Stiefmütterlich behandle ich übrigens meine wenigen Orchideen im Sommer. Die hänge ich einfach in den Holunder, wo sie mit dem Regen allen "Dreck" aus demselben abbekommen. In trockenen Zeiten bekommen sie etwas vom Beregner ab - das war's. Gerade blühen sie und werden - da in Blüte regelmäßig betüddert und gedüngt.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Ich bin eine viel bösere Stiefmutter als ihr alle hier! Derzeit habe ich ALLE geschenkten Zimmerpflanzen geschafft! Alles hin! Alle Fensterbänke höchstens von Katzen besetzt!GUTES Gefühl!!
Obwohl ich meine Stiefkinder, sprich Zimmerpflanzen, auf das Schändlichste vernachlässige -ich bin eindeutig out-door Gärtnerin - haben es etliche zu erstaunlicher Größe geschafft. Aber das sind nur die Härtesten - und ich glaube immer noch, dass irgendwo die Heinzelmännchen zu Gange sind, denn: gießen? Es gibt doch Regen!Einige der größeren Exemplare: Daneben noch Geldbaum und Orchideen und Christusdorn undMadagarskapalme mit zwei Stämmen, von denen nur einer belaubt ist. Nichts zum Herzeigen.gartenstolz
Huhu, hier sprechen Sandfrauchen PhalenöpserVielen lieben Dank für diesen Thread, wir konnten richtig zusehen wie unsere Stiefmutter einen immer roteren Kopf bekam, als sie diesen Thread durchgelesen hat. Nun hat sie angefangen, einen nach dem anderen von uns uns zu baden und hat uns sogar Dünger ins Badewasser gekippt. Naja die Hälfte von uns sieht ziemlich erbärmlich aus. Wenn sie ehrlich ist, mag sie uns sogar leiden, sie vergisst ins nur immer. Lange Jahre hatten wir nur 2 Kumpel eine 35Jahre alte Wachsblume und eine Grünlilie beim GG. Kürzlich hat unsere Stiefmutter ein ganzes Geschwader von Rittersternen von ihrer Mom geerbt. DIE hat sie gleich als erstes umgetopft. *eifersüchtigguck* Mit uns hat sie das noch nie gemacht.
Ich habe da auch einige Erfahrungen gemacht. Lange, bevor ich Gärtnerin wurde, wusste ich schon, dass viele Pflanzen durch zuviel giessen gemeuchelt werden. 8)Nach Jahren musste ich lernen, dass Ficus benjamina die Blätter normalerweise nicht verliert im Herbst. Beaucarnea verträgt monatelange Trockenheit, aber der Klumpfuss wird immer eingedätschter.Ficus pumila geht gar nicht.Und Quercus gummi-germanica (Syn. Crassula ovata) treibt aus der Basis wieder aus, wenn der Frost nicht zu schlimm war.
Oh, da fallen mir gleich drei Stiefkinder ein .....zwischenzeitlich alle höchstpersönlich und mit Genuss von mir gemeuchelt:Im Garten sollten immergrüne Gehölze als 3er Gruppe gepflanzt werden. Empfohlen wurde mir von einer renomierten BaumschuleIlex aquifolium "Alaska". Wie gesagt, drei Stück waren es. Solitärs von über 2 m. An sowas hängt man (zunächst).Fachmännisch gepflanzt, gewässert, alles im Lot. Dann verloren sie die Blätter. Baumschule sagte: Jaaaaa, das sind nämlich intelligente Pflanzen !! Verdunstungsschutz ect...... - Ok, das wusste ich schon, aber nicht, dass es so extrem wird.Weiter gegossen, schattiert. Es sprossen neue Blätter.Es kam der Sommer, es gingen die Blätter. Baumschule sagte: Klar, sind eben intelligent und schützen sich vor zuviel Wärme. - Gegen Wärme (wir leben hier nicht mediteran, es war kein extremer Sommer) konnte ich nix machen. Und dran gehangen hab ich schon deutlich weniger an den Pflanzen. Die Restblätter sahen an prominenter Stelle im Garten an den drei "Astgerüsten" recht merkwürdig aus....Im nächsten Jahr wurde von mir das Pflegeprogramm drastisch runter gefahren - hatte echt keine Lust mehr.Zur Strafe gab es Minierfliege....Es kam der Herbst und es kamen Säge, Schere, Spaten - und ich hab die krakeligen Teile mit Genuß zerhakt !Für die älteren, bereits länger vorhandenen Ilex konnte ich mich auch nicht mehr erwärmen. Sie wurden seit dem Disaster mit den "drei Grazien" ohne echte Zuneigung auf Sparflamme kultiviert. Und sind mittlerweile alle eliminiert. Ich bevorzuge nun weniger intelligente Pflanzen...maliko
;DDas mit den intelligenten Pflanzen muss ich mir merken: Der rhodo ist chlorotisch? Ach, der ist so intelligent, dass er bei Kalk auf gelb schaltet.Der Lorbeer weiss eben, dass er hier nicht hingehört. Und auch der intelligente Rasen erkennt Schatten und zieht sich daraus zurück...
