Der ist hier bereits nahezu verblüht, ebenso C. chinensis 'Don Egolf'.Jetzt blüht Cercis canadensis auf. Der steht neben einer gelb blühenden Magnolia 'Daphne', ein nettes Farbspiel.
ich habe mir mal Saat vom Judasbaum aus dem Süden mitgebracht,aber nie den Versuch gestartet ihn keimen zu lassen,hätte er denn hier überhaupt eine Chance ?
allerdings benötigt der südeurpäische Judasbaum viel Wärme und lange Vegetationszeit, damit das Holz richtig ausreift. Im hohen Norden muss man in Extremwintern mit schweren Schäden rechnen. An der Uni in Kiel sind Mitte der 80er Jahre größere Sträucher dieser Art bis zum Boden zurückgefroren.Cercis canadense ist härter, hat aber kleinere Blüten.
Was meinem auch nicht half. Weiterhin kein Lebenszeichen. Ich bin gespannt, ob er von unten nochmal durchtreibt. Ein Austrieb der Unterlage, den ich letztes Jahr am Forest Pansy entfernt habe, treibt gut aus.
Hier in Deutschlands Südosten friert die Art Cercis chinensis häufig zurück, jedoch die Hybride 'Avondale' hat auch diesen Winter probelmlos überstanden und beginnt jetzt zu blühen.
Ein Sämling aus peloponnesischen Samen hat kaum geschützt den Winter UND das Frühjahr überstanden, die Spitze ist ab, aber drunter treibt er aus. Noch getopft."Forest Pansy" im Boden, absolut ungeschützt, hat nur ein paar kurze Spitzen verloren, ist derzeit im Abblühen und Blätterkriegen...
Während mein Judasbaum "Avondale" gerade üppig mit roten Knospen besetzt ist, gab es diese Woche in Istrien solche Kaliber zu sehen. Kauliflorie (Stammblütigkeit) gibt's sonst nur bei tropischen Gewächsen.
"Forest pansy" scheint so eine Mimose von Cercis canadensis zu sein. Hab ich schonmal wo gehört. Die reine Cercis canadensis gilt als härtester Judasbaum, Zone 6b bei Roloff/Bärtels.