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Rosen und Licht (Gelesen 2122 mal)
- Gänselieschen
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Rosen und Licht
Jetzt mache ich doch mal ein Thema dazu auf.Mein Rosenbeet hat den ganzen Tag wechselnde Lichtverhältnisse - und im Jahresverlauf auch.Im zeitigen Frühjahr steht bis mittags die Sonne drauf und scheint auch durch eine riesige unbelaubte Ulme.Dann kommt der Austrieb - die Sonne nur noch Morgens - dann die Ulme - dann wieder Sonne und dannfällt der Hausschatten vom Nachbarhaus - auch der differiert .- je nachdem wie hoch die Sonne im Jahresverlauf steht. Damit stehen die Rosen jedenfalls nicht in der prallen Mittagssonne, was vielleicht nicht schlecht ist.Am Nachmittag gibt es wieder Sonne bis sie so tief steht, dass sie hinter hohen Bäumen verschwindet - auch das im Jahresverlauf mal zeitiger oder später.Ich kann es kaum besser beschreiben - aber ich bin schon ziemlich sicher, dass die eine Hälfte des Beetes inzwischen sehr schattig ist. Der Anbau vom Nachbarn ist ca. 130 höher als zuvor - der Schatten entsprechend länger. Klar hat er mich gefragt - ich habe zugestimmt. Und nun stehe ich da. Ich wollte das auch schon mal aufschreiben, um überhaupt mal festzustellen, wie viele Sonnenstunden dort theoretisch anfallen können. War mir aber zu kompliziert - und irgendwie habe ich immer das Gefühl, dass die Sonne sowieso nie scheint, wenn ich mal was messen will.War das jetzt zu chaotisch?Habt Ihr Erfahrungen mit solchen Rosenbeeten - mit wechselndem Licht. Ich glaube irgendwo wurde mal nach Schattenrosen gefragt - die habe ich dort definitiv nicht gepflanzt - alles normale Rosen, ca. 15.L.G:Gänselieschen
Re:Rosen und Licht
Ich fürchte fast, das wirst Du ausprobieren müssen - notfalls dann halt umpflanzen.Ich kann dazu nur sagen, dass ich eine meiner Rosen letztes Jahr schattiger gepflanzt habe, weil die Blüten verdörrten

Nur langweilige Naturen sind frei von Widersprüchen.
(Erich Mühsam 1878-1934)
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Re:Rosen und Licht
Bei uns ist es so: Sie bekommen die Sonne vom Frühen Morgen und später vom Abend bis sie ganz weg ist. Die Rosen wachsen gut und blühen auch super. :DKann mich also nicht beschweren. :)Das wichtigste ist, dass sie überhaut etwas Sonne bekommen. 

Re:Rosen und Licht
Hallo,Rosen brauchen Sonne, aber in erster Linie Pflege. Wetter ist veränderlich, deshalb kannst du nicht raten, wie viel Sonne deine Blumen pro Tag bekommen. Auch die von dir genannten Umstände, wie Hausschatten vom Nachbarhaus.... Du musst einmal ausprobieren. Nur die Erfahrung kann dir helfen. Viel Erfolg!
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Re:Rosen und Licht
Meine Empfehlung sind Historische Rosen. Die haben sich bei mir bei diesen Lichtverhältnissen sehr gut bewährt. 

Ungeduld ist der schlechteste Gärtner.
Re:Rosen und Licht
Keine einzige meiner Rosen bekommt den ganzen Tag Sonne, dafür stehen im Garten einfach zu viele Bäume. Trotzdem blühen sie alle. Etliche stehen auch an der Nordseite des Hauses mit echt wenig Sonnenstunden pro Tag und sie blühen ebenfalls. Letztes Jahr verteilte ich einige wurzelnackte Mme. Alfred Carriere im Garten. Die an der Nordseite blühte am besten und wuchs auf ca. 1,20 m, was die anderen nicht schafften, die mehr Sonne bekamen. Außerdem steckten alle an der Nordseite den Februar 2012 am besten weg, da sie von der Wintersonne verschont blieben. Ich denke, das wird schon. Versuch macht kluch.
Re:Rosen und Licht
Wintergrüße!Zum Thema Sonne und Rosen habe ich mir auch schon etliche Gedanken gemacht. Bei mir im Garten gibt es auch keine vollsonnigen Standorte, bedingt durch Häuserschatten zum einen und durch einen Waldanteil zum anderen.Nach meinen Erfahrungen blühen alle Rosen irgendwie, aber im Schnitt wahrscheinlich nicht so üppig wie in voller Sonne. Besonders das Remontieren vergessen manche, so zB Louise Odier letztes Jahr. Eine vermehrte Anfälligkeit für Krankheiten konnte ich bisher nicht feststellen. Dabei "pflege" ich meine Rosen wenig: Anhäufeln mit Kompost, etwas Hornspäne, gelegentliches Abbrausen bei Blattläusen. Die besondere Eignung von (einmalblühenden) historischen Rosen kann ich bestätigen. Herausragend blühen, remontieren und gedeihen bei mir trotz reduzierter Sonneneinstrahlung: Rose de Resht, The Fairy und Ballerina. Etwas mickrig, aber ok: Rosarium Uetersen, Louise Odier, Golden Wings, Ghislaine de Felingonde, Roseraie de l'hay, Stanwell perpetual.Vielleicht sollte ich doch mehr "pflegen"?Lgjule
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Re:Rosen und Licht
Man muss das ausprobieren.Wichtig ist, dass der Platz im Herbst kein "feuchtes Loch" ist, wo der Tau und die Nässe nicht mehr trocknen.Sonst hast du ab September völlig verpilzte Rosen.Ist der Platz luftig, dann vertragen einige Rosen den Schatten ganz gut.Mein Paradebeispiel ist auch Rose de Resht, sie steht an der Nordseite des Hauses und bekommt im Sommer nur wenig Sonne (frühs kurz und abends kurz, bei hochstehender Sonne im Juni vielleicht auch bißchen länger).Sie wächst und gedeiht prächtig.
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Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
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Re:Rosen und Licht
Ich habe fast genau so ein Beet wie Du.Und auch ich kann nur sagen: Ausprobieren.Vor 4 Jahren hat mich der Teufel geritten und ich habe die dort gut wachsenden, aber unt gemischten Rosen verpflanzt und ersetzt durch andere, die ins Farbkonzept passten.Ergebnis: Alle tot oder kümmernd.Also habe ich letztes Jahr wieder von vorn angefangen.Diesmal ersetze ich, pflanze aber zuerst im Kübel.Gedeiht ein Rose am geplanten Platz, wird sie nach 2 Jahren eingepflanzt, gedeiht sie nicht, wird ein anderer Platz gesucht, je nach Art des Kümmerns.
"Lachen reinigt nicht nur die Zähne; es säubert auch die Runzeln vom Staub."
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Re:Rosen und Licht
Ja, wenn der Pflanzplatz Mist ist, muss man nehmen, was wächst.Ansprüche an Farbe und Sorte sollte man dann nicht haben ;)Neben meiner Rose de Resht scheint es der Mme Knorr übrigens auch zu gefallen.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re:Rosen und Licht
Wie wahr, wie wahr.Ich hasse Rosa, vor allem Pink.Nun, Ihr erratet sicher, welche Blütenfarbe sich hier als besonders wüchsig erwies...*seufz*Ich versuche mit Blau zu kompensieren.
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Re:Rosen und Licht
Ich mag rosa auch nicht ;)aber Rose de Resht ist mit die beste Rose für Rosengelee. Sie wird von meiner Mama deshalb "beerntet"
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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