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Bisheriger Acker zu Streuobstwiese - Blütenreiche Wiese für die Bienen? (Gelesen 29386 mal)

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Moderator: partisanengärtner

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Chaosgarten
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Bisheriger Acker zu Streuobstwiese - Blütenreiche Wiese für die Bienen?

Chaosgarten »

Hallo,wir haben einen 4000 Quadratmeter großen Acker, der jetzt langsam in Obstwiese, allerdings nicht nur mit Hochstämmen, umgebaut werden soll.Auf unserer angrenzenden Streuobstfläche hat ein Imker Bienen stehen, denen wir gerne etwas Gutes tun würden. Wegen des Marschbodens wird sich dort eine Fettwiese entwickeln, die wir aber möglichst blütenreich gestalten möchten.Das ganze soll kaum/keine zusätzliche Arbeit machen. Gemäht werden soll 2-3 Mal im Jahr, der Zeitpunkt kann sinnvoll an die Blüte/Samenreife angepasst werden, gemäht werden muss aber auf jeden Fall einmal vor der Obsternte, also ca. Ende September.In diesem Jahr war auf dem Acker Sommerraps. Die Fläche wurde nach der Ernte gebrubbert und der Sommerraps ist nun aus der ausgefallenen Saat wieder aufgelaufen. Allerdings soll er angeblich im Winter abfrieren. Als bisheriges "Ackerunkraut" war viel echte Kamille da, deren Saat sicherlich auch wieder kommt, die sich aber auf Dauer nicht wird halten können.Eine Überlegung war auch, Blühstreifen zu belassen, die dann nur 1-2 Mal im Jahr gemäht werden.Ich bräuchte jetzt Handlungsempfehlungen, was man sähen oder pflanzen kann. Wie gesagt sollte es den Bienen gefallen und sich auf Dauer in einer Fettwiese halten.Eventuell soll auch eine Schafbeweidung stattfinden, vermutlich mit abwechselnder Beweidung einer Teilfläche. Hat unter diesem Gesichtspunkt noch jemand ein paar Ideen oder Erfahrungen?Vielen Dank!
Jepa-Blick
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Re:Bisheriger Acker zu Streuobstwiese - Blütenreiche Fettwiese für die Bienen?

Jepa-Blick » Antwort #1 am:

Klingt ein bisschen nach Märchen, alles ohne Arbeit.... :)Würde mal in Richtung Permakulturgärten empfehlen. Da gibt es sicher viele Anregungen.Hab mal gegoogelt und diese ganz interessante Sendung gefunden. http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/m ... .htmlWegen der Kamille. Würde eine besondere Standortstelle ihr lassen, die ihrem Bedürfnis entgegen kommt.Wünsche Euch viel Spaß an dem Projekt. :D
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Chaosgarten
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Re:Bisheriger Acker zu Streuobstwiese - Blütenreiche Fettwiese für die Bienen?

Chaosgarten » Antwort #2 am:

Deswegen ja Ideen für Pflanzen, die sich in einer Fettwiese behaupten.Solange die Kamille sich behauptet, darf sie liebend gerne weiter dort wachsen, allerdings hat sie gegen die Gräser denke ich eher wenig Chancen. Die Unterkultur braucht außer den Blüten keinen Nutzen zu haben und eine Permakulturnutzung im intensiveren Sinne soll daher nicht stattfinden. Im Wortsinn ist jede Obstkultur Permakultur.Den Fernsehbeitrag habe ich mir angesehen, das sind schöne Konzepte und Naschgärten, letztendlich sieht man auch dort aber, dass unter Obstkulturen gemäht wird, was ja auch in Ordnung ist.Gemüsegarten, Beerenobst und Kräuter haben wir außerdem an anderer Stelle genug und mit besseren Standortbedingungen. Fürs Auge und für die Bienen wären aber eben ein paar Blüten schön.
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Gartenplaner
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Re:Bisheriger Acker zu Streuobstwiese - Blütenreiche Fettwiese für die Bienen?

