*lautlach* komm Du mir mal zu Besuch *groehl*auf Knien wirst Du um Pannini und Co betteln es geht immer noch eine Nummer schlechter... aber auch das heutige italienische Brot ist nicht das Gelbe vom Ei.
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Getreidebreie (Gelesen 10975 mal)
Moderator: Nina
Re:Getreidebreie
Re:Getreidebreie
Das geht schon den Babys so. Nach der Fütterung mit Brei muss man denen etwas auf den Rücken klopfen, damit sie Bäuerchen machen. Ansonsten müssen sie den Brei wieder auskotzen.dafuer ist mein Magen zu schwach
Re:Getreidebreie
dietmar - saach ich doch !
meine jugendliebe - der haferbrei. hat damals schon geschmeckt und schmeckt heute wieder. daß er irgendwie in verruf geraten ist, der brei, merk' ich grade.es lag aber echt nicht in meiner absicht, andere zum kötzen zu bringen.

Re:Getreidebreie
Bis weit ins 19. Jahrhundert waren Getreidebreie Hauptnahrungsmittel. Wie das Märchen vom süßen Brei verdeutlicht, waren sie durchaus begehrt. Ich esse solchen Kram auch ganz gern, würde das aber nie in der Öffentlichkeit zugeben.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
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Re:Getreidebreie
das kenne ich aus westafrika, gibt es oft bei festen. konsistenz und geschmack haben eher etwas mit malerhandwerk als mit kochkunst zu tun.Garri ist fermentierter, getrockneter Maniokpampfeinfach mit heissen Wasser anruehren, fertigschmeckt eigen, entweder man mag's oder man findet's widerlich

Re:Getreidebreie
@kudzuIch fahre im Urlaub oft mit dem Wohnmobil rum und da muss man sich weitgehend aus den örtlichen Lebensmittelangebot bedienen. Ich kenne das italienische Brot (meist Weißbrot) als geschmacksarm (anscheinend ohne Salz) und nach wenigen Stunden war es trocken und hart und fast ungenießbar. Zum Glück hat ein Womo eine Küche und einen großen Kühlschrank voll Grillfleisch und das örtliche Obst- und Gemüseangebot ist auch vielseitig. Eine Pizerria oder ein Ristorante ist auch nicht zu verachten. Zumindestens habe ich in Italien keine Brei-erie gesehen. Das lässt hoffen.
Re:Getreidebreie
Begehrt?Es gab für weniger begüterte Leute sonst nichts.Selbst auf dem Lande wurde Brot oft nur einmal pro Monat gebacken und sorgfältig versperrt aufbewahrt. Nach wenigen Tagen war die Konsistenz so, daß es spezieller Zerteilungswerkzeuge bedurfte, und die Brocken kamen dann in die Suppe....Bis weit ins 19. Jahrhundert waren Getreidebreie Hauptnahrungsmittel. Wie das Märchen vom süßen Brei verdeutlicht, waren sie durchaus begehrt. Ich esse solchen Kram auch ganz gern, würde das aber nie in der Öffentlichkeit zugeben.
Re:Getreidebreie
Ich bin in der Familie der Chefkoch, weil der Feinschmecker. In gewissen Grenzen bin ich auch Brei gegenüber tolerant, z.B. süßer Griesbrei, Milchreis oder als Beilage Kartoffelbrei. Man darf es nur nicht übertreiben oder wie sagt eine Regel: Die Dosis macht das Gift.Weil man in sehr armen Ländern Brei essen muss, um zu überleben, bedeutet das doch nicht, das Brei lecker ist.Andererseits spielt eine psychische Komponente eine Rolle. Ältere kennen ja noch Gerichte aus den Hungerzeiten, darunter auch Rübeneintopf. Schon der Gedanke daran schüttelt mich. Das liegt nicht unbedingt am Geschmack, sondern an die Gedanken, die an solches Esssen verbunden sind. Vor einiger Zeit habe ich in einem Akt der Selbstkasteiung einen Rübeneintopf gekocht. Schon beim Abschmecken brauchte ich einige Überwindung und ohne das ich bereits gekostet hatte, würgte es mich. Nach einiger Zeit hatte ich mich wieder im Griff und kostete todesmutig und siehe da, es schmeckte sogar sehr gut.Mit Brei kann das ähnlich sein.
Re:Getreidebreie
Jetzt hast Du Dich aber geoutet.Ich esse solchen Kram auch ganz gern, würde das aber nie in der Öffentlichkeit zugeben.

