das kann natürlich sein. ich wollte aber mit meinem beitrag eigentlich nur sagen, dass ich die "aztek pearl" nicht robuster als die "sundance" empfinde. im gegenteil.kann ich so nicht unbedingt bestätigen. bei mir haben die "aztec pearl" und die "sundance" beide gleich gut durchgehalten (ca. 5 jahre). die "sundance" hatte da mind. ca. 20 triebe, die "aztec pearl" nur 5, beide im selben beet. im winter 2010/2011 wurden sie dann dahingerafft. 1 bis 2 triebe haben jeweils überlebt, waren aber sehr gagelig. die sundance stand direkt unter einer fichte, da kam nur bei extrem-regenfällen wasser hin. dazu kam der (saure) sandboden. hat sie aber alles gut überstanden, allerdings mit jährlicher dicker mulchschicht.Wald-Traut, kann es vieleicht eher an Deinem Sandboden liegen?Immergrüne brauchen ja auch im Winter Wasser...das sie eher einen Wurzelschaden hatte oder zu wenig Wasser und somit vertrocknet ist? :-\Bei einem Freund von uns hat die "aztec pearl" schon ca. -25 Grad ausgehalten, und das ohne Schäden.
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Auffallende Gehölze (Gelesen 461077 mal)
Moderator: AndreasR
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Re:Auffallende Gehölze
Re:Auffallende Gehölze
Das dürfte wirklich eher am Standort liegen. Nach kälteren Wintern wird immer wieder berichtet, dass 'Aztec Pearl' keine oder nur geringe Schäden aufweist, während Choisya ternata, ob Sundance oder die Art, in solchen Wintern erheblich leidet.
Re:Auffallende Gehölze
Kann es sein, dass Wald-Trauts Orangenblumen einfach zu fett standen und die Pflanzen keinen vernünftigen Triebabschluss machen konnten? Ich sage nur: "Pilzkompost!"
Hier habe ich ein Photo der Elternart Choysia arizonica gefunden, das offenbar vom Naturstandort stammt.Das Habitat dieser Orangenblumen ist offenbar schon "waldig" aber die Yucca (oder was das sein mag) deutet für mich nicht unbedingt auf einen sehr nährstoffreichen Standort hin.'Aztec Pearl' ist hier jedenfalls überall problemlos über die letzten Winter gekommen.

Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
Re:Auffallende Gehölze
Nach den spärlichen Infos zu Choisya, die ich habe, wachsen die Sträucher in lichten Trockenwäldern auf humusarmen Böden. Kann schon sein, dass es denen in "fetten" Gartenböden zu gut geht. Mit Sicherheit sind es jedenfalls keine Pflanzen für die Rhodo-Ecke.
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Re:Auffallende Gehölze
kann ich so auch sagen. Nur die Aztec Pearl ist winterhart. Ein Bekannter in einem sehr kalten Garten hat die schon seit Jahrzehnten. In fränkischem Muschelkalk übrigens. Soviel zum Thema "saurer Boden"Das dürfte wirklich eher am Standort liegen. Nach kälteren Wintern wird immer wieder berichtet, dass 'Aztec Pearl' keine oder nur geringe Schäden aufweist, während Choisya ternata, ob Sundance oder die Art, in solchen Wintern erheblich leidet.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
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Re:Auffallende Gehölze
Traumhaft schöne Gehölze beherbergst Du in Deinem Garten, Ute.Wie hoch wird der Acer 'Marlo' nach Deiner Erfahrung? Ich habe selber den 'Butterfly', der aber nicht so intensiv in den Farben ist und wohl deutlich höher werden soll als 'Marlo'.
Re:Auffallende Gehölze
Acer p. Marlo wird vermutlich eher klein bleiben.Hier wächst er sehr langsam.Der ´Marlo´ ist wirklich hübsch und ändert seine Blattfarbe im Laufe des Jahres immer wieder.Allerdings treibt er recht spät erst aus.Steht hier fast voll im Schatten und eher trocken.Der 'Butterfly' wird definitiv höher.Traumhaft schöne Gehölze beherbergst Du in Deinem Garten, Ute.Wie hoch wird der Acer 'Marlo' nach Deiner Erfahrung? Ich habe selber den 'Butterfly', der aber nicht so intensiv in den Farben ist und wohl deutlich höher werden soll als 'Marlo'.

Re:Auffallende Gehölze
Den Viburnum davidii habe ich auch. Sehr schön, aber leider nur leidlich winterhart.
Den letzten Winter hat er nur dank satter Schneeabdeckung und viel Fichtenreisig überstanden - bzw. das, was überhaupt nach dem Winter 2011/2012 von ihm übrig geblieben war. Die im Vorjahr angelegten Blütenknospen erfieren leider als erstes.

Re:Auffallende Gehölze
um den schleiche ich auch seit einiger Zeit rum. Ich habe mir ein paar im öffentlichen Grün ausgepflanzte Exemplare angesehen. Dieses Jahr hatten sie eine gute Zeit und haben sich gut entwickelt, das ist aber nicht jedes Jahr so.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re:Auffallende Gehölze
Oh, das ist ausgesprochen schade, Hausgeist. Diesen Virburnum hätte ich gerne als Vorpflanzung vor größeren Gehölzen an der Grundstücksgrenze gehabt. (Hier wird es teilweise sehr sehr kalt)
Re:Auffallende Gehölze
Re:Auffallende Gehölze
Für einen besseren Fruchtansatz von Viburnum davidii wird immer enpfohlen, mehrere Exemplare zu pflanzen.Aber wie soll das funktionieren, wenn stecklingsvermehrt weil vielleicht die wirtschaftlichere Vermehrungsart? Ich kenne leider nur wurzelnackte Halbfertigware aus Holland, die wir für den Verkauf topfen.Mein Viburnum rhytidophyllum Sämling aus dem Kurpark Bad Oyenhausen hat dieses Jahr auch erstmals Früchte angesetzt. den habe ich schon ca. 10 Jahre. 

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Re:Auffallende Gehölze
Das ist ja interessant, 10 Jahre und erstmalig Fruchtansatz...Braucht er denn keinen Befruchter? Ich erinnere mich schwach, dass Du mal erzählt hast, Du hättest einen namenlosen getopften Steckling von einem Kuraufenthalt mitgebracht.