andere Tiere eine besondere Vorliebe für Edelweiß? Ich fürchte, dass ich die Pflanze noch komplett verliere, wenn es so weitergeht.

[Staudo]

Ich würde einen Marder verdächtigen.

[Anke02]

Kann man da was machen - nur, um ihn von den Pflanzen fern zu halten?

[Gänselieschen]

Wenn mein Thema schon wieder hochschwappt - dann mein Bericht - das Gartenedelweiß kam schon nach dem ersten Winter nur noch mit drei winzigen schwächlichen Blättchen wieder und verschwand dann auf Nimmerwiedersehen.Wenn mir wieder Eines über den Weg läuft, dann werde ich es mal im Topf probieren, und den dann im Winter versenken.L.G:Gänselieschen

[lerchenzorn]

Freier Stand, damit sie viel Luft haben. Kalk und vielleicht ein wenig Schotter. Kein stärkeres Austrocknen.Das sind die Mindestanforderungen, nach meiner Erfahrung in Brandenburg.Ansonsten sind die alpinum -Typen ziemlich unempfindlich. Nach wenigen Jahren solltest Du allerdings immer ein paar Rosetten abnehmen und als Stecklinge an passenden Stellen neu bewurzeln. Die Stöcke werden nicht allzu alt.Dein "Fall" hört sich mehr nach einem verfaulten Wurzelstock an.

[Anke02]

Das mit dem Wurzelstock glaube ich nicht, da nur Teile - und da sind die Blätter frisch und grün gewesen und dann lose in der Pflanze gelegen - total verkratzt und die Blätter dabei abgerissen waren. Das geht dann natürlich total kaputt. Die Kratzspuren waren jetzt auch neben dem Stock an der Erde vorhanden. Wo keine Kratzspuren sind, leider nur noch ein kleiner Teil der Pflanze, ist alles grün und in Ordnung. Nach dem Winter war auch erst einmal alles prächtig gewachsen.

[lerchenzorn]

Oh. Das hört sich dann wirklich nach massivem Eingriff an. Falls es Vögel sind, hilft mitunter, etwas dünnes Reisig als Schutz darüber zu legen.