Re:Getreidebreie
Und natürlich jederzeit Griesbrei, warm oder kalt. Wenn ich nicht zu faul zum Rühren wäre, gäbe es den viel öfter (Instant-Griesbrei schmeckt mir leider nicht, der "staubt" irgendwie vom Geschmack her). Der schmeckt gut mit einem Klecks Johannisbeergelee in der Mitte, oder mit Zimtzucker. Oder mit Apfel-Birnenmus.
Um mich meiner "Siege" beim Griesbrei zu erinnern kommt immer gerne mal wieder Griesbrei auf den TischDietmar hat geschrieben:Wenn erwachsene Menschen psychisch außer Kontrolle geraten sind, nehmen sie oft die Fötushaltung ein. Das löst ein Gefühl der Geborgenheit wie im Bauch der Mutter aus (kein Witz, ist so.)Wenn man nun solchen Brei isst, obwohl man das aus gesundheitlichen Gründen nicht muss, dann kommen vielleicht frühkindliche Erinnerungen bzw. Gefühle hoch, denen man sich aber nicht bewusst ist. Wenn ich mich an irgendwas aus dem Kleinkindalter erinnere, dann an den schrecklichen Frass, der fast genau so aussah wie das Zeug in den Windeln.Andere verbinden mit dem Brei vielleicht im Unterbewusstsein eine positive Erfahrung und gemäß Pawlow löst dann Brei immer wieder positive Gefühle aus.






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Re:Getreidebreie
Oh jah! Grießbrei - wir schöpften den Grießbrei über die Butter und darüber kamen dann Zucker und Zimt. Die Butter schmolz und quoll goldgelb oben raus und verband sich mit Zucker und Zimt. Ich würde das jetzt am liebsten sofort! essen.

Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
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Re:Getreidebreie
solche Siege?- mit dem Löffel in den Brei patschen, dass es so schön richtig spritzt und die Eltern damit zur Verzweiflung bringen- als Baby: Bei der Fütterung den Mund geschlossen halten und den Löffel nicht rein lassen und wenn doch etwas reingezwängt wurde, den Brei mit der Zunge wieder rausschieben- Beim Bäuerchen der Mutti auf die Schultern kotzen- lächeln, wenn die Eltern verzweifeln (so eine Art Baby-SM)Bei der antiautoritären Erziehung heutzutage steht der Sieger von vornherein fest, das Baby bzw. das Kleinkind. Und die Eltern kriechen zu kreuze. Siegen bedeutet Macht haben. Schon Babys und Kleinkinder genießen das.Um mich meiner "Siege" beim Griesbrei zu erinnern kommt immer gerne mal wieder Griesbrei auf den Tisch
Re:Getreidebreie
Dem Konstruktiven ist jedes Unkraut eine Blume - dem Destruktiven jede Blume ein Unkrautsolche Siege?- mit dem Löffel in den Brei patschen, dass es so schön richtig spritzt und die Eltern damit zur Verzweiflung bringen- als Baby: Bei der Fütterung den Mund geschlossen halten und den Löffel nicht rein lassen und wenn doch etwas reingezwängt wurde, den Brei mit der Zunge wieder rausschieben- Beim Bäuerchen der Mutti auf die Schultern kotzen- lächeln, wenn die Eltern verzweifeln (so eine Art Baby-SM)Bei der antiautoritären Erziehung heutzutage steht der Sieger von vornherein fest, das Baby bzw. das Kleinkind. Und die Eltern kriechen zu kreuze. Siegen bedeutet Macht haben. Schon Babys und Kleinkinder genießen das.Um mich meiner "Siege" beim Griesbrei zu erinnern kommt immer gerne mal wieder Griesbrei auf den Tisch

Re:Getreidebreie
Zu den älteren Breiliebhabern:Siehe bei den Psychoanalytikern unter "Regression" 

- oile
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Re:Getreidebreie
Ich ahne Schlimmes. Dieser thread mutiert zum Griesbreikampf.



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