hier ist eine amerikanische Seite. Dave's Garden. Die Maske zur Info über das Farbspektrum ist immer etwas zu groß und gelegentlich nicht unbedingt zutreffend.Kaum anzunehmen ist, dass Foerster für den amerikanischen Markt eine Pflanze mit dem gleichen Namen aber einer anderen Farbe produziert hat.zu 'Tenor': kann es sein, dass es 2 unterschiedliche Phloxe mit diesem Namen gibt? einen Foerster-Phlox und eine amerikanische ZüchtungFoersters 'Tenor' wird als blut- bzw. dunkelrot beschriebenmein 'Tenor' stammt aus England und entspricht obigem Bild: rosarot mit rotem Auge - aber nicht dunkelrot - mein 'Tenor' öffnet als erster meiner Phloxe die Blüten
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Foerster-Staudenzüchtungen (Gelesen 68478 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Re:Foerster-Staudenzüchtungen
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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distel
Re:Foerster-Staudenzüchtungen
Inken,Quelle ist nur das Etikett; auf dem steht, dass es sich bei meinem 'Tenor' um eine amerk. Selektion handelthab nochmal bei Fuchs nachgeschaut - bei ihm ist 'Tenor' amerikanisch/englischauch der abgebildete Phlox bei Frau Bendtsen sieht meinem nicht ähnlich - es fehlt das auffallende rote Auge auf den eher rosafarbenen Blütenweiter Foerster-Phloxe waren beim Kauf nicht dabei - nur englische Sortenmir ist beim Durchschauen der Seiten auch aufgefallen, dass das abgebildete 'Rosenlicht' nicht so aussieht wie das, das ich kenneaber wir wissen ja, dass Phloxblüten schon an einer Pflanze variabel sind 
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Inken
Re:Foerster-Staudenzüchtungen
distel, ja, seltsamerweise hat H.Fuchs Phlox p. 'Tenor' englisch/amerikanisch verortet. Wie kommt er darauf??? -> Danke für den Hinweis!Im Bendtsen-Buch entsprechen vereinzelt die Fotos nicht den tatsächlichen Exemplaren (Bsp. 'Polarfuchs' oder das von Dir angesprochene 'Rosenlicht'). Ich kenne 'Rosenlicht' auch anders.Jennifer Harmer/Jack Elliott schreiben zum 'Tenor': "In the spring the emerging shoots are very deep red but fade with age to dark green foliage."
Re:Foerster-Staudenzüchtungen
einige Foerster Sorten sind nur noch in USA weiter kultiviert worden und hier verschollen. Dass das Foerster Sortiment in alle Welt verstreut und manche Sorten hier gar nicht mehr zu finden sind, ist auch klar. In Bornim wurde das Sortiment immer gesichtet und Foersters Art war es immer nur die Besten auszulesen. Zur Bundesgartenschau 2001 wurden viele Foerstersorten aus USA reimportiert. Aber auch vorher sind sicher immer wieder Sorten zurückgewandert.Inken,Quelle ist nur das Etikett; auf dem steht, dass es sich bei meinem 'Tenor' um eine amerk. Selektion handelthab nochmal bei Fuchs nachgeschaut - bei ihm ist 'Tenor' amerikanisch/englisch
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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distel
Re:Foerster-Staudenzüchtungen
ich besitze nur den englischen 'Tenor' und er hat tatsächlich eine verblichene Rückseite - nun hab ich aber meine anderen Roten auch mal gedreht...und sie sind alle mehr oder weniger verblichen :Dan die Farbe des Austriebes kann ich mich jetzt nicht mehr erinnernich gehe jetzt mal davon aus, dass ich einen amerikanischen Foerster-Tenor habe
'Rosenlicht' hat meist überlappende Blütenblätter, die einzelnen Blüten sind auffallend groß, die Farbe ist ein fast weißes Rosa mit hellrosa Auge - so kenne ich ihn zumindest
Re:Foerster-Staudenzüchtungen
Das stimmt. Die Rückseiten der Blütenblätter meines 'Tenor' sind fast schon weißlich zu nennen, es ist ein ziemlicher Kontrast zur Vorderseite und sehr auffällig.Was den 'Tenor' anbelangt, so ist ein weiteres Merkmal, daß die Rückseiten der Blütenblätter verblichen sind. Ich habe nochmal ein Foto aus dem Senkgarten herausgesucht, man kann es mit gutem Willen erkennen.
