Das beruhigt mich ja direkt, daß es noch andere Gartenverrückte gibt, die ihre Zimmrpflanzen wie Stiefkinder behandeln. Hier überlebt auch nur das Robusteste. Geldbaum z.B. ist geerbt und schon 50 Jahre alt.
Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Antlitz dieser Welt verändern. (Sprichwort der Xhosa)
Wäre dieser Thread nicht eigentlich besser im "Glashaus" aufgehoben?
Nein. Es müssen ja nicht die Zimmerpflanzen die Stiefkinder sein. Manch einer mag kein Gemüse, keine Begonien, oder keine Rosen.Oder so manch Gartenplaner und Berufsgärtner vernachlässigt vielleicht seinen eigenen Garten/Gartenecken. Das darf alles hierher
Tolle Idee, der Thread. Ich zeig meine Küche aber jetzt trotzdem nicht, oder meinen Schreibtisch, die Bügelwäsche vom letzten Sommer etc. Die Topf- und Kübelpflanzen, die ich gerade fotografiert habe, stecken unter einer dicken Dreckschicht, da hier im Haus wieder mal gebaut wird. Ich geh mal eben lieber los, sie mit irgendeiner Sprühflasche abduschen. Ansonsten mache ich es so wie ihr auch. Im Frühjahr raus in irgendeine Ecke und dann vergessen, das bekommt vor allem den Kakteen ganz ausgezeichnet.
Hihi, der Trend scheint zu C4-Pflanzen zu gehen ;)Ist bei mir auch nicht anders, wir haben sogar noch eine Yucca (die tatsächlich alle zwei bis drei Jahre ersetzt wird, da verstorben) eigentlich gelten die ja als Jungesellenpflanzen und damit als unkaputtbar.Ansonsten sieht es hier ähnlich aus wie bei Euch : Monstera, Drachenbaum. Wachsblume, Elfantendings (glaub ich) und diese komisch Verflochtenen, dann noch Graslilie, Efeutute , irgendwo ein Kaktus und eine schon 2x vererbte Orchidee, die war mal riesig wurde beim letzen Mal unter den Erben aufgeteilt. Ich hab das Stück erwischt welches höchstens alle 2 Jahre mal einen Blütenstengel schiebt. Macht nichts im Sommer steht sie draussen neben der Carex, die sieht genauso aus.Oh und säisonbedingt noch drei Weihnachtsterne die auf ihr Ende warten. :-XVG piPS: die Geldbäume haben hier zwei Versuche nicht überlebt und werden auch nicht mehr ersetzt.
Grüße vom ersten Hügel nördlich der Alpen am Rand der Münchner Schotterebene
Ich habe einen sehr widerstandsfähigen Kaktus, der mir vor sehr sehr langer Zeit geschenkt wurde. In all den Jahren habe ich ihn immerhin einmal umgetopft. Vor ein paar Jahren ist er mal runtergefallen. Seitdem lebt der arme Kerl in einem 2/3 Topf. Jedes Frühjahr nehme ich mir vor, ihm endlich einen vollständigen Topf zu gönnen ...Im Garten gibt es auch ein paar Pflanzen, um die mich eher wenig kümmere. Das sind Pflanzen, die ich hier im Garten vorgefunden habe und die mir nicht so sehr gefallen. Da die aber schon die Phase überstanden haben, wo unser Vorgänger altersbedingt nichts mehr im Garten gemacht hat, halten die die Vernachlässigung aus.
Im Garten gibt es auch ein paar Pflanzen, um die mich eher wenig kümmere. Das sind Pflanzen, die ich hier im Garten vorgefunden habe und die mir nicht so sehr gefallen. Da die aber schon die Phase überstanden haben, wo unser Vorgänger altersbedingt nichts mehr im Garten gemacht hat, ...