Gartenplaner » Antwort #3 am:

Hallo und herzlich willkommen im Forum! :) Zu dem Thema gabs schon einige Threads, z.B. hier, hier und hier Die Kamille wird schnell verschwinden, das sind typische Ackerarten oder solche, die "gestörte" Böden brauchen - sprich regelmäßig aufgerissen, umgegraben usw.Am sinnvollsten wäre, eine Wiesenblumensaatmischung entsprechend dem "fetten" Boden jetzt auszusäen, in eurem Fall auch mit den dazu passenden Gräsern in der Mischung - wobei es schon nicht schlecht wäre, wenn der neu aufgelaufene Raps nochmal untergegraben würde.In anderen Threads hatte ich auch schon gute Saatanbieter genannt, wiederhole es aber gern nochmal hier:Saat-Anbieter sind:Rieger HofmannHof Berg-Garten (Unter Rubrik Samen - Samenmischungen im Onlineshop schauen)Syringa (Unter Rubrik Blumenwiesen oben auf Startseite, dann Blumenwiesenmischungen auf der rechten Seite oben schauen)Voitsauer WildblumensamenSaaten ZellerMein Garten ist eigentlich eine Obstwiese auf feucht-wechseltrockenem, nährstoffreichem Lehm, was eurem Standort ziemlich ähnlich zu sein scheint.Allerdings musste ich erstmal versuchen, den Boden abzumagern, damit die Gräser schwächer wurden und ich überhaupt Blütenpflanzen einsäen konnte.Von Hof Berg-Garten habe ich schon ein paarmal die Mischung "Eldorado" als Impfung für meine Wiese genommen.Die haben auch Mischungen OHNE Grassamen!Von Syringa habe ich die Universalmischung 06 für ein umgebrochenes Quadrat 2011 genommen, das ist schon ganz schön geworden.Es gibt aber auch eine Fettwiesenmischung 02Von Voitsauer Wildblumensamen hab ich nur einzelne Arten bezogen.Sämtliche einheimischen Wiesenblütenpflanzen sind gute Insektenmagneten und Futterpflanzen, ihr könnt ja zu Universalmischungen noch einzelne Arten-Saaten extra dazu kaufen und mit aussäen, wenn der Imker da noch spezielle Tipps hätte.
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Re:Bisheriger Acker zu Streuobstwiese - Blütenreiche Fettwiese für die Bienen?

Natura » Antwort #4 am:

Wir haben ein Grundstück an einem Südhang, das haben wir gekauft und einige Obstbäume hinein gesetzt. Ansonsten wurde der Bewuchs der vorhanden war (es ist ein ehemaliger Weinberg auf dem sich Wildkräuter angesiedelt haben) belassen und wird nur einmal im Jahr gemäht. Also ohne Arbeit. Dort blüht überwiegend wilder Majoran/Dost und Berufkraut. Zur Blütezeit des Majorans summt und schwirrt es dort nur so von Insekten, Hummeln, Fliegen, Schmetterlinge, Grashüpfer etc. Auf einem Platz an der wir mal Holz verbrannt haben, war eine kahle Stelle, dort habe ich letztes Jahr im Frühling eine Blumenmischung gesät, es hat dann im Sommer und auch dieses Jahr einiges geblüht.
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Chaosgarten
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Re:Bisheriger Acker zu Streuobstwiese - Blütenreiche Fettwiese für die Bienen?

