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Mal ne Frage - Kompost nicht über den Winter lagern?? Meint ihr da fertigen Kompost oder die Kompostmiete im Komposter? Kommt mir bissel merkwürdig vor.Ich bringe Kompost immer im Frühling aus - d.h. über den Winter lagert die volle Miete, die auch vorjährig ist, noch weiter ab. Wenn ich es hinbekomme, dann besteht mein Kompost aus den Resten vom Durchsortieren des Kompostes im Frühjahr und dem noch unverrotteten Kompost vom Sommer davor. Damit mache ich eine Miete komplett voll und die ist dann nach einem Jahr fertig, wenn ich Glück habe. Oben kommt über den Sommer auch immer mal wieder Rasenschnitt rauf (der Kompost sackt ja zusammen), damit er bei Trockenheit nicht austrocknet. Der Schnitt ist im Frühling natürlich noch nicht verrottet und kommt in die nächste Miete. Schneller geht die Rotte hier nicht. Ich mache auch einen ganzen Teil grobes Zeug mit auf den Kompost.
Ich habe mit meiner Frage vor einiger Zeit eine grössere Menge gekauften Kompost gemeint, den ich dann ohne Erdverbindung hätte lagern müssen.Meinen eigenen Kompost habe ich auch immer im Frühjahr ausgebracht, und die mehr oder weniger volle Miete lagerte über den Winter weiter ab, die oberste Schicht war natürlich immer unverrottet und musste abgetragen werden.
Na dann ist ja alles o.k., ich war etwas irritiert. Bei mir braucht Kompost generell recht lange. Ich habe auch schon mal überlegt, ihn zu impfen mit irgendeinem Beschleuniger oder so. Für meinen großen Garten mache ich sehr wenig Kompost übers Jahr. Das Meiste bringe ich als "Flächenkompost" auf eine Ödfläche hinter meinem Garten. Noch geht das ganz gut - die Wildschweine tragen mit ihrer Rotte zur Rotte bei .
Hm, ich habe zumindest am Hauskompost ein Regime, welches seit einigen Jahren gut klappt. Zwei Komposter - einer ist immer voll und lagert - der andere wird bedient. Im hinteren Garten ist es schon anders. Da fülle ichkaum noch nach, sondern bringe aus Bequemlichkeit das ganze Zeug nach draußen. Ist natürlich schon etwas schade, weil ich mehr Kompost brauchen könnte. Ist aber eben auch mehr Arbeit. Vielleicht kann ich draußen künftig eine große Fläche mit Kürbissen machen. Das geht aber nur, wenn die Schweine sich zurückziehen. Momentan haben sie offenbar wirklich ein anderes Gebiet - die hingeschmissenen Äpfel sind seit Tagen unangetastet
Das ist hier so ähnlich, wobei ich noch nicht mal einen „Haus-Komposter“ habe, aus dem regelmässig Kompost entnommen wird.Wir schmeissen hier seit Jahren alles auf eine grosse Miete, es wird mehr und mehr, und in unteren Schichten ist der tollste Kompost, komplett verrottet und feinkrümelig.Aber die ganze Miete umzusetzen würde mich mehr Geld kosten als von Zeit zu Zeit Kompost bringen zu lassen. Spätestens jedoch, wenn die Miete so hoch ist wie der Zaun, und die Hunde drüber klettern können, muss was geschehen….
Meine Eltern hatten mal so eine größere Stelle. Die haben sie dann mit einem kleinen Mäuerchen umgeben und dennoch an zwei Stellen geordnet. Eine Seite neu, eine Seite alt. So ein uraltes Ding komplett umzusetzen ist aus meiner Sicht unnütze Arbeit. Ich würde einen Teil einfach nicht mehr bedienen, damit er im nächsten Jahr komplett verwendet werden kann. Wenn er so alt ist, dann muss ja nicht gesiebt, sondern nur noch geschippt werden. Deshalb würde ich meinen Kompost sogar gern noch ein weiteres Jahr stehen lassen. Aber dann müsste ich endlich mal einen dritten Komposter daneben stellen, der Platz lässt sich einrichten und die hinteren Komposter - wie gesagt - werden nicht mehr richtig bedient.
So ein uraltes Ding komplett umzusetzen ist aus meiner Sicht unnütze Arbeit.
Sooo uralt ist er nun auch wieder nicht - so um die 7 Jahre.... ;)Meinst du denn, die Qualität von lagerndem Kompost kann mit den Jahren abnehmen? Im schlimmsten Fall würde er halt wieder zu normaler Erde, denk ich...
Ja klar, die Nährstoffe werden schon irgendwie ausgewaschen über die Jahre. Dann wirkt der Kompost aber immer noch strukurverbessernd für den Boden - zumindest hier bei uns, wo wir alle mit dem märkischen Sand kämpfen Ich bringe sogar sehr groben Kompost aus, der in der Erde weiter verrottet - so glaube ich - um bei mir den Boden aufzupeppen.
Sand hab ich auch, wenn auch keinen märkischen…. ;)Wenn ich nur noch einen Teil der Kompostmiete bediene, wird der vermutlich schnell zu hoch.Und die ganze Fläche erweitern möchte ich auch nicht, da ich vornedran eine „Hecke“ aus Helianthus Lemon Queen gepflanzt habe, die ich ungerne opfern würde.Noch vergleichsweise am einfachsten wäre es wohl schon, einen unteren Teil mit Kompost bzw. Erde, wie auch immer man es nennen will, der nur noch weg geschaufelt werden muss, abzutragen.Ich muss mir im Frühjahr mal ein paar Gedanken dazu machen…
Ganz einfach, das unverottete Obere von der einen Hälfte auf die andere Hälfte stapeln, das Reife untendrunter verwenden. Dann auf der leeren Hälfte alles, was neu kommt ablagern und nächstesmal, wenn du wieder Kompost brauchst, das Ganze andersrum.
Ja, theoretisch ist das schon klar, das hab ich in früheren Zeiten auch so gemacht.Aber die Kompostmiete ist hier zwischenzeitlich ein bisschen hoch geworden….D.h., ich weiss nicht, ob es nicht sehr anstrengend wäre, den auszuräumenden Kompost auf den anderen oben drauf zu befördern, oder ob es sinnvoller wäre, ihn an anderer Stelle zwischenzulagern, bis wir den fertigen Kompost entnommen haben, um dann den leer gewordenen Teil der Miete mit dem halb verrotteten wieder neu zu füllen. Das eben will ich mir im Frühjahr anschauen, wenn der Kompost naturgemäss wieder um einiges zusammen gefallen sein wird.