Wer will, wird das tun. Wer nicht, der lässt es und freut sich eben ein paar Jahre am Blauregen am zu schwach dimensionierten Klettergerüst.
Das will ich weder jemandem vermiesen, noch sind Klettergerüste mein vordringliches Anliegen.
Nur, weil es ein neues Unterforum gäbe, würden dort auch nicht mehr Fachbeiträge entstehen.
Dessen bin ich mir aufgrund der anderen Orientierung - weniger speziell pflanzenbezogen sondern mehr zweck- und anwendungsorientiert ganz und gar nicht sicher. Ich vermute eher, dass potenziell interessante und aktuelle Unterforen auch neue Leser und Mitschrieber finden und obendrein für die zweckdienliche Zuordnung von Beiträgen hilfreich sind.
Wir würden das Forum nur (noch) mehr zerpflücken.
Die angebliche "Zerpflückung" ist nirgendwo ein Argument sondern m.E. eine schwache Entschuldigung für die Unterlassung von Aktualisierungen einer Ordnung. Die wird dadurch automatisch immer schlechter. Was nicht anforderungsgerecht ausbaufähig ist und bleibt, verliert seine Existenzberechtigung. Die Konservierung alter Schemata führt erst in Langeweile und dann in Vergessenheit.
Und ein User, der sich über seine blühende Clematis freut, schaut dann vielleicht auch in einen darunter stehenden Fachbeitrag zur Konstruktion von Klettergerüsten.
Wie gesagt - es geht mir nicht so um Kletterhilfen, wie man es mir scheinbar unterstellt, sondern um neue Möglichkeiten des Gärtnerns auch in Umfeldern wo solches eine gehobene soziale und ökologische Bedeutung hat. Aber vielleicht ist - gerade in einem inzischen etabliertem Gartenforum - die Zeit noch nicht reif den "Gartenhorizont" entsprechend zu erweitern.Noch etwas: Stauden oder Rosen bleiben Rosen - also bei Pflanzen ändert sich außer der Mode eher nichts. Bei den Anwendungsaspekten tut sich etliches und zwar zunehmend dynamisch (progressiv). Ich wäre ein miserabler Befürworter der Fassadenbegrünung, wenn ich auf deren Anwendungsstandards von z.B. 1995 oder 2000 verharren würde.Beide sind allerdings erst teilweise in den Köpfen selbst professioneller (Landschafts)Gärtner angekommen - Neuheiten werden gerne noch völlig ignoriert oder zu lange als utopisch, realitätsfern angesehen. Die "Grünprofis" und diverse "Gutmeiner" schädigen die Sache an sich und damit sich selbst durch unzulängliches Engagement.Aktuell zeigt sich längst die Tendenz, dass Fassadenbegrünung - und auch andere Formen der vertikalen Gärten - zu einem Markt für eher industielle Systemanbieter wird. Dann gibt es nur noch ein paar "Pitscherer" einerseits und auf der anderen Seite, Anbieter, die an Kleinkunden und deren Belangen kein Interesse mehr haben. Übrigens rechne ich mich auch schon zu letzteren - die Auftragsanbahnung für Komponenten zu Begrünung eines Einkaufszentrums o.ä. ist längst einfacher als für die Rückseite der Garage eines Lehrers. Der Auftrag selbst ist um ein Vielfaches lukrativer. Falls hier also der Eindruck besteht oder kultiviert wird, mein hiesiges Engagement hätte wirtschaftliche Gründe, kann ich nur dazu nur sagen: "Er ist falsch." An privaten Kletterpflanzenenliebhabern verdiene ich unter dem Strich nichts und entsprechend wäre es klug, auf diese ca. 3 - 5 % Jahresumsatz gänzlich zu verzichten. Mein Engagement für Kleinkunden bedarf immer wieder Quersubventionierung. Das nur zur allgemeinen Klarstellung.
"Berater" sein ist nicht sehr schwer und obendrein lohnt es sich mehr....