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Kniffliges Problem (Gelesen 1401 mal)

Verwenden, haltbar machen, zubereiten und genießen

Moderator: Nina

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fars
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Kniffliges Problem

fars »

Ich habe ein Glas mit Honig zerdeppert. Besonderer Honig: Bio aus den Bergen von La Palma. Der totale Verlust würde traurig stimmen.Was kann ich tun, um Reste (Achtung! Glassplitter!!) aufzufangen? Liegt alles in einer Schüssel.Schräg stellen und durch ein Sieb laufen lassen?Hat jemand einen Tipp?
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Zwiebeltom
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Re:Kniffliges Problem

Zwiebeltom » Antwort #1 am:

Vielleicht bringt das Anregungen - da wird das Sieben bei der Produktion mit Maschenweite und richtiger Temperatur erwähnt.
Das Leben ist kein Ponyschlecken.
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Akanthus
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Re:Kniffliges Problem

Akanthus » Antwort #2 am:

Ich würde alles - die großen Glassplitter vorher raussuchen - in ein feines Sieb kippen und langsam durchlaufen lassen.Andere Möglichkeit wirds wohl nicht geben.Viel Glück!!!
Als Gott den Garten Eden schuf, vergaß er nicht das Unkraut. Er wollte den Menschen Langeweile ersparen. (K.-H,. Karius)
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Hummelchen
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Re:Kniffliges Problem

Hummelchen » Antwort #3 am:

Ich würde den Honig vorsichtig und langsam im Wasserbad erwärmen, damit er dünnflüssiger wird (nicht über 40°C, hab ich mal gelesen) und dann durch einen Papier-Kaffeefilter oder ein Geschirrtuch seihen.
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celli
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Re:Kniffliges Problem

celli » Antwort #4 am:

Glaube nicht, das der Honig durch einen Kaffeefilter geht. Ich würde auch ein feinmaschiges Sieb nehmen bzw. ich habe Teesieb, das sieht so ähnlich aus wie der Spitzfilter in dem Link von Zwiebeltom. Das ist sehr feinmaschig aber etwas durchlässiger als ein Kaffeefilter.
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partisanengärtner
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Re:Kniffliges Problem

partisanengärtner » Antwort #5 am:

Wenn Du den Honig mit obengenannten Methoden wieder flüssig bekommst, sinken alle Splitter nach einigen Stunden auf den Boden. Dann lässt er sich auch durch ein sauberes Geschirrtuch seihen. Die groben Scherben liegen sowieso auf dem Grund des Gefäßes das Tuch dient der Sicherheit.Beim Honigernten habe ich auch mit einem Tuch den Honig von dem Wachs getrennt, wenn der Wabenbruch nicht schleuderfähig ist.Da ist dann das Wachs eher ein Problem.
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Axel
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Re:Kniffliges Problem

Querkopf » Antwort #6 am:

Im Wasserbad erwärmen scheint mir eine gute Idee. Aber sooo dünnflüssig, dass er durch einen Papierfilter oder ein Tuch läuft, dürfte Honig bei ziviler Temperatur kaum werden. Ich würde ein nicht allzu feines Sieb benutzen und ganz langsam tröpfeln lassen, so dass man Splitter "unterwegs" gleich sehen und eliminieren kann (kleiner Löffel in Bereitschaft ;)).
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

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Re:Kniffliges Problem

Querkopf » Antwort #7 am:

... Dann lässt er sich auch durch ein sauberes Geschirrtuch seihen. ... Beim Honigernten habe ich auch mit einem Tuch den Honig von dem Wachs getrennt, wenn der Wabenbruch nicht schleuderfähig ist. ...
Schon wieder was gelernt *staun* - danke!
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partisanengärtner
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Re:Kniffliges Problem

partisanengärtner » Antwort #8 am:

Die Scherben sind sowieso nur im Bodensatz, wenn der Honig im Wasserbad flüssig wird.
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Axel
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Re:Kniffliges Problem

Querkopf » Antwort #9 am:

Man könnte also einfach ablöffeln (mit der typischen schnellen Wickelbewegung ;D)?
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partisanengärtner
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Re:Kniffliges Problem

partisanengärtner » Antwort #10 am:

Ja
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