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Altes Wissen neu entdeckt (Gelesen 15346 mal)

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brennnessel

Re:Altes Wissen neu entdeckt

brennnessel » Antwort #30 am:

Beim Abmoosen soll das Moos nicht nur die Feuchtigkeit halten, sondern auch einer Fäulnis an der Einschnittstelle des abzumoosenden Zweiges vorbeugen.
Dasselbe gilt für den alten Tipp, diverse Stecklinge und Steckhölzer in Moos zu wickeln und in ein Gefäß mit wenig Wasser zu stellen. Ich benutze auch gerne feuchtes Moos zum Versenden von div. lebenden Pflanzen und Stecklhölzern etc.. Da kann der Postfuchs auch einmal länger brauchen, passiert dem so Versandten nichts!
Und was hat das alles jetzt mit "Altem Wissen, neu entdeckt" im Sinne des Threadstarters zu tun?
da fragt grad der Richtige .... ;D::)! !
ThaiGer
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Re:Altes Wissen neu entdeckt

ThaiGer » Antwort #31 am:

Ich habe noch auf einer externen Festplatte z.B."Abstammungslehre"(Pflanzenvermehrung,-veredelung)v.1908; "Zeitschrift fuer Botanik" v.1920; "Die Gartenwelt" v.1922; "Der Fruchtgarten" v.1892; "Handbuch der Pflanzenkrankheiten" v.1921; "Die Gartenwelt" v.1899; (Buecher und ganze Jahrgaenge)etc....Viele gute alte Tips. LG, ThaiGer
Mit organischen Gruessen, ThaiGer.
("To know what we know, and know what we do not know, that is understanding." (Confucius)** "Aus den Steinen, mit denen man nach dir wirft, kann man etwas Wundervolles bauen.")
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Gartenplaner
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Re:Altes Wissen neu entdeckt

Gartenplaner » Antwort #32 am:

Wie wärs mit "Philip Millers Gärtner-Kalender, worin gelehret wird, welche Verrichtungen in einem jeden Monathe so wohl in den Küchen-, Obst- und Lust-Gärten als in dem Gewächs-Hause und der Pflanz-Schule geschehen müssen", 1750 (leider extrem anstrengend zu lesen wegen der alten Fraktur-Druckschrift :-X )Oder alternativ die "Revue horticole" von Poiteau, Vilmorin, von 1849?
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RosaRot
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Re:Altes Wissen neu entdeckt

RosaRot » Antwort #33 am:

Wie wärs mit "Philip Millers Gärtner-Kalender, worin gelehret wird, welche Verrichtungen in einem jeden Monathe so wohl in den Küchen-, Obst- und Lust-Gärten als in dem Gewächs-Hause und der Pflanz-Schule geschehen müssen", 1750 (leider extrem anstrengend zu lesen wegen der alten Fraktur-Druckschrift :-X )Oder alternativ die "Revue horticole" von Poiteau, Vilmorin, von 1849?
Ersteres wäre doch nun sehr interessant. Was steht denn da für Januar? Für die Lustgärten?
Viele Grüße von
RosaRot
Jayfox

Re:Altes Wissen neu entdeckt

Jayfox » Antwort #34 am:

Ich hätte hier noch eine 3. Auflage der Species Plantarum von 1764 von Linnaeus.Und andere hier haben bestimmt auch noch diverse alte Schätze.Abgesehen davon sind zahllose alte Werke, bei denen das Urheberrecht abgelaufen ist, frei im Netz zu finden.
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Gartenplaner
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Re:Altes Wissen neu entdeckt

Gartenplaner » Antwort #35 am:

"Bei Frost Wetter müsset ihr die Ranunkuln, Anemonen, Hyacinthen, und anderer schönen Blumen Beete bedecken: diejenigen dieser Gewächse so noch nicht aus der erde hervor ragen, können mit Erbsenstroh, oder anderer leichter Bedeckung, so gleichwohl die Luft hinzu lasset, gegen das Durchdringen des Frostes in die Erde , bewahret werden.Aber die Blumen-Gewächse welche schon hervor kommen, müssen mit Reissen überwölbet, und darauf mit Matten oder Tüchern bedeckt werden; denn wenn sie in dieser Jahreszeit keinen Schutz gegen den Frost haben, so werden ihre Wurzeln oftmals verdorben, bei gelindem Wetter aber müssen sie unbedecket sein, und so viel als möglich freie Luft geniessen; denn wenn ihre Bedeckung sie gar zu sehr einschliesset, so werden sie leichtlich modricht und verderben.Wenn nun auf diese Weise die bedeckung einmal besorget worden, so muss man damit, bis das Wetter warm gewordenist, fortfahren, sonst ist es besser sich deren gar nicht zu bedienen, denn indem die Pflanzen bedecket, werden sie zärtlich, und also weniger geschickt der Kälte zu wiederstehen, als diejenigen welche gänzlich der freien Luft ausgesezet sind."Töpfe mit Zwiebeln vor Frost schützen, am besten in die Erde eingraben, zur versetzten Blüte nach den schon im Herbst gepflanzten von den schon oben genannten Zwiebelpflanzen können, wenn es nicht zu nass ist, die restlichen gepflanzt werden,Kompost soll man umsetzen, Aurikeln Ende des monats, wenn das Wetter gelind ist, von ihren alten Blättern befreien und die oberste Erdschicht gegen gute neue Erde austauschen, Mist anschaffen.....soweit nicht viel Neues ;D Wieso muss ich die ganze Zeit nur an "Führers Hund...ähm Hand...." denken ;D ;D @bristlecone:wow, das ist aber ein schönes Schätzchen :o Leider kann ich kein Latein, deswegen habe ich in einem Anflug von Sammelwahn damals eher nach deutschen und französischen Gartenbüchern gesucht......war mir dann aber auch eine zu teure Sammelleidenschaft :-\
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Jayfox