...und dann noch Pflanzen in BlumenampelnDrinnen oder draußen, ewig vergessen zu gießen oder zuwenig, zuviel, ..... Bin einfach zu kurz, um zu gucken, wo das Wasser hinläuft/gebraucht wird.Gerade wieder so ein armes Blümchen entsorgt.maliko
Oh, da fallen mir gleich drei Stiefkinder ein .....zwischenzeitlich alle höchstpersönlich und mit Genuss von mir gemeuchelt:Im Garten sollten immergrüne Gehölze als 3er Gruppe gepflanzt werden. Empfohlen wurde mir von einer renomierten BaumschuleIlex aquifolium "Alaska". Wie gesagt, drei Stück waren es. Solitärs von über 2 m. An sowas hängt man (zunächst).Fachmännisch gepflanzt, gewässert, alles im Lot. Dann verloren sie die Blätter. Baumschule sagte: Jaaaaa, das sind nämlich intelligente Pflanzen !! Verdunstungsschutz ect...... - Ok, das wusste ich schon, aber nicht, dass es so extrem wird.Weiter gegossen, schattiert. Es sprossen neue Blätter.Es kam der Sommer, es gingen die Blätter. Baumschule sagte: Klar, sind eben intelligent und schützen sich vor zuviel Wärme. - Gegen Wärme (wir leben hier nicht mediteran, es war kein extremer Sommer) konnte ich nix machen. Und dran gehangen hab ich schon deutlich weniger an den Pflanzen. Die Restblätter sahen an prominenter Stelle im Garten an den drei "Astgerüsten" recht merkwürdig aus....Im nächsten Jahr wurde von mir das Pflegeprogramm drastisch runter gefahren - hatte echt keine Lust mehr.Zur Strafe gab es Minierfliege....Es kam der Herbst und es kamen Säge, Schere, Spaten - und ich hab die krakeligen Teile mit Genuß zerhakt !Für die älteren, bereits länger vorhandenen Ilex konnte ich mich auch nicht mehr erwärmen. Sie wurden seit dem Disaster mit den "drei Grazien" ohne echte Zuneigung auf Sparflamme kultiviert. Und sind mittlerweile alle eliminiert. Ich bevorzuge nun weniger intelligente Pflanzen...maliko
So sehen Ilex hier immer aus ;DIch hab noch 2 irgendwo unbeachtet im Unterwuchs der Hecke. Die Gelbbunte ist komischerweise nicht totzukriegen, Blätter hat sie aber nur 5 pro Triebspitze. Sehr intelligent
Ich staune grad drüber, daß so viele engagierte Outdoor-Gärtner ein Zimmerpflanzen-Problem haben. Ich bin auch kein Fan von regelmäßigem Umtopfen, Düngen und Gießen, aber Räume ohne Zimmerpflanzen finde ich unwohnlich und daher gibt es hier viele, eher große Exemplare (liegt auch daran, daß wir fast keine Fenster, sondern Fenstertüren und deswegen nur sehr wenige Fensterbretter haben). Bei den fast raumhohen wird das Umtopfen inzwischen stressig und ich versuche, sie zurück zu schneiden, wenn möglich. Hier sind die wohlmeinenden Geschenke eher das Problem - oft sind es blühende Zimmerpflanzen, die irgendeine spezielle Kulturmethode brauchen, um wiederzublühen. Wenn sie auch noch kühl stehen müssen (z. B. um Blüten zu induzieren) oder Ruhephasen ohne Gießen benötigen, überleben sie meist nicht. Ich gieße einmal in der Woche und verteile ca. alle 2 Monate Düngestäbchen und wer damit zurecht kommt (bei konstanter Innenraumtemperatur von 23°C) und dabei auch gut aussieht, darf bleiben. Seltsamerweise blüht hier ein gruseliges Usambaraveilchen regelmäßig und hat sich zu einer Monster-Rosette von ca. 30 cm entwickelt. Kübelpflanzen habe ich aufgrund der fehlenden Überwinterungsmöglichkeit keine - einmal hab ich eine Calamondin-Orange zu Tode gepflegt, die hat die Temperaturen im Winter nicht gepackt. Echte Stiefkinder sind hier auch die 'Balkonblumen', die ich als Unterpflanzung bei den kleinen Formschnitt-Stämmchen in den Kübeln auf der Terrasse und beim Hauseingang pflanze. Die wollen aufgrund fehlender Zuwendung (Dünger?) meist nicht so wachsen, wie ich es mir vorgestellt habe, aber während der Sommersaison haben wir oft anderes zu tun, als Pflanzen zu betüddeln.LG