Chaosgarten » Antwort #5 am:

Ja, wir haben Marschboden.Die Samenpreise sind ja ganz schön gepfeffert, denn ein Paket ist immer nur für 10 Quadratmeter. Bei 4000 Quadratmeter geht mir das denke ich zu sehr ins Geld.Wieso sollte ich den Raps noch unterarbeiten? Entweder er friert ab, dann super, Gründüngung und kein offener Boden über den Winter, oder er wächst im nächsten Jahr weiter, dann hab ich schonmal eine Blütenpflanze und eventuell etwas Zeit, dann da andere Sorten als Inseln reinzupflanzen. 4000 Quadratmeter umgraben muss ehrlich gesagt nicht sein.Ich werde wohl zusehen, dass ich einfach alle Blütenpflanzen, die ich noch als Saatgut habe raufschmeiße und schaue, was sich hält und was halt nur 1 Jahr blüht und dann wieder verschwindet.Daneben werde ich Inselweise versuchen Schafgarbe, Löwenzahn, wilde Wicken und was sonst noch so in einer normalen Fettwiese wächst anzusiedeln. Vielleicht noch weitere Pflanzenvorschläge?
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pearl
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Re:Bisheriger Acker zu Streuobstwiese - Blütenreiche Fettwiese für die Bienen?

pearl » Antwort #6 am:

Fettwiesen sind nicht blütenreich! Das ist eine Tautologie oder sowas, frag andere. Anakronismus könnte es auch sein. Egal, warum eine Fettwiese nicht blütenreich sein kann, das sieht man in Holland. Wiesen auf nährstoffreichen Böden, die immer feucht sind, werden von hohen sehr aggressiv wachsenden Gräsern besiedelt, die keinen Platz für diese hübsch romantische Wiesenidylle lassen. Die hat man eher auf nährstoffarmen, wechselfeuchten Bergwiesen.
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Chaosgarten
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Re:Bisheriger Acker zu Streuobstwiese - Blütenreiche Fettwiese für die Bienen?

Chaosgarten » Antwort #7 am:

Wikipedia sagt: "Traditionell genutzte, nur mäßig gedüngte Fettwiesen können hingegen sehr blütenreich und bunt sein."Dass ich keine Bergwiese und vielleicht auch keine besonders große Artenvielfalt hinbekomme, ist mir aber auch klar. Der Boden soll, mal abgesehen vom Aufwand, auch garnicht abgemagert werden, weil die Obstbäume auch besser auf nährstoffreichem Boden wachsen.
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Re:Bisheriger Acker zu Streuobstwiese - Blütenreiche Fettwiese für die Bienen?

Gartenplaner » Antwort #8 am:

@Chaosgarten:Weil es am sinnvollsten wäre, genau jetzt zu säen.Viele Wiesenkräuter brauchen eine Kälteperiode, ehe sie keimen.Und wenn der Boden schon von Raps oder anderem "besetzt" ist, haben es die gewünschten Blütenarten umso schwerer, sich zu etablieren oder die Konkurrenz zu überleben.Und ohne Aussaat von gewünschten Arten wirst du viel Gras und wenig Blütenpflanzen erhalten.Außerdem muss nicht sehr "üppig" gesät werden, vor allem, wenn der boden gerade aufgebrochen wurde und keine heftige Konkurrenz da ist - da kann man das Saatgut strecken.Und zu Fettwiesen und nicht blühen - sag das mal meiner Fettwiese ;D Und es ist trotz Ausmagern immer noch eine Fettwiese :) Hier gibts für feuchte, nährstoffreichere Böden genügend Auswahl:http://www.syringa-pflanzen.de/blumenwi ... ath=21_116
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Re:Bisheriger Acker zu Streuobstwiese - Blütenreiche Fettwiese für die Bienen?

Janis » Antwort #9 am:

Darf ich mal kurz eine Zwischenfrage stellen?Wie ist es mit Blumenmischungen wie Duftsteinrich, Blauer Waldmeister, Duftflockenblume, Goldlack, Bartnelken-Sorten, Drachenkopf, Vogeläuglein, Schleifenblume, Wiesenschaum etc.etc.Meistens steht ja auf den Tütchen: Aussaat im Frühjahr.Sollten diese Samen auch besser jetzt schon in den Boden?Mir leuchtet sowieso nicht aus, warum vieles erst im Frühjahr ausgesät werden soll, was Mutter Natur schon im Herbst verstreut.
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Re:Bisheriger Acker zu Streuobstwiese - Blütenreiche Fettwiese für die Bienen?

