Hallo liebe Fotofreunde,dieses Thema juckt mich schon lange: Wie fotografiert man anregend und sinnlich das, was man da mit Genuss und Vorfreude zubereitet und kocht?Ich meine ausdrücklich nicht (nur) den perfekt angerichteten Teller, sondern mehr das 'making of', die Zutaten, die Schritte zwischendurch, das fertige Gericht aus dem Ofen. Und eben auch nicht wie die 'Food-Fotografen', sondern eher zum ambitionierten Hausgebrauch.Beispiel: Heute gab es beim lokalen Fischstand frische Doraden aus Wildfang. Selten genug, da kann ich kaum widerstehen.Erstes Foto zeigt: Die Dorade royale (oder Goldbrasse, siehe goldener 'Oberlippenbart'); gegenüber die Kartoffelscheiben, auf / unter denen sie ruhen wird; das Petersilien-Knoblauch-Olivenöl, das drübergeträufelt wird: die gebutterte Form, in der alles das geschieht, und den Parmesankäse, der zum Schluss darübergerieben wird.

Nach ca. 45 Minuten bei 175 Grad im Backofen sieht das so aus:
*klick*... und schmeckt verboten gut, auch wenn ein paar der Kartoffelscheiben Chipscharakter angenommen haben.Ich hoffe, die Gartenküche ist mir nicht böse. Aber hier geht es mir um den Austausch darüber, wie man so etwas am besten fotografiert; weniger um die Rezepte als solche - wobei man das natürlich schwer voneinander trennen kann.Die Fotos entstanden ohne besondere Ausleuchtung mit dem vorhandenen Licht auf der Arbeitsplatte; Weißabgleich nachträglich: Glühlampe, von Hand etwas korrigiert.Was meint ihr: Geht das?Liebe GrüßeThomas
Kaum macht man etwas richtig, klappt es auch.