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Brennholz (Gelesen 30128 mal)
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Re:Brennholz
wieviel kostet so ein Quadratmeter Grund und Boden bei dir? Vieviel hast du für die Lagerhalle angelegt? Läuft der Kredit noch bei der Bank? ...Hier machen die Leute auch jede Menge Holz, aber das Tal ist schmal, der Wald steht an, auf den Hangflächen stehen die Häuser recht verwinkelt und jeder ist erfinderisch im Holzstapeln. Das ist eine völlig andere Situation. Aber, wer hat, der hat!
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re:Brennholz
Ein Spalthammer ist ausgesprochen stumpf. Er soll spalten, nicht schneiden.Das sieht richtig gekonnt aus Das nächste mal nehm ich mir also lieber nen schärferen Beil.
nördlichstes Oberschwaben, Illertal, Raum Ulm
Re:Brennholz
Ein Spalthammer ist ausgesprochen stumpf. Er soll spalten, nicht schneiden.
1941 wurde dieses Gerücht in den "Arbeitsmerkheften für den deutschen Waldarbeiter" erstmals erwähnt und seitdem millionenfach unrefelektiert wiederholt.Um überhaupt spalten zu können,muss das Werkzeug zunächst in das Holz eindringen. Hierzu mag sich jeder selber ausmalen ob eine stumpfes oder doch ein eher schärferes Werkzeug mehr Kraft erfordert.
Re:Brennholz
Wenn du meinst dann nimm die Axt und geh auf das Meterholz mit etwas größeren Durchmesser los. Beim Spalten wird man möglichst wenig im Holz schneiden, sonst wird man nie fertig. Beim Spalten wird der Stamm durch die Keilwirkung entlang der Fasern aufgespalten. Dass die keilförmige, kaum schneidende Klinge dazu ein paar Millimeter zunächst eindringt, ist klar. Nur dazu muß, ja soll sie gar nicht scharf sein und schneiden.Scharfe Äxte bleiben sehr gerne im Spaltgut stecken, sofern der Stamm nicht gleich springt und müssen dann umständlich und mit Kraftaufwand wieder rausgezogen werden. DAmit große Stücke zu spalten ist ein Elend. Solange es um kleine Stücke geht, die mit dem ersten Schlag auseinander fallen, geht das. Aber bei großen Stücken insbesondere bei HLH ist der Spalthammer das Mittel der Wahl. Da kann Fiskars noch so viel WErbung machen.
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- Gänselieschen
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Re:Brennholz
Ich habe ja am Samstag auch einen Freund das Holz spalten sehen - es ist einfach unglaublich, dass so etwas geht. Ich war schwerstens beeindruckt. Wir hatten vom Fällen so Enden liegen, die beim Abnehmen mit einer Hebebühne eben anfallen. Die wurden mit der Kettensäge auf ca. 35 geschnitten und dann gespalten. Die Birke war nicht ganz so dick, weil wir die nur eingekürzt haben. Sollte sie jetzt allerdings in den nächsten Jahren eingehen wollen, dann kommt sie komplett runter.Für meinen Teil würde ich meinen, dass ich eine scharfe Axt brauche, um aus den gespaltenen Scheiten noch etwas Anfeuerholz zu machen. Dafür nehme ich dann die kürzeren Teile. So dachte ich mir das in der Theorie.Das oben gestapelte Holz sieht ja echt abenteuerlich aus. Bei mir am Haus ist gepflastert an der Stelle. Da kommen Kanthölzer unter wegen der Belüftung, aber in die Erde irgendwas reintreiben geht dort nicht. Da müssen Winkel oder andere Stapelhilfen runter. Und danke für den Tipp an den Seiten versetzt zu stapeln. Hm, zwei Reihen, wäre auch noch ne Möglichkeit. Ein paar entsprechende Meterenden zum dazwischen legen hätte ich bestimmt noch da.@ Staudo - Platz zum lose Aufschütten hätte ich erstmal nicht, durch die Garage läuft auch schon mal Wasser. Dann müsste ich den Boden mit Paletten auslegen und könnte die Garage für alle Zeit als Garage abschreiben. Frag' bitte nicht, wie oft ich im letzten Jahr mit dem Auto drin stand . Im Winter, wenn es sinnvoll wäre, parke ich ganz vorn am Zaun. Sonst müsste ich über 40 m Einfahrt beräumen bis zur Garage
Re:Brennholz
Ich habe nirgendwo geschrieben das ich mit der Axt spalten will:) Schon garnicht mit der von dir erwähnten Plastikware.... Mein Beitrag bezog sich lediglich darauf, ob die Schneide des Spalthammers eher ausgesprochen stumpf, oder lieber doch lieber etwas schärfer sein soll. Das mag ja jeder einmal im Selbstversuch testen.Wenn du meinst dann nimm die Axt und geh auf das Meterholz mit etwas größeren Durchmesser los. Beim Spalten wird man möglichst wenig im Holz schneiden, sonst wird man nie fertig. Beim Spalten wird der Stamm durch die Keilwirkung entlang der Fasern aufgespalten. Dass die keilförmige, kaum schneidende Klinge dazu ein paar Millimeter zunächst eindringt, ist klar. Nur dazu muß, ja soll sie gar nicht scharf sein und schneiden.Scharfe Äxte bleiben sehr gerne im Spaltgut stecken, sofern der Stamm nicht gleich springt und müssen dann umständlich und mit Kraftaufwand wieder rausgezogen werden. DAmit große Stücke zu spalten ist ein Elend. Solange es um kleine Stücke geht, die mit dem ersten Schlag auseinander fallen, geht das. Aber bei großen Stücken insbesondere bei HLH ist der Spalthammer das Mittel der Wahl. Da kann Fiskars noch so viel WErbung machen.
