@Danilo, Sind das Empfehlungen aus eigenen Erfahrungen?
Ja, nur mit Ausnahme der beiden letztgenannten Euphorbien, und sämtliche Campanulas hab ich auch nicht getestet. Aber das sind ja bei diesen Arten oft Binsenweisheiten.Der Einsatz von Vagabundierern und Samenschleudern ist sozusagen eines meiner Lieblingsgartenthemen. ;DViele der genannten konnte ich schon seit Jahrzehnten als Fugenbesatz im Garten meiner Großmutter studieren. Dort sind einige inzwischen durchaus lästiges Unkraut.
In solchen Fugen und Ritzen wachsen hier bzw. haben sich selbst weiter ausgesät:Euphorbia characias und myrsinitesVerbena bonariensisCentranthus ruberSempervivumOpuntiaMaihueniaMoltkia petraea wuchs eine zeitlang, bis sie jemand mitgenommen hat.
Ich habe 1995, nachdem unser riesiger Pflasterhof grad fertig war, alle "Anschlussfugen" an Haus und Gartenmauern usw. gleich mit Sämereien regelrecht eingesät mit den schon genannten Pflanzen, damit kein Platz mehr für Löwenzahn und co bleibt - die ökologische Nische besetzt sozusagen.Hab dabei nur die Samen gestreut und mich nicht mehr drum gekümmert.An den eingesäten Stellen wächst bis heut kein Gras und auch kein Löwenzahn
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Bei mir sät sich außerdem noch aus: Alchemilla mollis und kleinere Arten, Verbascum blattaria, Heuchera, Aquilegia vulgaris, sogar Anemone japonica, eigentlich alles, was in der Nachbarschaft wächst.Da es bei mir die Einfahrt ist, darf natürlich nichts zu hoch werden, sonst wird es vom Auto gnadenlos abgemäht.
Den wollt ich jetzt auch noch vorschlagen. tolles Thema übrigens.Viele heikle Gartengesellen wachsen und überwintern ja gerade nur in solchen Fugen und Ritzen. Im freien Gartenboden würde sie erfrieren bzw. nicht überwintern.Das spanische Gänseblümchen ist da ein gutes Beispiel, auch die Löwenmäulchen werden am schönsten in den Ritzen.
Echt ein tolles Thema....doch Eure genannten Pflanzen sind zum Teil so hoch...Ich hab hier ja diese doofen Pflanzsteine, die aber auch zur Terrasse hin zeigen, wie soll ich die überwuchern..Am besten wäre natürlich in Richtung unten....
Liebe Grüße von der Jule Es genügt nicht, mit den Pflanzen zu sprechen, man muss ihnen auch zuhören.
Danke noch einmal für die vielen Info's. Jule69, dass wäre sicherlich ein Thema für Töpfe und Kübel bepflanzen. Hier geht es nur um kleine Ritzen und Fugen.
Hm, du könntest Polsterpflanzen wie Iberis, Alyssum, manche Nelken, Polsterphlox oben an die Kante pflanzen und die hängen dann runter.AUF den Betonstein selber wird kaum möglich sein.Oder du versuchst, Moose und Flechten anzusiedeln - da gabs im Thread "Eine Gartenmauer im Stil einer Ruine..." einen sehr hilfreichen Hinweis:
Zwerggarten, schau mal hier auf Seite 3 ist ein genaues Rezept. Ansonsten gilt wohl wie für die Moosansiedlung der Trick mit Joghurt und Buttermilchanstrich. Hat zumindest bei meinen Hypertuffaversuchen ganz gut geklappt. Aber hier wachsen auch so überall Flechten und Moose, weil es recht feucht ist. Gerade hab ich entdeckt, dass ein Hirschschädel, der draussen auf dem Tisch liegt und den ich letztes Jahr noch mit Seifenlauge abgewaschen hatte, weil er ganz veralgt war, jetzt von vielen hübschen Flechten besiedelt ist.
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