Hallo allerseits.Ich bin noch relativ neu und unerfahren in der Welt des Gärtnerns. Habe gestern eine Hortensie auf dem Markt gekauft, weil ich noch auf der Suche nach winterharten Pflanzen für meinen kleinen Garten bin. Nun habe ich im Internet nach Pflegehinweisen geschaut und festgestellt, dass die Pflegehinweise, abhängig von der Hortensienart sehr voneinander abweichen. Auf des Suche nach Bestimmungshilfen, bin ich auf dieses Forum gestoßen und nun bin ich hier .Wäre toll, wenn mir jemand helfen könnte die Hortensie einzuordnen und vielleicht ein paar Pflegehinweise für mich hätte.Auf dem zweiten Bild sieht man den Rhababer auf meinem kleinen Beet. Leider scheint er bei irgendeinem Getier sehr gut anzukommen. Hatte letztes Jahre ähnliche Fraßspuren an diversen Pflanzen. Ich weiß nicht ob es möglich ist anhand der Fraßspuren auf den Schädling zu schließen, aber ein Versuch ist es allemal wert. Ich danke im Voraus für jegliche Hilfe,LG
Die Hortensie ist wohl eine „Bauernhortensie“. Diese benötigen einen ausreichend feuchten Pflanzplatz im Garten und immer milde Winter. Sonst blühen sie nicht.Den Rhabarber dürfte eine Schnecke dezimiert haben. Die würde ich meucheln.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Danke für die Antwort . Sollte ich die Hortensie dann vielleicht lieber in einen Kübel pflanzen und drinnen überwintern?Schnecken waren auch meine Vermutung. Habe letztes Jahr einige gesichtet. Gibt es eine effektive Art Schnecken zu vertreiben, bzw. zu eliminieren, oder soll ich auf Schneckenjagd gehen und mich persönlich um sie kümmern? Habe mal von einer Bierfalle gehört. Taugt das was?LG
Ich empfehle dir, dich bei der Hortensie genauer mit dem Rückschnitt zu befassen, der richtige Schnitt ist bei Hortensien wichtig.Daneben würde ich eine Bauernhortensie nicht in einen Kübel pflanzen, das ist völlig unnötig. Ich habe hier etliche Hortensien, die sind durchaus winterhart und haben z.B. schadlos den harten Februar überstanden. Wichtig ist aber bei Hortensien, dass sie so stehen, dass sie im Winter keine Sonne bekommen, also entweder natürliche oder künstliche Beschattung! Da Hortensien sowieso Pfanzen für Halbschatten- und Schattenstandort sind, kann man sie so pflanzen, dass sie immer natürliche Beschattung haben, also sommers wie winters.
Vielen Dank für die Infos! Habe mich eben mal nach Hinweisen zur Beschneidung umgeschaut. Leider findet man im Internet sehr unterschiedliche Informationen. z.B. diese:
In der Regel benötigt die Bauernhortensie keinen Schnitt. Sollte es doch einmal nötig werden, sie zurück zuschneiden, sollten nicht die nächstjährigen Blütentriebe abgeschnitten werden. Bauernhortensien blühen an den Trieben, die im Vorjahr gewachsen sind. Am besten wird nur das Triebstück entfernt, das die welke Blütendolde trägt. Am sichersten ist es, die Bauernhortensie erst dann zu schneiden, wenn die Knospen deutlich zu erkennen sind. Das ist etwa ab Ende September der Fall. Trockene Blütenstände können aber auch den Winter über an den Pflanzen verbleiben. Erst wenn die Pflanzen aus der Form geraten oder überaltern, ist ein radikaler Rückschnitt nötig. Der wird im allgemeinen gut vertragen. Die Pflanze treibt dann von unten wieder neu aus.
Demnach könnte ich das Beschneiden ja erstmal außer Acht lassen (Da allerdings eh erst im Herbst beschnitten werden soll, hab ich ja noch genug Zeit mich nochmal genauer zu informieren). An der Wertigkeit dieser Informationen habe ich allerdings meine Zweifel. Dort ist nämlich auch noch folgende Information zu finden:
Bauernhortensien kann man gut überwintern. Vor dem ersten Frost müssen die Pflanzen in ein Winterquartier geräumt werden. Ein dunkler, ausreichend belüfteter Raum mit Temperaturen zwischen 5 und 10 Grad ist ideal.
Auch das wiederspricht ja dem, was du geschrieben hast. Auf anderen Seiten habe ich gelesen, dass es nötig sei, sie nur im ersten Jahr zu überwintern. Allerdings traue ich deinen Informationen wesentlich mehr als den eben genannten. Ein schöner schattiger Platz sollte leicht zu finden sein. Zum Thema Schneckenbekämpfung werde ich mich hier nochmal genauer informieren.
Ich beschneide sie erst im Frühjahr, nie im Herbst, und dann nur die Zweige, die Blüten getragen hatten, bin also mit dem Rückschnitt sehr defensiv.Bodennah musste ich noch nie schneiden, nicht mal nach diesem harten Februar.Wegen Winterhärte und Winterquartier: wenn du Hortensien im Kübel pflanzt, sind sie natürlich nicht winterhart, dann müssen sie bei Frost rein geholt werden. Draußen sind sie bei mir (7a) winterhart. Es kann sein, dass mal ein Zweig bis zum Boden runterfriert, aber die Pflanze insgesamt überlebt hier immer.
Bitte gib bei Zitaten immer die Quelle an. Du heißt doch nicht Karl-Theodor? Oder
Haha ok, merk ich mir für die Zukunft, hatte allerdings auch nicht vor meinen Thread als Doktorarbeit zu veröffentlichen. Hier nachträglich die Quelle: http://www.hausgarten.net/pflanzen/baeu ... n.htmlWenn ich es umgehen kann werde ich natürlich davon absehen die Hortensie im Kübel zu pflanzen. In welcher Klimazone ich mich befinde konnte ich so schnell nicht ermitteln. Wohne im Großraum Dortmund ... denke, das Klima wird ist hier relativ mild. Sollte also kein Problem darstellen.