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An alle "Rosensüchtigen" eine Frage... (Gelesen 4106 mal)
- rorobonn †
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Re:An alle "Rosensüchtigen" eine Frage...

"Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es!" (Bertrand Russell)
Re:An alle "Rosensüchtigen" eine Frage...
Meine Rosensucht begann vor 20 Jahren mit dem Wunsch bei einem hiesigen Gärtner eine ALTE Rose zu kaufen, einen richtig duftenden und blühenden Strauch. Die hatten aber alle keine Ahnung. So bekam ich eine Frau Graf (
?) und von irgenwo her die C. F. Meyer. In einem Katalog von Willemsen fand ich dann einige alte Rosen, die ich sofort bestellte: Felicite Parmentier, Cardinal de Richelieu , Cornelia und Pompon de Paris. Hierbei gab es auch gleich die erste Fehllieferung: Die Felicite entpuppte sich als eine Centifolia muscosa. Geliebt und gehätschelt habe ich sie trotzdem.Inspiriert wurde ich von einer Zeitschrift "Schöner Wohnen" mit wunderschönen Bildern alter Rosen.( Die habe ich heute noch!)Ausstaffiert habe ich mich daraufhin mit allen möglichen Rosenbüchern, ( Es gab dann das Buch von Rix/Philipps und die Kataloge von Jensen), mit Unmengen von Wunschlisten, die ich in diesem Leben garantiert nicht abarbeiten kann. VG MiriamDie nächsten Rosen kamen dann von Schultheis, das ist gewissermaßen vor unserer Haustür und Jensen, der dann leider seinen Betrieb für eine Weile aufgeben musste.

Re:An alle "Rosensüchtigen" eine Frage...
Bevor es "garten-pur" gab, habe ich diese Frage auch einmal in einem Rosenforum gestellt und habe mich sehr über die vielen schönen Geschichten gefreut. Meine kleine Geschichte kann ich ja auch noch einmal erzählen:2001 aus München ins Rheinland eingewandert fand ich eine süße Wohnung mit Südbalkon. Da ich als Jugendliche Kakteen gesammelt habe, kamen diese Stachelwesen auf die Fensterbank. Für den kleinen Balkon suchte ich im März 2003 eine Kübelpflanze, die Sonne pur mochte. Der Spezialist war schon sehr genervt - da mir nichts gefiel - und machte vor seltsamen Stecken eine Rundumbewegung mit dem Arm und sagte "... oder eine Rose"!!!!Eine Roooose, mag die denn Sonne??? "Klar, die mögen Sonne".Dann sah ich das Bildchen an einer kahlen Stammrose und habe zugeschlagen. Augusta Luise zog bei mir ein. Zusammen mit Passiflora, Acca Selowiana, Fremontodendron etc.Als sie blühte und duftete, war ich schwer beeindruckt. Als sie nach einer Pause wieder Knospen bekam, war ich hin und weg.Von da an interessierten mich nur noch Rosen. Und ich interessierte mich sofort für die Namen. Also nicht nur Rose rot, gelb rosa usw.Dann erbte ich 2004 eine halbes Haus mit kleinerem Garten (Garten das erste Mal in meinem Leben, sprich: keine Ahnung von nichts.) Und heute habe ich 64 Röschen, -zig Bücher und kann mit Fug und Recht behaupten, der Virus ist chronisch ...Schönes Thema. Macht 'mal weiter ....Viele GrüßeGloria
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Re:An alle "Rosensüchtigen" eine Frage...
Hallo,Nicht mit einer Rose begann es, sondern mit mindestens 40 alten Rosen, die um das Heimatmuseum in Meldorf gepflanzt waren.Wir waren dort zum Urlaubmachen im Juni , muss so 1983 gewesen sein, und besuchten nichtsanhnend das Heimatmuseum.Tja und da wars um mich geschehen. Ich war so fasziniert von diesen alten, duftenden und üppig wachsenden Rosen, die Gerda Nissen in jahrelanger Arbeit zusammengesucht hatte, dass ich mir gleich das kleine Büchlein vonIhr an der Museumskasse gekauft habe und dann mindestens 10 mal durchgelesen habe bis wir wieder daheim waren.Daheim bin ich dann gleich zu unserem alten Stadtfriedhof gegangen, da Gerda Nissen in Ihrem Buch erwähnte, dass man in alten Friedhöfen oftmals noch alte Rosen findet und was glaubt ihr: Ich fand die Damscenerrose Celsiana an einem Grab, machte Stecklinge, hatte auch noch das Anfängerglück, dass einer was wurde und der ist heute in meinem Garten das Schmuckstück.VG rocknroller
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Re:An alle "Rosensüchtigen" eine Frage...
Und nun kommt ein OT.
Dabei fällt mir ein, was Gerda Nissen in ihrem Buch über Bauerngärten in Schleswig-Holstein schreibt. Zu einer Einladung zu Kaffee und Kuchen ging man früher nie ohne ein Taschentuch. Sah man sich nach der Kaffeetafel gemeinsam an, was sich im Garten tat, konnte man diverse Sämereien oder Ableger unauffällig in eben diesem unterbringen. Geklautes wächst bekanntlich am besten.
Ich erinnere mich gut an die Frauen, die mit dem Taschentuch in der linken Hand durch den Garten meiner Oma spazierten.



- rorobonn †
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Re:An alle "Rosensüchtigen" eine Frage...
...und ich naivling habe mich immer gewundert warum die stofftaschentücher so übergross waren/sind ;-)
"Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es!" (Bertrand Russell)
- Lottajohanna
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Re:An alle "Rosensüchtigen" eine Frage...
..also das mit dem Taschentuch...habe ich noch nie gehört...wirklich sehr lustig
!!! Ich freue mich über die vielen schönen Geschichten, vielen Dank
!Herzliche Grüße, Lottajohanna.