Re:Brennholz
Falls es noch wen interessiert:In einer Werbebroschüre für Kaminöfen wurden Trocknungszeiten empfohlen: Tanne,Pappel 12 Mon.Ficht, Birke, Kiefer 18Buche 24Eiche 30LG GaleoDas Brennholz muss dann in einem witterungsgeschützten Raum noch durchtrocknen, sonst hast du zu viel Qualm.
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Kluge warten,
Weise gehen in den Garten.
Rabindranath Thakur
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Re:Brennholz
Das ist auf jeden Fall interessant - die geben doppelt so lange für Birke an, wie mir gesagt wurde. Angeblich sei Birke so schnell trocken, wie kein anderes Holz, nämlich in einem 3/4 Jahr. Damit könnte ich also die jetzt geschlagene Birke auf jeden Fall schon im kommenden Winter in den Kamin legen.Nach der Angabe dieser Werbebroschüre müsste ich damit noch bis zum Winter darauf warten. Was ist nun richtig?Lärche wäre noch interessant - aber der gebe ich bestimmt zwei Jahre.Erstmal habe ich meine Sorge mit der Stapelei. Davon hatte ich an anderer Stelle berichtet.
Re:Brennholz
2 1/2 Jahre Trockenzeit für Eiche? ???Ich kann mir nicht vorstellen, dass das Holz bei meinem Lieferanten länger als 1 Jahr lagert, und es war bis jetzt immer sofort zum Verfeuern geeignet.Falls es noch wen interessiert:In einer Werbebroschüre für Kaminöfen wurden Trocknungszeiten empfohlen: Tanne,Pappel 12 Mon.Ficht, Birke, Kiefer 18Buche 24Eiche 30LG Galeo
LG Janis
Re:Brennholz
Wir (GG und Sohn....) haben am Wochenende die halbe Eiche zersägt und gespalten und gestapelt. Sie war beim Orkan am Montag umgeweht, ca. 100 Jahre alt , noch voll im Laub und voller Eicheln.....und dann Windstärke 15 :'(Eichenholz ist sehr hart und schwer und braucht lange zum Trocknen. Wir lassen das Eichenholz 2 Jahre trocknen.Birke trocknet schneller m-.E. und hat ja auch nicht soeinen hohen Brennwert wie die Eiche.LG von July
Re:Brennholz
Eine 100 Jahre alte Eiche umgeweht...ein Albtraum....Ok, dann lagert die Eiche bei meinem Holzlieferanten wohl tatsächlich länger.
LG Janis
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Re:Brennholz
So ganz allgemein heißt es wohl, dass Kaminholz zwei Jahre lagert, bis es Feuerholz ist. Kürzere Ausnahme ist auf jeden Fall die Birke.
Re:Brennholz
Ja Janis,es war ein Albtraum !!Der älteste Baum auf unserem Grundstück :'(Nun können wir uns nur noch über das Brennholz "freuen" :-\Der Orkan war einfach zu heftig, hier liegen überall riesige Buchen, Eichen, Kiefern, Birken....schlimm :(LG von July
- Gänselieschen
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Re:Brennholz
Das glaube ich gern, dass ihr da traurig sein. Der alte Baum hat dem Stück Garten, in dem er wuchs, sicher das ganz besondere Gesicht gegeben. Das ist nun dahin - auch an den Anblick der Lücke werdet ihr euch sicher erst gewöhnen müssen.Bei Freunden in der Nahe von Bad Doberan (Ostsee) hat der Sturm eine riesige alte Esche umgerissen. Die liegt quer auf der Wiese und ist zum Glück auch so gefallen, dass kein Gebäude Schaden genommen hat. Der Baum hat auch einen Stammdurchmesser von ca. 150 cm, dann hat er sich in ca. 1m Höhe geteilt. Und die beiden Teile sind auch riesig. Für die Versicherung musste ein Foto gemacht werden. Sie haben den vierjährigen Neffen davor gestellt zum Vergleich - das Foto sieht aus, wie irgendwo im Regenwald aufgenommen.
- Knusperhäuschen
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Re:Brennholz
Oh, July, das tut weh, einen solchen alten Baum zu verlieren .Bei der Trocknung von Kaminholz kommt es auch drauf an, wo und wie es gelagert wird.Die Fachleute vom Forst, wo wir damals den Sägeschein gemacht haben, sagten, wir könnten die im Spätherbst gesägten und gespaltenen Meterstücke Rotbuche im nächsten Herbst verbrennen, also nach fast einem Jahr, wenn es locker und luftig gelagert wird. Haben wir auch gemacht.Unsere Schornsteinfegerfreunde, die es wissen müssen, verfahren ähnlich, mit ihnen zusammen haben wir im letzten Juni 40 Raummeter Stammholz (im Winter oder Frühjahr gefällt) aufgearbeitet, wir haben es schon ab Wintermitte verbrannt, es war als gespaltenes Meterholz (wir haben einen benzingetriebenen Spalter, den wir mit in den Wald nehmen) locker unter unseren Fichten aufgebaut, oben nur ein Wellblech drauf. Die Restfeuchte war nach Prüfung o.k. und das Holz brennt wunderbar, ohne Gequalme und ohne Glanzruß, unsere Schornis selber haben es auch so früh verbrannt und die Verbrennung unserer Öfen häufiger kontrolliert. Alles bestens. Zur Zeit heizen wir immer noch mit diesem Holz, es brennt aber nicht viel anders, wie vor einem Jahr.
Warum bin ich eigentlich gerade nicht im Garten?