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Waldgarten - Konzepte? (Gelesen 133811 mal)
Re:Waldgarten - Konzepte?
Gefunden!
"Gestalten durch Entfernen" kann ich aber auch empfehlen. 
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
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Galanthussi
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Re:Waldgarten - Konzepte?
Ich bastel erst seit 4 Jahren meinen Garten, da ist noch nicht so viel "Gestalten durch Entfernen". Was hier sehe gefällt mir aber ausgesprochen gut. Gute Nacht Allerseits
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Re:Waldgarten - Konzepte?
Ich bin da ja recht mutig....oder naiv, je nachdemUnd wie welchem Abstand kann man Bäume in einer eingewachsenen Situation pflanzen? Ich gehe immer noch nach den Ausmaßen im Freistand aus?
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re:Waldgarten - Konzepte?
Mammutbäume wären dann doch wohl etwas überdimensioniert für die kleine Ecke. ;)Aber nachdem der Schneematsch weggetaut ist, habe ich die Platzverhältnisse noch einmal genauer in Augenschein genommen und habe vielleicht eine Lösung für zwei "richtige" Bäume mit geraden Stämmen gefunden.Rechts neben die Eichenblatthortensie (halb links von der Bildmitte) passt der ohnehin schon angedachte Sorbus 'Golden Wonder' und vor die Lücke zwischen der Hasel und dem Cercidiphyllum wäre noch Platz für einen Fagus sylvatica 'Dawyck' als aufgeschnittenem Heister oder Hochstamm. Auch wenn ich die "Nachwelt" einbeziehe, sollten die Angaben über die potentielle Wuchsbreite dieser Bäume für den Platz ausreichen.Mir kommt es auf die "Vertikale" an. Ich muss dann zwar auf diesen Anblick verzichten.Aber die Schleppen des Acer negundo und der Hasel gleichen dies aus. Und zur Not kann man noch eine Azalee oder eine Hortensie an den Fuß der Buche pflanzen.
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Jayfox
Re:Waldgarten - Konzepte?
Für einen solchen Standort käme eine Großblatt-Magnolie infrage wie M. officinalis oder macrophylla. Die wachsen einstämmig in die Höhe und vermitteln eine eindrückliche Atmosphäre.Ich weiß nicht, ob es hier schon angesprochen wurde: In einen Waldgarten gehören, finde ich, Farne.An einen "richtigen Baum" wie eine Rotbuche habe ich mich bisher nicht herangetraut. Aber die Obstbäume (40 Jahre alt) werden auch nicht jünger. ::)Aber dann bitteschön einstämmig! :DUnd wie welchem Abstand kann man Bäume in einer eingewachsenen Situation pflanzen? Ich gehe immer noch nach den Ausmaßen im Freistand aus?
Re:Waldgarten - Konzepte?
Leider reicht der Platz nicht. Außerdem steht hier schon 'Butterflies'. Magnolia tripeta wird wohl warten müssen, bis an anderer Stelle einer der Obstbäume ausfällt. ::)Heute habe ich noch die Wegeführung grob abgesteckt. Dabei scheint die Idee mit Fagus sylvatica 'Dawyck' als Hochstamm inzwischen mehr als sinnvoll zu sein. Vielleicht bekommt man die Krone durch behutsamen und gezielten Schnitt in eine etwas "natürlichere" Form.An Farne wird natürlich gedacht. Da warten auch schon etliche Kandidaten in Töpfen. :DAber auch hier werde ich mich bei der Artenvielfalt wohl beschränken, was wie immer sehr schwer fällt.
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Jayfox
Re:Waldgarten - Konzepte?
Nimm' keine M. tripetala, es sei denn, du bestehst auf deren reichem Fruchtansatz.M. officinalis hat mindestens so schöne, wenn nicht schönere Blätter und Blüten mit einem ganz ungewöhnlichen Duft nach Wintergrünöl, nicht so unangenehm wie M. tripetala.Aber es gibt ja auch noch Sorten mit großen Blättern und großen Blüten.. Ich sage nur: lunaplant.Leider reicht der Platz nicht. Außerdem steht hier schon 'Butterflies'. Magnolia tripeta wird wohl warten müssen, bis an anderer Stelle einer der Obstbäume ausfällt.
