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Und daß die Gesundheit der Sorten an verschiedenen Standorten extrem unterschiedlich gewesen sei.
Und das gilt auch für die Rosen mit ADR-Siegel. Deshalb ist das für mich kein Kriterium und schon gar nicht eine Garantie.Bei meiner Lions Rose passt es, sie ist wüchsig und gesund. Guirlande d'Amour ist bei mir schon zweimal verstorben. Und Camelot? Davon kann ich nächstes Jahr mehr berichten...
Die ADRs sind ja auch empfehlenswert für Jemanden, der sich nicht großartig auskennt und nur eine robuste Empfehlung haben möchte.Was Solides eben.Allein der Rosenliebhaber wird sich damit allein nicht zufrieden geben.Übrigens sind ganz viele Rosen (die allermeisten) überhaupt nicht ADR getestet worden. d.h. das ein oder andere Röslein aus vergangenen Zeiten ist vielleicht sogar robuster als eine moderne ADR-Rose.
Eben. Das sind Rosen, die die Gartenbesitzer wollen.
Wo die verkauft werden ist mir erst mal egal. (Hab übrigens schon Rosen wie "Winter Magic" und "Emanuelle" in Gartencentern gefunden) Sogar wie die aussehen ist mir erst mal egal. Was mich interessiert ist tatsächlich eine Auswahl an Rosen bei denen ich zunächst mal gute Chancen habe das sie reichlich Blüten tragen, hier ohne großen Aufwand den Winter überstehen und nicht mit Chemie gesund gespritzt werden müssen. Für einen kleinen Garten wie meinen ist die Auswahl der wenigen geeigneten Rosen nicht unerheblich. Und wenn ich mich so umgucke entstehen immer mehr Gärten die noch kleiner sind als meiner. Lebt man in einer milderen Klimazone und hat einen großen Garten in dem man sich auch den ein oder anderen Kümmerling leisten kann ist Exklusivität womöglich wichtiger als Robustheit.Aus der Liste der "Bestandenen" kann ich mir dann immer noch die raussuchen die mich optisch ansprechen. Deshalb finde ich solche „Sichtungen“ klasse. Besuche zu Rosenpilgerstätten wie Lottum führen im Übrigen nur dazu, dass dann hier nackte Geschöpfe darben (neuestes Opfer Kardinal Boll, bin mal gespannt ob der den Winter übersteht!)LG pi
Ruhig Brauner, Ruhig... Ich denke da nur an mein bzw. Dein ADR-Schneewittchen. Das ist so was von gesund (Hüstel, Hüstel)Mir hat letztes Jahr eine alte Dame voller Stolz ihren Rosengarten gezeigt mit den Worten "alles echte Kordesrosen mit ADR Prädikat!!!". Ich habe mir auf die Zunge gebissen und ihren Garten mitsamt ihren "tollen" Rosen bewundert . Es ist halt meine Meinung und mein persönlicher Geschmack. Mir sehen sie irgendwie zu clean aus. Nicht dass ich auf SRT u.ä. stehe.. Ansonsten schließe ich mich der Meinung von Mediterraneus an. Nicht jede nicht-ADR getestete Rose ist perse empfindlicher bzw. krankheitsanfälliger. Das wäre doch mal ein interessantes Thema für einen neuen Faden: Robuste und gesunde Rosen als Alternative zu ADR-Rosen.
Die ADRs sind ja auch empfehlenswert für Jemanden, der sich nicht großartig auskennt und nur eine robuste Empfehlung haben möchte.Was Solides eben.Allein der Rosenliebhaber wird sich damit allein nicht zufrieden geben.
Schön gesagt. So sehe ich das auch.Bei meinen Rosenkäufen habe ich nie auf ADR geachtet, aber der Standort hier dürfte aus Rosensicht ganz angenehm sein. Für's ADR-Siegel muß die Rose schließlich an mehreren Standorten und mehrere Jahre gesund und schön sein. Damit hat der Gartenbesitzer, der sich nicht in die Materie einarbeiten will, oder der keinen optimalen Standort hat, auch eine zufriedenstellende Rose.Insofern ist ADR schon gut. Weil öfters Schneewittchen genannt wird: ihr wurde das ADR-Siegel wieder aberkannt.
