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Was hat unsere Eibe - Milbe oder Pilz? (Gelesen 3315 mal)

Bäume und Sträucher, Duftgehölze, Blütengehölze, Blattschmuckgehölze, Wildobst, Koniferen, Moorbeetpflanzen

Moderator: AndreasR

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Kantate
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Was hat unsere Eibe - Milbe oder Pilz?

Kantate »

Wir haben mehrere natürliche/ baumgroße Eiben auf dem Grundstück. Nur eine wurde vor ca. 8 Jahren als 2,5m hohe Baumschulware gepflanzt, und diese macht uns jetzt Sorgen.Sie ist etwa 3 Meter hoch und war immer satt grün. Seit letztem Jahr verliert sie massig Nadeln, von innen heraus. Einzelne Nadeln werden gelb/fleckig und fallen später ab. Die ganze Eibe schaut unschön aus.Anbei zwei Bilder. Auf der ersten sieht man einen Zweig mit dem Schadbild. So sehen alle aus: hinten kahl und nach vorne hin kaputt.Auf dem zweiten Bild sieht man ein kleines Tierchen, das könnte eine Milbe sein.Leider finde ich im Internet nicht viel. Wie können wir die Eibe retten?BildBild
Jayfox

Re:Was hat unsere Eibe - Milbe oder Pilz?

Jayfox » Antwort #1 am:

Vielleicht könnte ein Mod den Thread zu Pflanzenkrankheiten verschieben.Das Tierchen ist eine Blattlaus.Ansonsten sehe ich auf dem Foto nichts Außergewöhnliches. Dass auch die Zweige einer Eibe irgendwann von innen heraus verkahlen, ist normal.Der Neutrieb, soweit ich das auf dem Foto erkennen kann, sieht jedenfalls normal aus.
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Gartenplaner
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Re:Was hat unsere Eibe - Milbe oder Pilz?

Gartenplaner » Antwort #2 am:

Hallo Kantate,ich habe 2005 recht große Eiben bei mir pflanzen lassen und auch ganz viel Eibenhecke.Wie bristlecone schon schrieb, ists normal, dass die ältesten Nadeln nach einigen Jahren abgeworfen werden - sozusagen der "Laubfall" bei Koniferen.Das findet so um den jetzigen Zeitpunkt statt und kann einen beunruhigen, wenn man Äste schüttelt und es rieselt ordentlich - ist aber normal.Es sei denn, es wandert immer weiter nach vorne an den Ästchen und es bleiben nur noch wenige grüne Nadeln an den Astspitzen.Die Frage ist eher, wie denn euer Bäumchen im Ganzen aussieht, vielleicht kannst du mal ein Foto vom ganzen Baum machen?Mich irritieren 2 Sachen bei dem, was du schreibst, einerseits, dass der Baum nach 7 Jahren anfing, anders auszusehen.Wenn großräumig Boden bei der Pflanzung ausgetauscht worden wäre, hätte es sein können, dass die Pflanze eine Wachstumsdepression beim Erreichen des ursprünglichen, vielleicht nährstoffärmeren, Bodens machen könnte, aber hätte das vielleicht doch eher sichtbar werden müssen?Andererseits schreibst du, der Baum wurde mit 2,5m vor 8 Jahren gepflanzt und hat jetzt 3m Höhe - das ist verdammt wenig Zuwachs für die lange Zeit :( Eiben sind zwar als langsamwüchsig verschrien, das ist aber gar nicht so, wenn der Boden nährstoffreich ist oder man sogar noch eifrig düngt, dann können die gut 30-40cm Neutriebe machen.Was habt ihr denn für einen Boden?Ist der Bereich, wo der Baum steht, bei Bauarbeiten von LKWs überfahren worden?Wurde dort Schutt vergraben?
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