Welche hast du denn bis jetzt?troll13 hat geschrieben:An Farne wird natürlich gedacht. Da warten auch schon etliche Kandidaten in Töpfen. :DAber auch hier werde ich mich bei der Artenvielfalt wohl beschränken, was wie immer sehr schwer fällt.![]()
Re:Waldgarten - Konzepte?
Das mit der Magnolie hat hoffentlich noch Zeit.Bei den Farnen sind es inzwischen sicher mehr als 20 verschiedene Arten und Sorten.Dazu kommen etliche noch nicht identifizierte Minipflänzchen, die ich aus Töpfen gerettet habe und einige Farnwinzlinge, die ich hier bei Waldspaziergängen gesammelt habe, weil mir aufgefallen ist, dass der hiesige "Allerweltsfarn" Dryopteris carthusianum vielleicht je nach Standortbedingungen unterschiedliche "Rassen" (Verzeiht bitte dieses Unwort) ausbildet.Mein Waldgarten könnte in diesem Zusammenhang vielleicht als "Sichtungsfläche" dienen, da dieser Farn hier offenbar überall zurecht kommt.
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Jayfox
Re:Waldgarten - Konzepte?
Klingt spannend!Farne finde ich immer noch ein unterschätztes Element im Garten. Zu meinen Lieblingen gehört Dryopteris erythrosora.
Re:Waldgarten - Konzepte?
Ich muss gestehen, ich habe lange Zeit dazu gebraucht, die Farne in den Wäldern der Umgebung halbwegs zu bestimmen.Aber nachdem ich Standorte von Poloypodium vulgare, Blechnum spicant, Athyrium f.- f., Dryopteris f.-m. und D. dilatata entdeckt habe, finde ich das Thema der einheimischen Farne einfach spannend. (Keine Angst... diese "Reliktvorkommen" bleiben unangetastet.
)Dryopteris erythrosora habe ich auch. Genau so wie die japanischen Regenbogenfarne oder die "roten" Osmunda haben sie schon etwas besonderes, dass auch mit passenden Begleitpflanzen präsentiert werden sollte und vielleicht nicht unbedingt in mein Thema "Waldgarten" passt, wo vermeintliche "Natur" angesagt ist.
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Re:Waldgarten - Konzepte?
Heute hole ich meine Planskizze vom Waldgarten noch einmal hoch.Die Beeterweiterungen sind für die Pflanzung vorbereitet.Da ich die Flächeneinteilung auf der Skizze ohne genaues Ausmessen eingezeichnet habe haben sich zwar geringfügige Änderungen ergeben. Im Großen und Ganzen lassen sich meine Vorstellungen jedoch verwirklichen.
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Re:Waldgarten - Konzepte?
So sieht man jetzt vom Rosenbogen auf den Übergang zum Waldgarten. Auf der rechten Seite muss ich die Buchseinfassung erweitern.Der runde Platz ist nur noch ein Halbrund und die gerundeten Abschlüsse der Buchshecke sind jetzt andersherum gedreht.
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Re:Waldgarten - Konzepte?
Ein Blick auf die Beeterweiterung links von der Haselnuss. Hier war der Boden erfreulicherweise nur wenig oberflächennah durchwurzelt.Hier soll "Üppigkeit" herrschen und dichte Bepflanzung den offenen Blick auf die Nachbargärten verstellen.Direkt unter der Haselnuss bleibt jedoch nur die Möglichkeit, Hostas, Farne und vielleicht Hakonechloa zu pflanzen. Ich hoffe das klappt in dem Wurzelfilz.
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Re:Waldgarten - Konzepte?
Der Übergang in den eigentlichen "Waldweg". Hier habe ich auf jeder Seite ca. einen Meter neue Fläche für Bepflanzungen gewonnen.Das reicht, um vor die Lücken zwischen den vorhandenen Gehölzen einzelne Hortensien, Azaleen und einen Fothergilla gardenii zu pflanzen. Ansonsten sollen hier nur einzelne Farne und Gräser inmitten eines flachen, bunten Teppichs aus "waldtypischen" Stauden stehen.
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Re:Waldgarten - Konzepte?
Der Waldweg noch einmal aus der anderen Richtung. Eigentlich müsste er auf beiden Seiten eine Feldsteineinfassung bekommen.Das wird jedoch wahrscheinlich ein Projekt werden, das sich über längere Zeit hinziehen wird.Gepflanzt wird hoffentlich die nächsten Wochenenden.
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