Oh, bitte nicht falsch verstehen. Ich bin selbst bekennender Schneewittchen-Fan, sie blüht überreich und ist gesund. Ein bischen SRT im Herbst zählt für mich nicht.Allerdings wird sie öfters als Beispiel für nicht so gesunde ADR-Rosen genannt, wie in dem Beitrag oben, daher mein Hinweis, dass sie nicht mehr das ADR-Siegel trägt.
Ich denke da nur an mein bzw. Dein ADR-Schneewittchen. Das ist so was von gesund (Hüstel, Hüstel)
Nur weil keine Lizenz mehr fällig ist gehört die Rose weg?
Nein. Das eine hat mit dem anderen nichts direkt zu tun. Ein Züchter wird logischerweise nur geschützte Sorten zur Prüfung einreichen. Was nützt ihm der ganze Aufwand bei einer freien Sorte, die Hinz und Kunz vermehren darf? Andererseits können die Rosenprüfer nur das prüfen, was für die Prüfung angemeldet ist. Wer die Kosten nicht scheut, darf sicher gern seinen persönlichen, frei vermehrbaren Liebling zur Prüfung einreichen. Allerdings darf er nicht beleidigt sein, wenn dieser evtl. durchfällt oder aber andere die Lorbeeren ernten.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Der Vergleich hinkt, weil Schneewitchen ja das ADR-Siegel hatte, es muß also keiner neu einreichen.Rosenkultivariums Bemerkung bezieht sich wohl darauf, dass bei Schneewittchen der Sortenschutz vorbei ist. Man hört öfters, dass Kordes kein großes Interesse an ihrer Förderung mehr hat. Er will neuere Rosen fördern, die eben noch geschützt sind.Dass der Züchter aber Einfluss darauf hat/nimmt, dass einer bestehenden ADR-Rose das Siegel aberkannt wird.. ::)Das wäre starker Tobak!
Himmelherrgottnocheinmal! Wenn bei einer Rose nach ein paar Jahren die Resistenzen zusammenbrechen und eine ehemals gesunde Rose krankheitsanfällig wird, bekommt sie das ADR-Siegel aberkannt. Das ist doch lobenswert.Welches Interesse soll ein Züchter an einer Sorte haben, die keine Marktbedeutung mehr hat? Der kann seine Angestellten und Lieferanten schließlich nicht mit Rosenduft bezahlen.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Das oft so geschmähte Plastik-Laub ist ein Erbe von bestimmten Wildrosen und Zuchtlinien.Es ist nicht so einfach gesunde, duftende, dauerblühende, winterharte und noch sehr schöne Rosen zu züchten. Da steckt schon eine Menge Arbeit und auch Kopfzerbrechen dahinter. Man kann im Leben oft nicht alles haben..... ;DVGMary
Das ist wie bei anderen Lebewesen auch. Irgendwann schaffen es Pilze und Bakterien Barrieren zu überwinden. Am unangenehmsten für uns Menschen ist z.B., dass manche Antibiotika nicht mehr wirken.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Ich beteilige mich mit großem Vergnügen an der Diskussion.
Das Vergnügen ist unsererseits.
Staudo hat geschrieben:Wenn bei einer Rose nach ein paar Jahren die Resistenzen zusammenbrechen und eine ehemals gesunde Rose krankheitsanfällig wird, bekommt sie das ADR-Siegel aberkannt. Das ist doch lobenswert.
Ich denke da nur an mein bzw. Dein ADR-Schneewittchen. Das ist so was von gesund (Hüstel, Hüstel)Mir hat letztes Jahr eine alte Dame voller Stolz ihren Rosengarten gezeigt mit den Worten "alles echte Kordesrosen mit ADR Prädikat!!!". Ich habe mir auf die Zunge gebissen und ihren Garten mitsamt ihren "tollen" Rosen bewundert 
. Es ist halt meine Meinung und mein persönlicher Geschmack. Mir sehen sie irgendwie zu clean aus. Nicht dass ich auf SRT u.ä. stehe.. 
So sehe ich das auch.Bei meinen Rosenkäufen habe ich nie auf ADR geachtet, aber der Standort hier dürfte aus Rosensicht ganz angenehm sein. Für's ADR-Siegel muß die Rose schließlich an mehreren Standorten und mehrere Jahre gesund und schön sein. Damit hat der Gartenbesitzer, der sich nicht in die Materie einarbeiten will, oder der keinen optimalen Standort hat, auch eine zufriedenstellende Rose.Insofern ist ADR schon gut. Weil öfters Schneewittchen genannt wird: ihr wurde das ADR-Siegel wieder aberkannt. 
