Auf dem Grab habe ich es dieses Jahr das erste Mal probiert. Diese nackte Erde oder gar Rindenmulch widerstreben mir. Auf Frühlings- und Herbstschalen mache ich das schon ein paar Jahre so.
Mir gefällt deine Idee mit den Moospolstern, darauf wäre ich nie gekommen und es wirkt wunderschön weich - ganz anders, als Gräber normalerweise aussehen. Schön .
Wir haben das ähnlich und über Jahre mit Sedum spurium (grüne Form) realisiert. Damit waren wir allerdings auf dem Friedhof familia non-grata - auch hier gehört es sich, nackte Erde oder Rindenmulch vorzuzeigen. :PInzwischen streue ich das auch flächendeckend in junge Staudenbeete ein (wörtlich "streuen"; jedes Stück wächst an). Die Bienen freut's.
Schaut gut aus :DDie Pflanzen an sich sind aber schon typisch für Friedhof. Zumindest hat man das hier überall erst im Baumarkt stehen und dann auf den diversen Friedhöfen.Ich möchte ja eigentlich was Alternatives, werde aber nicht drumrumkommen, auch knospenblühende Heide zu pflanzen. Was noch dazu, weiß ich noch nicht.
Hat von euch schon mal jemand Potentilla tridendata 'Nuuk' benutzt?Irgendwo hatte ich das mal als Tipp zur Grabbepflanzung gelesen.Ich habe im Garten ein Exemplar, das wächst bislang aber etwas gar zu zögerlich und blüht kaum.LG Ariane
Liebe Grüße Ariane
It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
Hier mal meine Versuche. Ist noch nicht so perfekt eingewachsen, da erst im Frühsommer angelegt.Rose "Planten und Blomen", Euphorbia myrsinites hinten, davor Bergenia stracheii Alba, hellblaue Zwergiris, als Flächendecker Veronica surculosa (?) und vorn roter Hauswurz und Dianthus gratianopolitanus.
Ich bin immer noch am Grübeln, wie wir unser Grab (siehe Post 33) am besten gestalten.Der Euonymus-Rand bleibt, die Rose fliegt raus.Im Moment tendiere ich zu folgender Lösung:Diagonal über die verbliebene Fläche einen Streifen Wechselbepflanzung (blaue Hornveilchen, dann rote Apfelblütchen, dann Heide).In die Mitte des hinteren Dreiecks eine schmalere Konifere, evtl. Pinus aristata "Little Doll", oder ein Hochstämmchen. Als Bodendecker evtl. Potentilla tridendata 'Nuuk'.In die Mitte des vorderen Dreiecks Salvia nemerosa "Caradonna", als Bodendecker Sedum "Angelina".Eigentlich wollte ich auch noch Heuchera "Obsidian" verwenden. Vielleicht jeweils eine an die Enden der Diagonale? Oder wird das dann zu unruhig?LG Ariane
Liebe Grüße Ariane
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Also eigentlich ist sie nur 10 cm hoch und so eine Art "Bonsaibergenie". Irgendwie putzig. Sie steht allerdings auch mager und trocken bei mir.
Dann könnte man sie vielleicht statt des Fingerkrauts im hinteren Dreieck nehmen, zu Füßen eines Koniferenhochstämmchens?Das Grab ist ja nicht so groß wie deines (Einzelgrab), liegt vollsonnig.LG Ariane
Liebe Grüße Ariane
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Ich finde den Nuuk etwas langweilig. Hatt ich mal vor Jahren. Vielleicht hab ich aber auch eine Abneigung vor Fingersträuchern.Die Angelina hat einen Fehler, sie blüht. Ich schneide die Blüten immer weg, weil das so unordentlich aussieht.
Soll in dem Fall ja auch eher einen ruhigen Untergrund geben. Durch den Euonymus-Rand ist es sowieso etwas unruhig
Mediterraneus hat geschrieben:Die Angelina hat einen Fehler, sie blüht. Ich schneide die Blüten immer weg, weil das so unordentlich aussieht.
Öh, ist mir bei meiner gar nicht aufgefallen. Sie steht halbschattig im Rhodobeet. Vielleicht habe ich aber auch nur nicht genau genug hingeschaut.Blüten wegschneiden wäre schwierig, da müsste ich erst ein paar Stunden autofahren. Und die Friedhofgärtner werden es vermutlich nicht übernehmen...LG Ariane
Liebe Grüße Ariane
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Für einen kompakten Bodendecker wäre eine nichtblühende Variante schöner. Die Angelina-Blüten erscheinen recht vereinzelt, sind aber bis zu 25 cm hoch und vertrocknen nach der Blüte etwas unschön. Der geschlossene Teppichcharakter geht so etwas verloren.Je magerer sie steht, desto besser ist allerdings das Ergebnis.Das ist aber auch der einzige Nachteil von Angelina. Eine tolle Pflanze ansonsten. Am besten finde ich die quietschorange Winterfärbung