Wann zum Kuckuck ist denn dieses Irgendwann? Am besten: Jetzt!!
Re:Foerster-Staudenzüchtungen
'Puderquaste' (1947)[td][galerie pid=94598]'Puderquaste' 1[/galerie][/td][td][galerie pid=94597]'Puderquaste' 2[/galerie][/td][td][galerie pid=94596]'Puderquaste' 3[/galerie][/td]
Edith fragt sich, wie man bloß auf solch einen herrlichen Namen kommt?Wann zum Kuckuck ist denn dieses Irgendwann? Am besten: Jetzt!!
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sarastro
Re:Foerster-Staudenzüchtungen
Ich stelle allerdings fest, dass auch bei uns Foerster-Sorten immer mehr in der Versenkung verschwinden, zugunsten von Sorten aus England und USA. Auch vor mehr als 20 Jahren waren beispielsweise in Holland kaum Foerster-Sorten vorhanden. Jedes Land hat natürlich seine eigenen "Züchtungspatrioten". Die Rittersporne sind dafür ein klassisches Beispiel. Foerster-Rittersporne waren außer in D höchstens noch in der Schweiz zu finden, nicht aber in Holland oder in England!Früher fand man in Deutschland mühelos über 20 verschiedene Aster-amellus-Sorten, kreuz und quer in den Gärtnereien verstreut, viele davon hatten ihren Ursprung in Bornim. Was ist davon übriggeblieben? Eine Handvoll vielleicht. 'Rosa Erfüllung' wurde in 'Pink Zenith' umgetauft etc pp.einige Foerster Sorten sind nur noch in USA weiter kultiviert worden und hier verschollen. Dass das Foerster Sortiment in alle Welt verstreut und manche Sorten hier gar nicht mehr zu finden sind, ist auch klar. In Bornim wurde das Sortiment immer gesichtet und Foersters Art war es immer nur die Besten auszulesen. Zur Bundesgartenschau 2001 wurden viele Foerstersorten aus USA reimportiert. Aber auch vorher sind sicher immer wieder Sorten zurückgewandert.Inken,Quelle ist nur das Etikett; auf dem steht, dass es sich bei meinem 'Tenor' um eine amerk. Selektion handelthab nochmal bei Fuchs nachgeschaut - bei ihm ist 'Tenor' amerikanisch/englisch
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Inken
Re:Foerster-Staudenzüchtungen
pearl, das ist mir zu vage. Ist das spekulativ oder zumindest teilweise belegbar? Bitte teil Dein Wissen mit uns.Über welche Wege gelangten die Foerster-Phloxe gerade der zweiten Züchtungsphase nach Übersee? Wer hat sie dort in größerem Stile kultiviert? Welche Kataloge kann man bedienen? Meines Wissens wurden die Staudenkulturen der Bornimer Gärtnerei vorrangig nach Skandinavien und in die BRD exportiert. Einige Züchtungen der ersten Phloxzüchtungsphase sind wahrscheinlich nach dem 2.WK durch russische Soldaten in die ehemalige UdSSR gelangt und wurden dort kultiviert. Das kann man hier nachlesen. Daher existieren dort heute noch Sorten wie 'Apassionata' oder 'Koralle'.Fazit dieser schönen Diskussion: Wir haben nun einen "amerikanischen 'Tenor'", was mich verwundert zurückläßt ... und hoffentlich bald klüger.einige Foerster Sorten sind nur noch in USA weiter kultiviert worden und hier verschollen. Dass das Foerster Sortiment in alle Welt verstreut und manche Sorten hier gar nicht mehr zu finden sind, ist auch klar. ... Zur Bundesgartenschau 2001 wurden viele Foerstersorten aus USA reimportiert. Aber auch vorher sind sicher immer wieder Sorten zurückgewandert.
