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Schafe halten Teil I (Gelesen 224451 mal)
Moderator: Nina
- Nina
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Re:Schafe halten
Unser Neuzugang Viisi! Viisi ist noch etwas scheuer. Sie ist durch ihre sehr helle Kinnpartie eindeutig zu unterscheiden.
Und noch ein kleiner Film: Um 7.00 Uhr morgens an der Raufe Ich hätte nie gedacht, das ich die jemals auseinanderhalten würde.
- thomas
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Für die Freiheit des Spottes.
Re:Schafe halten
Ich glaube, die werfen eher
. Wahrscheinlich im April, kann auch Mai werden.Hier Viisi (rechts) mit Kaksi heute morgen:
*klick*Liebe GrüßeThomas
*klick*Liebe GrüßeThomasKaum macht man etwas richtig, klappt es auch.
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Conni
Re:Schafe halten
Eure Schafe sehen hinreissend aus!
Ich grübele gerade darüber, wie ich die im Herbst neu gepflanzten Apfelbäume am besten vor Verbiss durch die Schafe schütze, die ab April auf der Obstwiese weiden sollen. Im letzten Jahr habe ich den mobilen Weidezaun immer so gestellt, dass die kleinen Bäume draussen blieben. Jetzt sind es ein paar Bäume mehr und da den Zaun im Zickzack drumrum zustellen, würde zu mühsam. Die Idee ist, mit ein bisschen Abstand zu den Bäumen jeweils vier Robinienpfähle einzuschlagen und Knotengeflecht daran zu befestigen (Metallpflöcke lehnt GG wegen Häßlichkeit strikt ab). Nun hab ich im Forum geschaut, was ich dazu finden kann und fand diese sehr detaillierte Anleitung von Staudo:
Das Problem, das ich sehe, habe ich bei Punkt 8 fett hervorgehoben. Nun bezog sich das auf einen Zaun von 2m Höhe. Wäre das bei 1m Höhe ebenso schwierig? Oder habt Ihr noch andere Ideen, wie man die Schafe von den Bäumen weghalten könnte?1. Ecken des Zaunes setzen2. Schnur spannen. Tipp: Die Schnur nicht bequem in Brusthöhe spannen sondern unten am Boden. Die Bohrlöcher für die Pfähle sollen schließlich in Reihe stehen.3. Löcher für Pfähle bohren, ca. 60-70 cm reichen, abhängig von Zaunhöhe und Pfahllänge.4. Zaunpfähle in die Löcher stellen und die Höhe grob ausrichten.5. Zwischen den Pfählen mit der Spitzhacke eine ca. 10-15 cm tiefe Rille kratzen. Tipp: Oile einladen.5. Durch das Ende des Knotengeflechts eine passen zurecht geschnittene Federstahlstange (gibt es auch bei Meyer) fädeln, Enden des Drahtes umbiegen.6. Knotengeflecht ausrollen.7. Das Ende des Knotengeflechts an der Ecke befestigen, das Knotengeflecht aufrichten und vorerst provisorisch einhaken.8. Knotengeflecht an der nächsten Ecke passend abschneiden. Tipp: Den Draht um die Ecke zu leiten, haben wir nie geschafft. Das ergibt immer ein großes Gebeule. 9. Am Ende Federstahlstange einfädeln und an Ecke befestigen. Den Zaun dabei etwas straff ziehen. Tipp: Nicht verzweifeln, wenn das Ergebnis nicht befriedigt. Punkt 10 abwarten.10. Den Draht oben, unten und in der Mitte in die Zaunpfähle einhaken. Anschließend mit dem Hammer die Zaunpfähle in der Höhe ausrichten. Jetzt sollte der Zaun straff und gerade sein.
Re:Schafe halten
Ich würde es mit nur drei Pfählen pro Baum und Maschendraht versuchen. Der ist flexibler.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Schafe halten
Evtl. wäre es besser, richtige Dreiböcke zu bauen. Dazu dann drei Pfähle nach Augenmaß gleichmäßig um die Bäume einschlagen und mit gleichlangen Querhölzern oben zusammennageln. Dadurch sehen die Dreiböcke regelmäßiger aus, auch wenn die Pfähle nicht ganz exakt stehen. Ich überlege gerade. Da herum müsste man einen Ring aus Knotengeflecht legen können. Und wenn man den so weit macht, dass er sich nach oben schieben lässt, kommt man auch problemlos an die Baumscheibe heran. Dann müsste man diesen Ring mit einem Nagel fixieren, damit die Tiere nicht auf die Idee kommen, ihn hochzuschieben.
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- Nina
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Re:Schafe halten
Unsere Schafe sind ja auch auf der frisch gepflanzten Streuobstwiese. Wir haben auch drei Pfähle pro Baum und Knotengeflecht. Das mußte ich bei den Nicht-Hochstämmen aber schon mit Maschendraht ausbessern. Die kleinen zarten Mäuler hatten schon Pfirscich uns Aprikose pinziert.
Ich hatte bis jetzt immer darauf geachtet, auf den Bildern die Bäume nicht darauf zu kriegen. Ich mache mal ein Foto von unserem Schafsschutz.
- Zuccalmaglio
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Re:Schafe halten
Das was Staudo zur Möglichkeite des Hochschiebens von dem Knotengeflecht sagte, macht absolut sinn.Damit hat man Zugang zum Stamm, was oft notwendig ist, um diesen aus der Nähe zu prüfen, Wunden auszubessern, Wildlinge und überzählige Triebe zu reissen etc. Wenn man dafür jedes mal den ganzen Dreibock auseinanderbauen muß ist das ziemlich aufwendig.
Tschöh mit ö
Re:Schafe halten
Ich stelle mir das ungefähr so vor. Nur würde ich einen Dreibock nehmen, damit die Tiere wirklich keine Möglichkeit haben, an den Stamm zu kommen.
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- Nina
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Re:Schafe halten
Bei uns sieht es jetzt so aus.Ich hatte 150er Knotengeflecht, deshalb ist es so hoch eingefasst. . Die Halbrundhölzer, die ich oben noch gegenschrauben wollte, habe ich nicht dran gemacht, weil es bei der 150er Höhe einfach doof aussah. Bei 100er Höhe würde ich es aber machen.
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Conni
Re:Schafe halten
Klasse, Nina, vielen Dank!
Das sieht sehr gut aus. Und für meine Ziele praktischer als die Lösung von Staudo, weil es mir auch darum geht, dass die Liebchen nicht die unteren Zweige abfressen. Ein Schaf auf den Hinterbeinen kommt erstaunlich hoch (und Sa stand lange auf den Hinterbeinen, wenn es über ihm lecker Obstlaub gab).
- Nina
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Re:Schafe halten
Wegen der untern Zweige würde ich dann unbedingt, wie Staudo schon erwähnte, Kaninchendraht nehmen.Ich hatte bei Pfirsich und Aprikose nachgebessert.
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Conni
Re:Schafe halten
Danke für den Hinweis. Bei den zuletzt gepflanzten Bäumchen dürfte das kein Problem sein. Bei denen, die ich 2007 als Halbstämme gepflanzt hatte, bin ich noch am rätseln, wie ich es am geschicktesten mache, weil sie inzwischen einiges an Durchmesser haben.