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eigene Bienen (Gelesen 45479 mal)
Moderator: partisanengärtner
Re:eigene Bienen
Eigenen Honig im Überfluss zu haben, ist durchaus verlockend. Meine Mutter ist übrigens ausverkauft und neuen Honig gibt es erst in einigen Wochen.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Re:eigene Bienen
Imker scheinen eine sehr hohe Lebenserwartung zu haben. 

Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
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Re:eigene Bienen
Oder Du bietest Imkern aus der Stadt Deine Obstwiese als Standort für ihre Beute an - gegen Naturalien.
Man soll die Dinge nicht so tragisch nehmen, wie sie sind (Karl Valentin)
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Re:eigene Bienen
Das ist bei passendem Imker der beste Einstieg dann hast Du auch eine Ahnung was an Arbeit anfällt. Die Beobachtungszeit ist die gleiche. Sie sind sehr beruhigend.Wenn sie einen schlechten Tag haben lassen sie es Dich schon wissen. Mich hat noch keine gestochen wenn ich bei dem hohen Angriffston mich geordnet verzogen habe. Passierte wenn ich vor dem Flugloch hackte oder sonstige hegftige Arbeiten ausführte. Parfüm, Haarspray, Schweiß mögen sie nicht dann fällst Du schnell in die Kategorie unerwünscht. Aber nur in zwei oder drei Meter vor dem Flugloch. Man kann sie durch höhere Anpflanzung davor zu einer höheren Flugbahn bewegen (kleine Hecke oder Stauden) Dann habt ihr kaum direkten Kontakt.Das weiter wird Dir der Imker sagen. Ich hänge immer in wenigen Dezimertern Abstand neben dem Flugloch rum
Atme natürlich nicht rein.

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Axel
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Re:eigene Bienen
Hat hier jemand Erfahrungen mit dem System Bienenkiste?
Das Natürliche bleibt immer gleich. Das Normale ändert sich alle 100 km oder alle paar Jahre.
Pat Parelli
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Re:eigene Bienen
Ja ich, was möchtest Du denn wissen?
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Axel
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Re:eigene Bienen
Da heute der erste sonnige Tag nach dem ganzen Regenwetter-Elend war, haben sich bei uns heute vier Schwärme gleichzeitig gebildet. Zwei Trauben hingen dann in einem kleineren Baum, zwei weitere ganz oben in einer Süßkirsche. Da unser Imker damit gerechnet hatte, war er vor Ort und hat sie alle einsammeln können.

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Re:eigene Bienen
Sehr schön wen einem das gelingt.
Das mit dem Kirschbaum war hoffentlich mit einer guten Leiter zu erreichen, oder hat er einen anderen Trick?