Re:Foerster-Staudenzüchtungen
Zu Zeiten der DDR ging es sortenmäßig bei Foersters einigermaßen drunter und drüber. Es gab eine ambitionierte Züchtungsabteilung unter Dr. Näser und einen recht sozialistischen Produktionsbereich. So wurden z.B. Pfingstrosen per Anzeige bei Kleingärtnern zusammengekauft. Nach der Neugründung des Betriebes wurden erhebliche Anstrengungen unternommen, das alte Sortiment wieder zusammenzubekommen. Am ehesten fündig wurde man dabei in den kleinen Privatbetrieben sowie im ehemaligen Westdeutschland.Inwieweit es gelang, das anlässlich der BUGA zusammengesuchte Phloxsortiment zu erhalten, frage ich mal nach.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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Inken
Re:Foerster-Staudenzüchtungen
sarastro, was diese "Umtaufungen" anbelangt, so ist eine Erklärung sehr schön in der aktuellen Gartenpraxis (Nr.8/2012) nachzulesen (s. "Pflanzen mit Geschichte(n)", S.15).'Rosa Erfüllung' wurde in 'Pink Zenith' umgetauft etc pp.
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Inken
Re:Foerster-Staudenzüchtungen
Staudo, das wäre wunderbar! Danke.Zu Zeiten der DDR ging es sortenmäßig bei Foersters einigermaßen drunter und drüber. Es gab eine ambitionierte Züchtungsabteilung unter Dr. Näser und einen recht sozialistischen Produktionsbereich. So wurden z.B. Pfingstrosen per Anzeige bei Kleingärtnern zusammengekauft. Nach der Neugründung des Betriebes wurden erhebliche Anstrengungen unternommen, das alte Sortiment wieder zusammenzubekommen. Am ehesten fündig wurde man dabei in den kleinen Privatbetrieben sowie im ehemaligen Westdeutschland.Inwieweit es gelang, das anlässlich der BUGA zusammengesuchte Phloxsortiment zu erhalten, frage ich mal nach.
Re:Foerster-Staudenzüchtungen
das ist offenbar ein Erbe vonDas stimmt. Die Rückseiten der Blütenblätter meines 'Tenor' sind fast schon weißlich zu nennen, es ist ein ziemlicher Kontrast zur Vorderseite und sehr auffällig.Was den 'Tenor' anbelangt, so ist ein weiteres Merkmal, daß die Rückseiten der Blütenblätter verblichen sind. Ich habe nochmal ein Foto aus dem Senkgarten herausgesucht, man kann es mit gutem Willen erkennen.
diese Sorte hat auch diese auffallend weiße Rückseite.pearl hat geschrieben:Jules Sandeau 1913 Lemoine, hier als Württembergia verkauft, könnte es tatsächlich sein!Inken hat geschrieben:Jules Sandeau/Württembergia
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Re:Foerster-Staudenzüchtungen
das ist im Zusammenhang mit der ungeheuer teuren Rekonstruktion des Foerster Senkgartens für die Bundesgartenschau 2001 benannt worden. In der Literatur zu dem Thema wird es erfasst sein.pearl, das ist mir zu vage. Ist das spekulativ oder zumindest teilweise belegbar? Bitte teil Dein Wissen mit uns.einige Foerster Sorten sind nur noch in USA weiter kultiviert worden und hier verschollen. Dass das Foerster Sortiment in alle Welt verstreut und manche Sorten hier gar nicht mehr zu finden sind, ist auch klar. ... Zur Bundesgartenschau 2001 wurden viele Foerstersorten aus USA reimportiert. Aber auch vorher sind sicher immer wieder Sorten zurückgewandert.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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