Ich glaube, der Blick auf Stämme und dicke Äste der Bäume und Sträucher, und das in die Tiefe des Raumes, also ein Durchblick an den ersten Stämmen vorbei auf dahinter stehende, ohne sehr ausgeprägte Mittelschicht, gehört zu einem klassischen Wald-Bild, mit dem die meisten Mitteleuropäer aufgewachsen sind.Ich hab grad mal bei google mit dem Wort "Wald" eine Bildersuche gemacht und die meisten Ergebnisse zeigen einen Buchenwald mit vielen Stämmen und ganz flachem Bodenbewuchs - oder anderer Kulturwald, der forstwirtschaftlich genutzt wird/wurde, weshalb fast alle Bäume mehr oder weniger gleichalt sind, es keine umgestürzten Stämme und auch keine Jungbäume gibt.....Aha!Wenn man die Bildersuche nochmal mit "Urwald" macht, kommen Aspekte dazu:erstaunlicherweise weniger tropische Urwaldbilder, als ich erwartet habe, sondern schon viele Wälder gemäßigter Klimate - aber die Stämme sind knorriger, es gibt viele Bilder mit uralten Bäumen, umgestürzten, vermodernden Stämmen, Totholz und die Mittelschicht in Form von Jungbäumen und Sträuchern wird präsenter - trotzdem zeigen die meisten Bilder immer noch einen hallenartigen Eindruck - viele Stämme unter einem Laubdach.Vielleicht ist wirklich viel knorriges Totholz, flache Bepflanzung mit wenigen Arten und der freie Blick auf die Stämme der Trick?Ist jetzt mal so meine Theorie
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
troll, als lesestoff ergänzung: ich habe "The american woodland garden" von Rick Darke beim nachlesen nicht erwähnt gefunden, die gestaltungen dürften zu Deinen vorstellungen passen - der untertitel lautet capturing the spirit of the decidous forest.Und jetzt schaue ich mir Deine fotos und pläne genauer an
will bitte jemand meine tippfehler? Verschenke sie in mengen. danke ;-)
Ich glaube, der Blick auf Stämme und dicke Äste der Bäume und Sträucher, und das in die Tiefe des Raumes, also ein Durchblick an den ersten Stämmen vorbei auf dahinter stehende, ohne sehr ausgeprägte Mittelschicht, gehört zu einem klassischen Wald-Bild, mit dem die meisten Mitteleuropäer aufgewachsen sind.Ich hab grad mal bei google mit dem Wort "Wald" eine Bildersuche gemacht und die meisten Ergebnisse zeigen einen Buchenwald mit vielen Stämmen und ganz flachem Bodenbewuchs - oder anderer Kulturwald, der forstwirtschaftlich genutzt wird/wurde, weshalb fast alle Bäume mehr oder weniger gleichalt sind, es keine umgestürzten Stämme und auch keine Jungbäume gibt.....Aha!Wenn man die Bildersuche nochmal mit "Urwald" macht, kommen Aspekte dazu:erstaunlicherweise weniger tropische Urwaldbilder, als ich erwartet habe, sondern schon viele Wälder gemäßigter Klimate - aber die Stämme sind knorriger, es gibt viele Bilder mit uralten Bäumen, umgestürzten, vermodernden Stämmen, Totholz und die Mittelschicht in Form von Jungbäumen und Sträuchern wird präsenter - trotzdem zeigen die meisten Bilder immer noch einen hallenartigen Eindruck - viele Stämme unter einem Laubdach.Vielleicht ist wirklich viel knorriges Totholz, flache Bepflanzung mit wenigen Arten und der freie Blick auf die Stämme der Trick?Ist jetzt mal so meine Theorie
Das ist nicht Theorie, sondern nur eine Art der möglichen Praxis. Ich finde allerdings, dass wir uns auch nicht verkünsteln sollten. Natur bleibt Natur und Rick Darke nimmt mir die Natur etwas zu wörtlich und kopiert mir davon etwas zu viel, wie mir in Wien klar geworden ist. Garten kann mehr Pflanzenvielfalt bieten, aber Natur ist großes Vorbild.
... zumal derzeit vermutlich außer ein paar Carexen nichts zu sehen ist, oder?Ich habe mir übrigens hier aus dem Wald mal ein wenig Sauerklee geliehen... Und der wächst ganz großartig (ohne lästig zu sein) überall dort, wo wegen der Trockenheit sonst nichts gedeiht. Sogar unterm Taxus.
Kannst du mir bitte mal den genauen botanischen Namen nennen (Oxalis ? /Waldsauerklee??) und....gibt es den evtl. auch in speziellen Gärtnereien?
