




Klimazone 8a (100 m ü.NN)
Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.
Ich gieße meinen kaum.Hier in Brandenburg gilt dieser Knöterich als Trockenkünstler.![]()
letzten sommer gepflanzt. sowas wollt ich eigentlich in diesem jahr nicht mehr gießen. er istwohl noch nicht etabliert, hast rechtNoch nicht richtig eingewurzelt?Bei mir steht V.a.c. besonders trocken und rangelt sich mit dem Goldregen um das letzte Quentchen Feuchtigkeit. Dennoch standhaft wie Andersens Zinnsoldat.Schlappen tut in dem Beet: Vitex agnus castus (komischerweise)
die hab ich auch letztes Jahr gesetzt. schlappen tut sie nicht, ist aber auch nur 50 cm hochAuch Datisca cannabina schlappt noch nicht!
Manchmal will man gar kein Trockenbeet und bekommt trotzdem eins. Für solche Fälle ist die 'Johanniswolke' gut geeignet. Außerdem halten Aster novae-angliae viel Trockenheit aus, bleiben dann aber niedrig.Und da passt eben ein Knöterich wirklich nicht in ein arides Beet!
genau so habe ich es verstanden und genau so hast du es betitelt. Pflanzen für temporär aride Zonen. Welchelfeuchte Pflanzen. Dazu gehört auch der Wiesenknöterich, zum Beispiel.Die "ohne Gießen" Garten-Tradition ist offenbar in den Kinderschuhen. Beth Chatto hat sie versucht umzusetzten. Die Busladung von Gartenladies in Sommerkleidern kam nach einer langen Trockenzeit bei Regen im Garten an und verschwanden umgehend wieder und wollten ihr Eintrittsgeld zurück.Ein schöner Dialog mit Christopher Lloyd über diesen Gegenstand ist inzwischen übersetzt. Christopher Lloyd war völlig anderer Meinung als die große Gärtnerin, weil er exotische Pracht bevorzugt hat. Mir geht es auch darum die Pflanzen im waldigen Teil meines Gartens nicht gießen zu müssen. Schließlich kommen heimische Pflanzen unserer Wälder auch über Trockenzeiten hinweg. Gewässerbegleitende Pflanzen gehen bei niedrigem Wasserstand nicht ein. In sofern interessiert es sehr, welche Pflanzen im Einzugsgebiet dieses forums mit den natürlichen Bedingungen unseres Klimas und unserer Gärten klar kommen.welche pflanzen/pflanzungen, ob schatten, steppe, kiesbeet.... kommen auch in trockenperioden OHNE zusätzliche bewässerung zurecht.oft sieht man ja z.B. traumhafte kiesbeete, wunderschön. und wenn man dann mal hinterfragt, läuft in sommerlichen trockenzeiten immer der regner. Kein wunder, dass die so toll ausschauen! ;)mir ist auch klar, dass die pflanzen in trockenzeiten nicht taufrisch aussehen können. am mittelmeer wird die farbe grün in der hitze auch in beigebraun umgewandelt. ein bißchen braun und "steppig" darfs also schon werden. solange die pflanze in diesem zustand ausharrt und bei regen dann wieder gut ausssieht.
Hostas im Kiesbeet können aber zumindet sehr wüchsig sein und unattraktiv fand ich diese Gestaltung in einem öffentlichen Garten (scheinbar versuchsweise) auch nicht.Also ich urteile auch ein wenig nach Pflanzencharakter. Und da passt eben ein Knöterich wirklich nicht in ein arides Beet! Mir stellt es auch immer die Haare auf, wenn Hostas in Kiesbeeten stehen. Den Effekt der Breitblättrigkeit oder anderer Blatttextus kann mit Crambe oder Bergenia genauso erreicht werden.Man kann sich mit dem Aussehen einer Staude auch täuschen. So werden Anaphalis immer viel Trockenheitresistenz nachgesagt, obgleich diese gar nicht so widerstandsfähig sind.