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Sequoiadendron - Kahlheit (Gelesen 2987 mal)
Moderator: AndreasR
Sequoiadendron - Kahlheit
Ich brauch mal Euren Rat.Seit 12 Jahren steht bei mir ein Seqoiadendron giganteum. Ein zweiter folgte vier Jahre später.Schon länger beobachte ich, dass er unten rum verkahlt, das heißt, alle Zweige sind dürr und abgestorben. Grün und lebendig ist nur das obere Drittel des Baumes.Ist das normal oder fehlt ihm was?Ich häg mal ein Ganzkörperfoto mit rein, das zwar unter dem künstlerischen Gesichtspunkt eine Katastrophe ist, aber die Frage ganz gut erläutert. Der zweite zeigt übrigens das gleiche Phänomen.
Schöne Grüße
claudia
claudia
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Re:Sequoiadendron - Kahlheit
Uh.....das sieht aber ehrlich gesagt nicht so gut aus, also normal ist es auf jeden Fall nicht.Wie lang dorren die Äste schon?Hattet ihr längere Trockenperioden im Sommer die letzten Jahre?Oder standen/stehen andere, üppige Gehölze ganz dicht dran, das kann man auf dem Foto nicht so sehen, dahinter das scheint mir recht nah an der Sequoiadendron.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re:Sequoiadendron - Kahlheit
Bei Trockenheit tritt eigentlich eher Wipfeldürre auf.Ich vermute, die seitliche Beschattung ist zu groß. Sequoaidendron mag es nicht, beschattet zu werden.
Re:Sequoiadendron - Kahlheit
Das hätte aber schon eine extreme Beschattung sein müssen. Mammutbäume vertragen durchaus einen absonnigen Standort. Auch für mich sieht das nicht gut aus.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Re:Sequoiadendron - Kahlheit
dachte ich auch, aber das erklärt nicht, warum auf den beiden Seiten, die zur Wiese hin frei sind, die gleiche Kahlheit besteht.Ich vermute, die seitliche Beschattung ist zu groß. Sequoaidendron mag es nicht, beschattet zu werden.
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— Robert M. Sapolsky
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Re:Sequoiadendron - Kahlheit
Kann ich so bestätigen, meiner wird nach Süden von einem größeren Metasequoia beschattet, ohne auch nur einen trockenen Ast zu produzieren.Mammutbäume vertragen durchaus einen absonnigen Standort.
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Re:Sequoiadendron - Kahlheit
Die hier steht schon länger in einem Eschendickicht, wie man an der Größe der Sämlinge sehen kann, im Nachbarort, ganz unten sind inzwischen die Äste dürr, aber das ist auch viel dichter als beim Problemfall hier:

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Re:Sequoiadendron - Kahlheit
Steht er im Winter total im Wind?Vg Wolfgang
Re:Sequoiadendron - Kahlheit
...musste gerade fernsehen. Die schönsten Gärten Englands. War eher touristisch angelegt, aber nett anzusehen.So. Erst mal Danke für Eure Anteilnahme. Gut sieht das nicht aus, das finde ich auch.Also: beschattet wird er nur teilweise und von der "inneren Seite" gar nicht. Und da ist er auch kahl. Wurzeldruck würde ich auch ausschließen. Auf dem Foto sieht das etwas gedrägter aus, als es ist. Platz müsste er genug haben.Der Sommer letztes Jahr war trocken. Allerdings entwickelt sich diese Kahlkheit schon seit drei bis vier Jahren. Im Winter fällt es eher auf.Wind gibt es bei mir - wo gibts den nicht? Durchs Inntal pfeift es auch schon mal. Im Winter hat er wie im Sommer keinen Schutz vor dem Wind.Eine Mischung aus Wind und Sommertrockenheit? Was könnte man da tun?
Schöne Grüße
claudia
claudia
Re:Sequoiadendron - Kahlheit
Fällen. Mir ist ein Fall aus Frankfurt in Erinnerung. Dort hat ein Pilz den Mammutbaum im Gelände eines großen Gartenbaubetriebes befallen. Das würde auch erklären, warum der Baum von unten nach oben kahl wird. Der Pilzbefall klettert hoch und ist von feuchtwarmem Klima im Boden ausgegangen in dem sich Sporen befanden.
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Re:Sequoiadendron - Kahlheit
Wenn man nicht genau einkreisen kann, was der Auslöser ist, schwierig.Auf der Seite von GEFA Fabritz, die speziell auf Baumarten abgestimmte Mykorrhiza verkaufen, gab/gibts einen Artikel über einen/mehrere Sequoiadendron in einem Park, der/die immer schütterer wurden, dort durch mehrfache Sommertrockenheit.Eine Beimpfung mit Mykorrhiza für Sequoiadendron brachte dort sichtbar Besserung.
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Re:Sequoiadendron - Kahlheit
Pilzbefall? Glaub ich nicht so recht - Verticillium befällt keine Koniferen, andere Pilze schädigen recht schnell und großflächiger verteilt.Wenns schon einige Jahre so geht, wär der Baum längst tot bei Pilzbefall.
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Re:Sequoiadendron - Kahlheit

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Re:Sequoiadendron - Kahlheit
Ok, ok, ich revidier meine Aussage, siehe Link:http://exoten.dyndns.org/cgi-bin/archiv ... 172A0ESoll ich froh sein, dass meine noch nicht alt und mächtig sind
Ich hab sie jedenfalls auch ohne "Schadbild" letztes Jahr mit Mykorrhiza versorgt - vielleicht bringts ja was
Wobei der "klassische" Sequoiadendron-Pilz eher ungleichmäßig verteilt in der Baumkrone auftritt
http://www.arbofux.de/botryosphaeria-tr ... tbaum.html



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