Mediterraneus » Antwort #10 am:

Wiesenschaumkraut, Wiesenmargerite und Löwenzahn sollte gehen. Ebenso Wiesenhahnenfuß.Am besten wachsen aber auf fettem und nährstoffreichem Boden die hohen Gräser.Du könntes höchstens mit Schmarozerpflanzen experimentieren, welche die Gräser schwächen. Klappertopf z.b.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re:Bisheriger Acker zu Streuobstwiese - Blütenreiche Fettwiese für die Bienen?

pearl » Antwort #11 am:

Wikipedia sagt: "Traditionell genutzte, nur mäßig gedüngte Fettwiesen können hingegen sehr blütenreich und bunt sein."
;D "mäßig gedüngt" ;D Falls man eine Streuobstwiese plant und zwar auf gutem Ackerboden, dann ist auch eine "mäßige Düngung", ;D , also ein Ausbringen von Jauche oder Mist, nicht hilfreich. Es sei denn man beweidet die Flächen. Dann wird ein Gleichgewicht entstehen. Und mit Schafbeweidung eine wirklich blütenreiche Wiese.Hier gibt es ein paar gute Hinweise zu Streuobstwiesen und Düngung.Lass das "Fett-" einfach im Titel des threads weg, es ist irreführend.
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Re:Bisheriger Acker zu Streuobstwiese - Blütenreiche Wiese für die Bienen?

Chaosgarten » Antwort #12 am:

Danke, der Hinweis ist vielleicht nicht verkehrt, ich hab mal das "Fett" aus der Wiese entfernt.Tatsächlich ist der Acker natürlich bis jetzt konventionell gedüngt worden, durch die Rapsernte sollte ein Teil aber auch schon wieder weg sein. Eine zukünftige Düngung ist bislang nicht geplant, wenn dann nur punktuell, z.B. durch Mulchen der Baumscheiben. Der Wiesenschnitt bleibt liegen. Wenn es klappt und er vorher durch ein Schaf geht, bleibt er etwas leichter löslich auch auf der Fläche.Wenn ich das richtig verstanden habe, wirkt sich eine Beweidung unabhängig vom Boden positiv auf die Blütenmenge und Artenvielfalt aus?Auf dem Nebenstück haben wir zwei Baumreihen hochgewachsene Halbstämme, da wachsen überwiegend Brennesseln drunter.
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pearl
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Re:Bisheriger Acker zu Streuobstwiese - Blütenreiche Wiese für die Bienen?

pearl » Antwort #13 am:

ja, so sehen manche Bereiche auf der Streuobstwiese, auf der ich gärtnere, auch aus. Ich halte diese Stellen für alte Mülldepots. Die Leute pflegten früher alles mögliche in der Landschaft abzuladen. Die Nährstoffe halten sich offenbar Jahre bis Jahrzehnte lang im Boden. Schafbeweidung oder überhaupt Beweidung hat mehr Blütenreichtum zur Folge, weil der Boden aufgerissen ist und Samen an den Stellen keimen kann. Wildschweine tuns auch. ;) Offene Ackerflächen, die zur Wiese umgewandelt werden, sind in den ersten paar Jahren sensationell verunkrautet. Vor allem Ampfer und diese Scheißmelde, die ein Gänsefuß ist, gedeiht wie blöd. Das muss einen nicht kümmern, durch regelmäßige Mahd stellt sich ziemlich bald natürliche Wiesenvegetation ein. Wenn es gute Wiesenflächen in der Umgebung gibt, dann lohnt sich eventuell mehrmals nach der Samenreife bestimmter Pflanzen zu mähen und das Heu lose auf die ehemalige Ackerfläche auszubringen.
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Re:Bisheriger Acker zu Streuobstwiese - Blütenreiche Wiese für die Bienen?

pearl » Antwort #14 am:

das Verfahren ist quasi ein Sammeln autochthonen Saatgutes.
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