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Axel
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Re:eigene Bienen
@Axel: Ich möchte gerne wissen, ob die Bienenkiste wirklich funktioniert wie beschrieben, insbesondere nach den ersten zwei Jahren. Wie lange machst du es denn schon?Ich bin am überlegen, ob mir die Warre Beute besser gefällt oder die Bienenkiste. Bei der Warrebeute gefällt mir, daß das Bienenvolk sich aufrecht einrichten kann und auch die Varroabehandlung erscheint mir doch einfacher durchführbar.
Das Natürliche bleibt immer gleich. Das Normale ändert sich alle 100 km oder alle paar Jahre.
Pat Parelli
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Re:eigene Bienen
Meine Mutter arbeitet mit Segeberger Hartschaumbeuten. Die können zwar mit einer Holzbeute optisch nicht mithalten, sind dafür sehr leicht, was mit den Jahren immer wichtiger wird.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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Re:eigene Bienen
Wir hier sind sehr experimentierfreudig. Mein Freund und ich hatten drei Bienenkisten.Meine ist gut durch den Winter gekommen und hatte einen starken Reinigungsflug. Aber die Königin war krank oder schon tot. Im Mai waren es dann nur noch eine handvoll Bienen. Jetzt ist die Kiste leer.Die Beiden Kisten bei meinem Freund waren schon während des Winters tot. Sie sind im März gestorben. Varroa war es wohl nicht.Das eine Volk war immer schon sehr kümmerlich und hat sich nicht gut entwickelt.Für manche Bienen ist die Kiste wohl zu groß. Es war eine selbstgebaute Kiste und einige Modifikationen Die mein Freund vorgenommen hat waren womöglich nicht so günstig.Man kann bei dieser Stabilbauweise schlecht eingreifen wenn was schief läuft. Allerdings bauen die Bienen sich das Nest so wie sie es brauchen und man kann sehr gut sehen wie das ganze Volk sich entwickelt wenn man die Kiste aufstellt und den Boden abnimmt. Für einen Anfänger finde ich die Kiste nach wie vor einfach auch wenn das Ernten schon ziemlich schwierig ist. Man muß halt im ersten Jahr kaum eingreifen und kann sich dem Wesen der Bienen auf relativ natürliche Weise nähern.Das Einlaufen eines Schwarmes ist schon sehr eindrucksvoll.Wir haben voller Begeisterung den englischen Text von Warre gelesen.Gleich zwei Beuten gebaut und mit Schwärmen aus den Bienenkisten,(außerdem haben wir noch angefangen die Zanderbeuten zu modifizieren. 1,5 er Rähmchen fürs Brutnest und so weiter).Bei Warre ist die Behandlung mit dem Naßheider Verdampfer nicht möglich. Wir haben Thymol versucht. Die Reinsubstanz, das hat auch gut geklappt bei dem kleinen Volk von meinem Freund. Honigernte ist noch schwieriger als bei der Bienenkiste. Aber es kommen auch sehr kleine Völker gut durch den Winter. weil sie auch ökonomischer mit dem Futter umgehen. Meins ist schon nach wenigen Wochen den Raubzügen der Völker eines Wanderimkers der seine Beuten in der Nähe aufstellte zum Opfer gefallen. Ich habe es zu spät bemerkt. Von heute auf morgen waren tausende fremde Bienen vor dem Loch und in der Beute. In drei Tagen war alles vorbei. Es war wohl schon am ersten Tag so das mein Volk getötet war. Die anderen Tage brauchten sie um die Waben zu leeren.Im Winter haben alle System die ich bisher gesehen habe mit Schwitzwasser in der Beute zu kämpfen. Außer Warre da ist es besser. In der Kiste waren immer Eiszapfen. Im Frühling ist das aber alles wieder sauber.Im Moment versuche ich die Haltungsformen der Rähmchenimkerei natürlicher zu gestalten. Aber das ist so umfangreich daß dieser Thread mir dann zu mühsam wird.Wenn Du in der Gegend bist können wir mal die anderen Imker besuchen und ich kann Dir die Vorteile und Nachteile die ich bis jetzt entdeckt habe erklären.Es gibt hunderte gute Filme auf You Tube die die verschiedenen Haltungsformen zeigen. Stichwort kleine Bienen oder top entrance und wilde Bienen sind dabei am interessantesten.Hast Du einen Imker an der Hand den Du in der ersten Zeit behilflich sein kann und Dir mit Rat und Tat zur Seite steht?Welche Haltungsform(en) hat der.Meiner ist sehr experimentierfreudig und hat auch unter anderem seit Jahren eine Bienenkiste.Bei einem Tierarztbekannten hat ein Specht diesen Winter drei Hartschaumbeuten ausgräumt.Natürlich haben wir auch die Winterbehandlung mit Oxalsäure gemacht.
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Axel
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Re:eigene Bienen
Für eine Leiter hing die Traube viel zu weit oben. Er ist ohne alles in den Baum geklettert. Ich mochte gar nicht hinschauen. Aber er ist mit dem Schwarm in der Kiste gut wieder runter gekommen.Sehr schön wen einem das gelingt.![]()
Das mit dem Kirschbaum war hoffentlich mit einer guten Leiter zu erreichen, oder hat er einen anderen Trick?

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Re:eigene Bienen
Sowas habe ich noch nicht gehört. Ich hätte auf jeden Fall größte Bedenken. Vor allem sind die so wehrhaft das sie die Bienen wohl ernsthaft schädigen können. Ich würde sie enfernen. Darum ist die Warre auch nicht der Weisheit letzter Schluß.Ich experimentiere gerade mit einem alternativen Modell, das ich gerade selbst entwickle. Dabei gehe ich von Wilden Völkern aus und ihre häufigsten Wohnformen.Das hat hier scheinbar noch keiner untersucht. Ist ein Dogma.Das Wissenschaftler aufgestellt haben. Auch wenn Tatsachen das Gegenteil als möglich zeigen. Heideimker oder die wenigen verwilderten Bienen die hier in nichtantropogen vorgegebenen Hohlräumen siedeln. Spechthöhlen zum Beispiel da ist der Eingang auch immer oben. Da muß laut Lehrmeinung der Honig unten sein.Ist er aber sicher nicht bei den Heideimkern in dem Film.http://www.youtube.com/watch?v=JDn3Dnjp ... pKuPSC_wEs gibt angeblich einen Film in Deutsch da ist es umgekehrt ???Ich werde ihn mir anschauen.
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Axel
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Re:eigene Bienen
Trägt sicher nicht viel bei:Ich hab mal ein "wildes" Bienennest in einem liegenden hohlen Baumstamm gesehen. Die Waben waren, soweit zu sehen, vertikal eingebaut. Der Stamm war seitlich ziemlich weit offen.