Re:An alle "Rosensüchtigen" eine Frage...
Lottajohanna...ich kann dir versichern, so ein Taschentuch ist sehr praktisch (viel besser, als diese Papierdinger). Ich habe immer eins im Rucksack....mit Häkelspitze.

Re:An alle "Rosensüchtigen" eine Frage...
Ich hab immernoch in jeder Tasche Frühstücksbeutel.Die waren eigentlich zum Beseitigen der Hinterlassenschaften unseres Hundes (Leider ist er jetzt schon seit 4 Monaten tot
)gedacht, erfüllen aber auch anderweitig gute Dienste. So ein Spitzentaschentuch ist aber bei weitem dezenter ;DMit dem Rosenvirus infiziert wurde ich durch Evelyn.Als wir 2003 in Dänemark Urlaub machten, haben wir einen wunderschönen Schaugarten (Hangaards Havet) besucht und natürlich auch die vielen schönen Rosen bewundert und beschnuppert.Zu diesem Zeitpunkt war für uns der Traum vom Eigenheim eigentlich abgehakt. Lange hatten wir gesucht und festgestellt, dass Ffm wohl nichts in unserer Preislage zu bieten hat. Aber Evelyn hatte mir so gut gefallen, dass ich schon daran dachte, meine Eltern zu einer solchen zu überreden.Noch im Urlaub erfuhren wir durch die Eltern der Freundin unserer Tochter, dass es da wo wir nach einem Haus gesucht hatten im Moment gleich drei Häuser in unserer Preislage /Erhaltungszustand zu verkaufen waren.Gleich als wir wieder zu Hause waren, haben wir besichtigt und eins davon letztendlich gekauft.Noch im Dezember 2003 sind wir umgezogen - 2004 zog Evelyn ein. ;DDa ich weder von Garten noch von Rosen eine Ahnung hatte, bin ich auf Kurz oder lang hier gelandet. Der Rest ist Geschichte...Inzwischen hab auch ich es begriffen - eine Souvenir de la Malmaison sollte jeder haben. ;DNächstes Jahr hab ich auch eine - versprochen 


Re:An alle "Rosensüchtigen" eine Frage...
Ach, meine Rosenliebe begann, als ich noch sehr klein war- nicht lachen- mit "Dornröschen".Ich habe es mir immer himmlisch vorgestellt, in einen Haus zu wohnen, das von Rosen umwachsen ist.Auch "Schneeweißchen und Rosenrot" habe ich geliebt!Als ich 14 war, habe ich mir eine Kletterrose, in rosa, gekauft und an Omas Zaun gepflanzt. War leider nie so der Bringer, wie gesagt, Oma liebt es ordendlich, und hat die arme Rose jedes Jahr runtergeschnitten.An die Frauen mit den Taschentüchern erinnere ich mich auch, ich habe mich immer gewundert wieso die sich immer im Garten die Nase putzen wollten :oGrüße,Mufflon
Re:An alle "Rosensüchtigen" eine Frage...
Wer ist wohl nicht mit Plastiktütchen unterwegs??
8)Kein Urlaub ohne ..., keine Radtour ohne...., Wenn ich das Tütchen vergessen hatte, mussten die Tempotaschentücher herhalten. Übrigens auch sehr gut geeignet zum Befeuchten von Ablegerchen von diversen unbekannten Schönheiten in Plastikwasserflaschen,...Was man auch noch braucht ist eine Wingertschere - allzeit bereit!!!und ein kleiner Klappspaten. Und natürlich der Fotoapparat mit Notizbuch und Kuli, damit bloß nichts verlorengeht.Ja, dieses Hobby ist Schwerarbeit, eindeutig!! 



Re:An alle "Rosensüchtigen" eine Frage...
...Und lass dich damit ja nicht im paralelluniversum erwischen......
Re:An alle "Rosensüchtigen" eine Frage...
Taschentücher habe ich auch immer dabei ;)Meine Rosensucht begann vor drei Jahren mit einer Abraham Darby. Vorher standen zwar auch schon zwei Rosen im Garten, die liefen aber eher so nebenher und interessierten mich nicht wirklich.
Aber der Duft von Abraham hat mich verzaubert, so stehen inzwischen ca. 50 Rosen, vor allem alte Sorten, in meinem kleinen Garten. Leider wird langsam der Platz knapp, zum Glück ist noch einiges an Rasen vorhanden, der zugunsten der Rosen reduziert werden muss. 


LG Cristata
Re:An alle "Rosensüchtigen" eine Frage...
Christata, der Rasen ist auch meine letzte Chance, schöne sonnige Rosenplätze zu "akquirieren"! Ein Garten mit Wiesenwegen soll ja auch schön sein, hi hi ...Viele GrüßeGloria
- Christiane
- Beiträge: 2002
- Registriert: 12. Dez 2003, 19:20
Re:An alle "Rosensüchtigen" eine Frage...
Meine Rosenliebe begann nicht mit einer bestimmten Sorte, sondern mit dem kleinen Rosengärtchen, dass meine Großmutter sich auf dem Bauernhof ihrer Eltern erkämpft hat. Ich habe als Kind schon gerne an den Rosenblüten gerochen ... Irgendetwas besonderes waren diese Rosen nicht, sondern sicherlich Züchtungen aus der Zeit, als meine Großmutter den Garten anlegen durfte. Aber trotzdem, seit dem hat es mich gepackt, auch wenn ich wegen unseres kleinen Gartens nie mit der gigantischen Vielfalt mithalten kann, die einige Rosisten in unserem Forum vorweisen können. Das tut meiner Liebe zu Rosen aber keinen Abbruch.LGChristiane