Ich hab den rosanen vom Fuchs, ich musste den haben, weil er wirklich schön ist.Bin aber am ausrotten, der ist mir zu invasiv, liegt aber an meinem kleinräumigen Garten und den anderen Zwergerln darin.Echt schön!
Danke euch. Dürfte sich bei mir auch ausbreiten, wenn er will. Platz ist in dem Gartenteil genug. ;DBin aber gerade etwas verwirrt, weil ich an anderer Stelle gelesen habe, dass die Pflanze andere Bodenansprüche, also nicht trocken, hat. ???In diesem Gartenteil ist aber der Boden gerade im Sommer sehr trocken.
Hier geht es jetzt weiter mit dem Thema "Gestalten durch Hinzufügen" ;DBeim Aufräumen meiner Fotos habe ich doch noch Bilder gefunden,die die Situation in meinem geplanten "Waldgartenteil" deutlicher zeigen. Hier zunächst ein Foto, das den Blick aus dem "Waldgarten" zum Haus zeigt.Hier möchte ich eigentlich nicht viel ändern.
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Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
Hier geht es jetzt weiter mit dem Thema "Gestalten durch Hinzufügen" ;DBeim Aufräumen meiner Fotos habe ich doch noch Bilder gefunden,die die Situation in meinem geplanten "Waldgartenteil" deutlicher zeigen. Hier zunächst ein Foto, das den Blick aus dem "Waldgarten" zum Haus zeigt.Hier möchte ich eigentlich nicht viel ändern.
Und noch einmal in einem anderen Ausschnitt. Je mehr ich dieser Frühjahrsbilder betrachte, umso deutlicher wird, das ich doch noch mindestens einen Baum dazu pflanzen muss.Der lichte Schatten eines Laubdaches ist zwar vorhanden. Aber die vertikalen Strukturen sind noch viel zu wenig vorhanden.
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Muss eigentlich überall alles bunt und üppig sein oder gibt es auch andere Qualitäten eines Gartens?Meine Waldspaziergänge im Winter haben mich auf Aspekte wie die Tiefenwirkung eines Waldes im Winter und die Bedeutung von Strukturen und Texturen aufmerksam gemacht. Wie kann man so etwas wie einen Buchenschössling vor dem Stamm einer alten Eiche und das Bild eines vermodernden Baumstumpfes auf kleinem Raum verwirklichen und in den eigenen Garten übertragen? Wie wirkt so etwas in den Farben des Frühjahrs, des Sommers und in der Herbstfärbung?
... Je mehr ich dieser Frühjahrsbilder betrachte, umso deutlicher wird, das ich doch noch mindestens einen Baum dazu pflanzen muss.Der lichte Schatten eines Laubdaches ist zwar vorhanden. Aber die vertikalen Strukturen sind noch viel zu wenig vorhanden.
Troll,ich denke vom Haus aus gesehen wird der Waldcharakter aufgrund der - ich nenn sie mal Waldrandsträucher - nicht einsehbar sein. Finde ich auch nicht notwendig.Aber wenn Du hinten "drinnen bist" in Deinem Wald sollte es so sein, wie Du es formuliert hast. Dieser Hallenarige Eindruck, den auch Gartenplaner erwähnt hat. Du kommst von einer Welt in eine ganz andere.Ich könnte mir als zusätzlichen Baum eine Buche vorstellen. In meinen Augen DER Waldbaum schlechthin. Evtl. mehrstämmig aber untenrum kahl. Da Buche bekanntermaßen sehr schnittverträglich ist könntest Du ihre Ausmaße dauerhaft gut kontrollieren. Wunderschöner Austrieb, tolle Herbst- und Winterfärbung. Auf die mittlere Etage würde ich drinnen im Wald so gut wie ganz verzichten. Vielleicht wirklich sowas wie einen Schössling regelrecht inszeniert ( d.h. wenn er zu groß wird raus und ersetzen). In der unteren Etage auf Strukturen, Grüntöne setzen. Laub (Buche!!!) als Winteraspekt.
Danke für die Ermutigung. Du kennst die Ecke ja nur auf der Flucht vor den Regentropfen. ;DAn einen "richtigen Baum" wie eine Rotbuche habe ich mich bisher nicht herangetraut. Aber die Obstbäume (40 Jahre alt) werden auch nicht jünger. ::)Aber dann bitteschön einstämmig! :DUnd wie welchem Abstand kann man Bäume in einer eingewachsenen Situation pflanzen? Ich gehe immer noch nach den Ausmaßen im Freistand aus?
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...