Hallo Mary,sowas kann Dir nicht nur in einem Neubaugebiet passieren.... Uns geht es ähnlich. Wir sind jetzt soweit, daß wir einen Flechtzaun setzen, 50 cm Abstand zur Grenze, gibt dann einen doppelten Zaun, die 50 cm füllen wir mit Rindenmulch auf, sieht toll aus, aber der Nachbar will es so.... Toter Raum, schade, aber wenn ich Ruhe haben will, dann muß ich das in Kauf nehmen.Es stand dort keine Hecke vorher an der Grenze, nur Stachel- und Johannisbeersträucher, ca. 60 cm hoch. Ungefähr 40 cm vom Zaun gepflanzt reichten sie im Laufe der letzten 50 Jahre (jaaa, so alt können die werden!) an den Zaun ran, aber nicht durch, sie "drückten" den "Maschendrahtzaun"

auch nicht. Auf Verlangen des neuen Nachbarn haben wir sie umgepflanzt. Nun standen da noch Stauden (Goldfelberich, Kugeldisteln, Herbstastern, Johanniskraut etc.). Erst hat er mit Gift gegossen. Auch zu uns rüber... Dann verlangte der Nachbar von uns, diese auf 50 cm auf unserer Seite zu pflanzen. Alles, was rüberschaute, wurde abgeschnitten und zu uns rübergeworfen. Blühende Staudenwicken aus dem Zaun gerissen..... "Unkraut" (Gurkenkraut, Lychnis etc.) welches in seiner Wiese aufgegangen war, riß er raus und warf es uns über den Zaun - käme ja auch von uns.... Seitdem ich weiß, daß er Goldrute haßt, habe ich den Garten voll und lasse sie auch aussamen.

Wenn er mich schikaniert, dann soll er auch was davon haben.Langer Rede kurzer Sinn, wir setzen jetzt die o.g. Flechtzäune, ehe es eskaliert. Aber ich fürchte, dann findet er was anderes.... Manche können nicht in Frieden leben.
Sich fügen heißt lügen.
Erich Mühsam