Falls schon S. monieri, dann bitte mit einem "n" ;)Flora Alpina gibt S. monieri als Synonym zu S. pradica (S + SW Alpen, Pyrenäen, Appenin; 1980 beschrieben). Die Art ist niedriger als S. officinalis (10-30 cm statt 20-70 cm), hat länger Blüten (15-22 mm statt 10-15 mm) und wirkt gestaucht.Mag sein, dass S. pradica im Zander in S. officinalis aufgeht.
oder dass Botaniker herausgefunden haben, dass es nur eine geografische Divergenz gibt. Ohne taxonomische Konsequenzen.Dass Hummelo einen gestauchten Eindruck gemacht hat, hatte ich ja erwähnt. Die längeren Blüten sind mir nicht groß aufgefallen. Sie schienen mir eher pummeliger zu sein.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Falls schon S. monieri, dann bitte mit einem "n" ;)Flora Alpina gibt S. monieri als Synonym zu S. pradica (S + SW Alpen, Pyrenäen, Appenin; 1980 beschrieben). Die Art ist niedriger als S. officinalis (10-30 cm statt 20-70 cm), hat länger Blüten (15-22 mm statt 10-15 mm) und wirkt gestaucht.Mag sein, dass S. pradica im Zander in S. officinalis aufgeht.
oder dass Botaniker herausgefunden haben, dass es nur eine geografische Divergenz gibt. Ohne taxonomische Konsequenzen.Dass Hummelo einen gestauchten Eindruck gemacht hat, hatte ich ja erwähnt. Die längeren Blüten sind mir nicht groß aufgefallen. Sie schienen mir eher pummeliger zu sein.
Die Schreibweise mit dem Doppel-N scheint jedoch recht verbreitet zu sein. Sogar Tante Google schlägt sie vor, wenn man "Stachys monieri" eingibt. ;)Die Blütenstände meiner "Hummelo" wirken übrigens auch deutlich "pummeliger" und sind mit durchschnittlich 5 cm auch deutlich kürzer als die des rosa Sämlings mit bis zu 7 cm.'Alba' liegt irgendwo dazwischen.Was mich zu meiner Eingangsfrage bewegte, ist eine meiner Meinung nach etwas abweichende Form der Einzelblüten zwischen 'Hummelo' und den beiden anderen, deren Lippe länger und gelappter zu sein scheinen.
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
Hat eigentlich jemand Erfahrungen mit anderen Stachys Arten im Garten?Ich denke hier insbesondere an Stachys sylvatica und Stachys palustris, die man vieleicht auch in schattigeren Gartensituationen einsetzen können.Wie groß werden die Blüten(stände)? Wie ist das Wuchs- und Ausssatverhalten?
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Hat eigentlich jemand Erfahrungen mit anderen Stachys Arten im Garten? [...] Stachys palustris
Ich war vor Jahren mal so leichtsinnig, Stachys palustris anzusiedeln. In der Wiese sah es so hübsch aus. Was soll ich sagen, das Wucherteil war binnen Kürze kaum mehr herauszubringen, überrannte alles und war überall. In trockenen Gegenden mag es vielleicht gehen, das kann ich nicht beurteilen. Aber wenn du es feucht hast, überlege dir gut, ob du dir das wirklich in den Garten holen magst.LGLeo
Danke für die Info. Ich hatte es schon befürchtet.Allerdings plagt mich die vielleicht völlig verrückte Idee, all diese hübschen aber schwer in den Griff zu kriegenden Wucherer und Aussaatkönige einmal zusammen in ein wiesenartiges Beet zu pflanzen, das man eventuell mit einer Rhizomsperre abgrenzen müsste.Ein paar Kandidaten hätte ich da schon, Lysymachia punctata, Saponaria officinalis 'Plena', Bistorta officinalis. Wenn man noch konkurrenzstarke Partner, wie Eupatorium cannabium 'Plenum' dazu pflanzen würde, dürften sich auch gerne Geranium palustre, Malva moschata, Sanguisorba und Veronica dazu gesellen, die hier ohnehin überall im Garten herumgeistern.Einen halbschattigen bis sonnigen Platz von 3 mal 6 Metern hätte ich dafür schon.Ist das vielleicht zu verrückt?
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Wettkampf der Wucherer, meinst du? In einem ausreichend großen Areal und mit tief reichender Wurzelsperre ist das vielleicht sogar ganz spannend, du könntest noch Wetten annehmen, wer am Ende das Rennen macht. Nein, im Ernst, so wie du das beschreibst, mag das hingehen. In einem "geordneten" Beet eher nicht, da müsste man ja ständig zum Roden raus.LGLeo
Hat eigentlich jemand Erfahrungen mit anderen Stachys Arten im Garten?Ich denke hier insbesondere an Stachys sylvatica ...
darüber meinte ich neulich etwas. Sehr hübsche Pflanze für vernachlässigte Ecken.
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so viel ist an dieser Stelle nicht. Außer der Knotigen Braunwurz, die ich für ebenso wertvoll halte und der heimischen Natur entnommenen Euphorbia amygdaloides. Alles andere - gelegentlich Kriechenden Hahnenfuß und Löwenzahn - jäte ich.
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Ich hole diesen 10 Jahre alten Thread aus der Versenkung, da mich der Formenkreis um Stachys officinalis und Stachys monnieri immer noch interessiert und ich in den inzwischen vergangenen Jahren etliche Sämling von S. offocinalis Alba und S. monnieri Hummelo bzw. aus Kreuzungen zwischen ihnen beobachten konnte.
Die meisten von ihnen wurden nicht viel höher als 50 cm und blühten in der Regel blass rosa mir relativ kurzen Blütenständen.
Dies ist ein Beispiel, dass nun schon etliche Jahre am selben Platz steht.
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Der höchste Sämling, der zudem durch eine wesentlich kräftigere Blütenfarbe abweicht, ist dieses Jahr fast 1 Meter hoch und hat 8 cm lange, dichte Blütenstände.
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Dieser Ziest ist sehr wüchsig und lässt sich auch als Begleitstaude in der "zweiten Reihe" im Beet. Aus den Blattachseln unter dem terminalen Blütenstand entwickeln sich weitere Knospen, die eine lange Blütezeit erwarten lässt.
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