Bei mir im Garten soll zum nächsten Jahr das "Problemeckchen" neugestaltet werden. Dort ist ein Sichtschutz-Element angebracht, davor/darunter steht ein altes Fundament (ca. 30 cm) breit und dann folgt ein Beetstreifen von ca. 1m Breite, durch den ein Drainagerohr vom Dachrinnenabflussrohr und eine Stromleitung verlegt wurde. Feinster Sandboden. Hier ein Bild der jetzigen "Gestaltung":Die Topinambur verdecken schön die Stellwand und das Fallrohr, aber sind so Mehltau anfällig und das kann ich hier gar nicht gebrauchen... Sie sollen weg. Ihr seht die Apfelspindel - davor beginnt das Kräuterbeet. Habt ihr kreative Ideen, was ich dort pflanzen kann, damit die Wand/das Rohr aus der Sicht verschwinden?Danke!
ich würde das Kräuterbeet nach hinten zur mauer hin einfach fortsetzen, mit mediterranen Kräutern, die trockenheit lieben (Lavendel, salbei).vors fallrohr eine kleine kletterhilfe und eine trockenheitsverträgliche clematis dran (clematis texensis, clematis viticella wildform, clematis "golden tiara" sind bei mir dürrefest).alternativ eine mehltaufeste rebe, z.B "frumoasa alba" oder "new york muscat". die rebe kann man auch neben das eingegrabene rohr setzen und ggf. dann dahin leiten, wo man mag.fertig ist das mediterrane Kräutereck
Gute Idee! Hach, die Aussicht auf die Möglichkeit, weitere Clematis zu setzen, hat natürlich was! Ich hätte allerdings gerne die Holzwand deutlich verborgen. Vielleicht doch auch Efeu als Kletterer?
Habe ich mir inzwischen auch gedacht - und man hat was davon! Ich werde Mediterraneus Vorschlag beherzigen! Weiß jemand eine gute Bezugsquelle für die Rebe?
die beste mir bekannte quelle für reben ist die www.rebschule-schmidt.de in obernbreit.die haben die ganzen neuen pilzresistenten sorten, von dort sind auch meine reben.man bekommt viele reben aber mittlerweile auch von anderen anbietern.wichtig ist es jedoch, auf die sorte und die sortenechtheit zu achten, es gibt da mittlerweile echt klasse sorten, die absolut pflegeleicht sind, es gibt aber auch memmen, die nur mit pflanzenschutz klarkommen.PS: Efeu würd ich mir freiwillig nie mehr in den garten holen, das muss man dann ein leben lang jäten
Da hast du sehr recht! Aber manchmal tue ich so 'unvernünftige' Dinge - ich habe mir ja auch einen Rhus in den Garten gesetzt! Danke für den Hinweis auf die Rebschule - Spezialisten sind immer eine gute Kaufadresse, denke ich! Dann gehe ich mal stöbern...
Wenn der Topinambur weg soll, musst du damit rechnen, dass noch eine ganze Zeit lang Nachschub aus Wurzelstückchen oder tief gelegenen Knollen kommt, also so anlegen, dass das Jäten leicht geht. Abzupfen lässt sich das ja gut.
Da hast du sehr recht! Aber manchmal tue ich so 'unvernünftige' Dinge - ich habe mir ja auch einen Rhus in den Garten gesetzt! Danke für den Hinweis auf die Rebschule - Spezialisten sind immer eine gute Kaufadresse, denke ich! Dann gehe ich mal stöbern...
Nein. Habe noch nicht mal geschaut - so pressiert es ja auch nicht. Mit dem Mehltau im Garten kann es nicht mehr viel schlimmer werden in dieser Saison und jetzt dürfen die Toppis dann auch noch ein letztes Mal blühen!
Ich frag mich grad nur, wie man es bei Wein hinkriegt, dass er bis zum Boden Triebe hat und belaubt ist - wie schneidet man da?Meine Reben wachsen an einem Bogen und bis 1m Höhe sind sie dieses Jahr kahl Allerdings hatte ich bisher auch keine Lust, mich mit den, mir hochkomplex erscheinenden, Schnittmethoden auseinanderzusetzen, gibt ja auch Threads hier dazu.....
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
In der Höhe, wo man die frischgesetzte Rebe anschneidet, beginnt die Verzweigung. Wenn ich die gerade Rute in 60 cm abschneide, müssten in dieser Höhe und ein Auge tiefer neue Triebe kommen, welche man nach links und rechts leitet. Z.B.
Und diese Verzweigung wächst kräftig, verholzt und hat dann das Jahr darauf am verholzten Teil kein Laub mehr, oder?Muss man immer rigide ins Verholzte scheiden, damit man jedes Jahr belaubte Triebe behält?Von Blütentrieben ganz abgesehen
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Und diese Verzweigung wächst kräftig, verholzt und hat dann das Jahr darauf am verholzten Teil kein Laub mehr, oder?Muss man immer rigide ins Verholzte scheiden, damit man jedes Jahr belaubte Triebe behält?Von Blütentrieben ganz abgesehen
du formst ein grundgerüst mit grünen Trieben, die dann verholzen.im folgejahr treiben aus den Blattachseln neue grüne triebe aus: diese werden entweder wieder fürs weitere Astgerüst verwendet, oder nach der ersten Blüte abgeschnitten. Man hat dann ein Gerüst mit lauter Aststümpfen dran (sog. Zapfen).Wenn das Gerüst fertig ist, haut man später nur noch sämtliche grünen Langtriebe nach der Blüte auf Stummel zurück, bzw im zeitige Frühjahr den Rest stummeln.die Rebe trägt quasi am frisch gewachsenen Holz, und dort kurz nach dem Neuaustriebganz vereinfacht