.... belohne ich sie und versuche, eine gute stiefmutter zu sein. es sind einige und zum teil große rhododendren. von denen danilo sagt, in brandenburg würde das nie was. aber hier wollen sie, also verbringe ich eine menge stunden damit, die blütenstände auszubrechen.
rhododendren. von denen danilo sagt, in brandenburg würde das nie was.
Wobei ich noch einmal ausdrücklich betonen möchte, daß die Gründe dafür hauptsächlich anthropogener Natur sind. ;)pH 7+, Lehmschotter, vollsonnige, zugige Haussüdwand: "Warum will mein Rhodo nicht?" ???So gehören Rhodos auch zu meinen Stiefkindern. Geerbte Exemplare, ehedem vollsonnig in fettem Lehm, inzwischen durch Gehölzneupflanzungen schattiert und Humusbildung etwas gesundet, zeigen aber weiterhin übliche Anzeichen von zu hohem pH-Wert.Dem abzuhelfen, widerspräche einerseits meiner Gartenphilosophie, andererseits sind manche so alt, daß mir das Entfernen ebenfalls schwerfällt. Dasselbe mit diversen Tulpen-Magnolien. Zugegeben, ich kann diesen Baumarkt-Dingern, die in 17 von 20 Vorgärten stehen, nichts abgewinnen. Aber aus Respekt vor dem Alter lasse ich sie eben gewähren. ::)Die restlichen Stiefkinder sind Ex-Haben-Will-Pflanzen, die sich nicht bewährt haben oder ohne Rücksicht auf die lokalen Bedingungen und Platzverhältnisse erstanden wurden, für die es im Garten eigentlich gar keinen passenden Standort gibt. So vegetieren die vor sich hin, denn für den Kompost sind sie ja wieder zu schade.
Och, man sollte auch Stiefkinder lieb haben.Wollt ich nur mal gesagt haben ::)Zimmerpflanzen waren bei mir eigentlich nie ein großen Thema - allein wegen fehlendem Platz und Lichtmangel in zweiter Reihe...Bei Phalaenopsis habe ich absolut kein glückliches Händchen. Keine Chance. Außer Ritterstern habe ich mir nie Zimmerpflanzen gekauft. Alle Indoorpflanzen sind Wintergäste und Überbleibsel aus gut 15Jahren WG-Leben. ;DOutdoor - nun ja, jedes Jahr muß mal eine andere Gattung unter fehlender Beachtung leiden. Es gilt doch sooo vielles einmal auszuprobieren. In 2012 waren es aus Zeit- und Lustmangel die Opuntien.
Im Sommer sind definitiv die Zimmerpflanzen, die im Haus bleiben (müssen) meine Stiefkinder.Da wäre zunächst die Aloe, ein Ableger der Pflanze, die mich durch meine gesamte Kindheit begleitete. Sie ist inzwischen viel zu groß, um noch im Sommer nach draußen verfrachtet zu werden. So steht sie also in der Ecke zweier Fenster, brät im Sommer vor sich hin und bekommt nur Wasser, wenn sie sichtbar schlappt.
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Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Dann wäre da eine Crassula ovalis (blüht gerade) und eine Agave, von der ich nicht genau weiß, ob es A. victoriae reginae ist. Ich habe sie ca. 27 Jahre. Inzwischen hat sie mir auch ein Kindel beschert, das gerade dabei ist, seinen 9x9 Topf zu sprengen .
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Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Nicht gerade fürsorglich gehe ich auch mit dieser Rebutia was auch immer um. Sie dankt es mir mit reichlich Wachstum und blüht auch. Alter: ca. 20 Jahre.
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Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Und schließlich noch ein Säulenkaktus, den ich als 10-Jährige bekam. Da dieser inzwischen leicht kippt, bleibt er auch schon mal im Sommer im Haus. Nicht fotografiert habe ich eine Hoya carnosa, ebenfalls ein Ableger der Hoya, die das Blumenfenster jeder Wohnung, in der meine Mutter wohnte, umrankte. Auch sie hart im Nehmen.
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Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.