Re:Altes Wissen neu entdeckt

Jayfox » Antwort #36 am:

@bristlecone:wow, das ist aber ein schönes Schätzchen :o Leider kann ich kein Latein, deswegen habe ich in einem Anflug von Sammelwahn damals eher nach deutschen und französischen Gartenbüchern gesucht......war mir dann aber auch eine zu teure Sammelleidenschaft :-\
War ein Geschenk.Deine Auszüge aus dem alten Gartenbuch sind aber viel spannender!
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Staudo
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Re:Altes Wissen neu entdeckt

Staudo » Antwort #37 am:

Zärtlich werdende Pflanzen. Rosen sind damit vermutlich nicht gemeint. ;D
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ThaiGer
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Re:Altes Wissen neu entdeckt

ThaiGer » Antwort #38 am:

"Die Gartenwelt-Illustriertes Wochenblatt. Januar 1900:Eine Riesen-Polyantha-Rose. — Im Sadtparke zuGrofsenhain i. S. befindet sich ein 10 jähriger Strauch dieser Rose,welcher jedes Jahr durch seinen unerschöpflichen Blütenreichtumgrofses Aufsehen erregt. Mehr als fünfzigtausend (es klingtfast fabelhaft) der bekannten, kleinen, einfachen, weifsen Blütenschmücken den umfangreichen Strauch, wie derselbe untenstehenddurch Photographie naturgetreu dargestellt wird.An geeigneten Stellen in grofsen Parkanlagen wird der geübteGartenkünstler kaum etwas Malerischeres anbringen können,denn die Wirkung, welche durch Anpflanzung eines solchen Rosenbuscheserzielt wird, ist ganz aufserordentlich.Aber auch die hübsch entwickelte Rosenknospe und dasniedliche Knöspchen, welche beide so sorgfältig im Schattender vieltausendblütigen Rose des kleinen Schwesterchens Wagenhüten, sind in ihrer Art nicht weniger schön als der duftendeRosenbusch, mancher wird ihnen sogar noch vor diesem den Vorzuggeben. Stadtgärtner F. Pollmer."...Schoen, nicht? LG, ThaiGer
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Zwiebeltom
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Re:Altes Wissen neu entdeckt

Zwiebeltom » Antwort #39 am:

Poetische Beschreibung oder Geschwafel ist da wohl Ansichtssache, aber was ist daran "Altes Wissen neu entdeckt"?
Das Leben ist kein Ponyschlecken.
ThaiGer
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Re:Altes Wissen neu entdeckt

ThaiGer » Antwort #40 am:

ob Geschwafel, oder nicht...da Thailand eine Gegend ist, in der so gut wie keine Rosen gedeihen (!), war fuer MICH NEU, dass es eine so gewaltige Rose ueberhaupt und in Deutschland gibt. ThaiGer
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Tara
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Re:Altes Wissen neu entdeckt

Tara » Antwort #41 am:

Daß es Rosen in Deutschland gibt, wußtest Du als Deutscher aber schon, nicht? 8)
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ThaiGer
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Re:Altes Wissen neu entdeckt

ThaiGer » Antwort #42 am:

...und ich erinnere mich sehr gerne daran...! Nur von einer Rose mit so vielen Blueten hatte ich nicht gehoert...meine Ignoranz, oder :'(
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Tara
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Re:Altes Wissen neu entdeckt

Tara » Antwort #43 am:

Na, dann hat Dir Dein Thread ja schon geholfen! :D ::)
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zwerggarten

Re:Altes Wissen neu entdeckt

zwerggarten » Antwort #44 am:

tara, gut hast du kein problem! :D ::) mich würde interessieren, ob es heute noch reste von der genannten rosenpflanzung in großenhain i. s. (in sachsen) gibt, welche polyantha-sorte das wohl war oder womit dieser stadtgärtner f. pollmer damals gedüngt hat. edit: immerhin, den stadtpark gibt es noch und 2002 war in großenhain eine landesgartenschau (die entweder alle historischen spuren endgültig vernichtet oder herausgearbeitet hat). dazu kommen verheerende schäden durch elbehochwasser und einen tornado (!) im jahr 2010 und wiederaufbauende und neu gestaltende aktivitäten im park...
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