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"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Sogar sehr genau Auf einem Berg westlich von Serra san Quirico in den Marken, dort wachsen sie in lichten Wäldern zusammen mit Hepatica nobilis, Ruscus, Daphne laureola, Dactylorhiza maculata/fuchsii, Lilium bulbiferum, Helleborus foetidus,...Im tiefen Schatten wachsen nur Exemplare mit einem nur wenig segmentierten Blatt, je sonniger sie dort stehen desto mehr Blätter haben sie, die dann auch feiner segmentiert sind.Anfang Mai kucke ich mir den Berg mal wieder an, vielleicht gibts dort noch mehr Stellen mit eventuell etwas anderen Pflanzen
Die sehen für mich eher aus wie H.liguricus. Meine abruzzicus haben viel weicheres Laub und sind schon bei geringen Frösten nicht mehr grün. Das Laub von deinen sieht richtig ledrig aus.Bei dem Bild von Charlies Garten sehen die ganz genauso aus.Post 1478 Meine Herkunft in nördlich von Viterbo ist auch nicht soo weit weg.Der Geruch ist vermutlich auch in der Färbung Standort/Temperaturabhängig. Bei mir hat der gleiche Klon eine Raubtiernote, bei Charly war sie an dem einen warmen Tag sehr angenehm ohne die Pissenote.
Sogar sehr genau Auf einem Berg westlich von Serra san Quirico in den Marken, dort wachsen sie in lichten Wäldern zusammen mit Hepatica nobilis, Ruscus, Daphne laureola, Dactylorhiza maculata/fuchsii, Lilium bulbiferum, Helleborus foetidus,...Im tiefen Schatten wachsen nur Exemplare mit einem nur wenig segmentierten Blatt, je sonniger sie dort stehen desto mehr Blätter haben sie, die dann auch feiner segmentiert sind.Anfang Mai kucke ich mir den Berg mal wieder an, vielleicht gibts dort noch mehr Stellen mit eventuell etwas anderen Pflanzen
Das mit Helleborus abruzzicus könnte dann passen, sieht so aus und der Fundort ist nicht so weit von den Abruzzen entfernt... ...und Helleborus bocconai kommt erst weiter südlich, in Kalabrien und auf Sizilien vor.
Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Warum sollen die Segmentierungen bei liguricus nicht genauso variieren wie bei abruzzicus?.Ich habe aus dem gleichen Gebiet beide Typen. Weiche Blätter absolut nicht wintergrün, ganz ohne Duft die ich als abruzzicus ansehe und diese durchaus variablen die noch in ihrer Verbreitung sicher nicht ganz ausgelotet sind (2006 erstmalig beschrieben) Da sind sicher auch größere Variationen drin. Die haben alle ledriges Laub und duften mehr oder weniger gut.Wie weit die in den Bergen und in den Süden verbreitet sind wird sich sicher bald rausstellen.Knorbs von diesem Typ sieht auf jeden Fall so aus wie die gerade von mir bei Charly geposteten. Die eindeutig eine Wildherkunft sind.Eigene Samenaufsammlung in einem Wald am Kraterrand des Bolsenasees.http://forum.garten-pur.de/index.php?bo ... ntenDiesen Winter war dieser Typ völlig grün, meine abruzzicus schlaffen schon im Herbst ab bevor der Frost kommt. Blattkonsistenz eher wie tibetanus. Sie sind auch Aus einer Samenaufsammlung, einige hundert Kilometer weiter weg. Keine Siedlung in der Nähe.Das sind auf jeden Fall zwei verschiedene Arten. Entweder ist die mit den weichen nicht wintergrünen Blättern eine völlig neue Art oder doch die echte abruzzicus.
Was mir bei meinen beiden Formen aufgefallen ist. Von der hartlaubigen hat Charly ein paar Sämlinge im Umfeld der Mutterpflanzen. Er hat viele andere Helleboren auch direkt daneben einige Hybridus die fast schwarz blühen. Aber die wenigen Sämlinge zeigen keine Abweichungen von den Mutterpflanzen. Meine Ableger sind von den Mutterpflanzen da ich Rassist bin bei Wildarten.Die weichblättrige Variante die ich bestimmt mehr als 2 Jahrzehnte habe hat noch keine Sämling produziert. Das liegt vielleicht auch daran das meist nur ein Klon geblüht hat. Ich hatte in der ganzen Zeit weiß (mit roten Sprenkeln)und dunkelblütige H. x hybridus die auch zumindest teilweise (Blütezeit überschneidet sich) zur gleichen Zeit blühten.Irgendeine Kreuzungsschranke scheint da zu sein. Charly hat die beiden Klone der Weichblättrigen sehr weit auseinander gepflanzt. Da sind auch keine Sämlinge aufgetaucht. Bei mir waren sie bei Kontrolle taub.Da ich kein Freund von Mischlingen bin habe ich nie nachgeholfen.Die hartblättrigen scheinen mir sehr nah an den Exemplaren in Jugoslawien und dem Balkan zu liegen. Bevor ich selbst meine Fehlfarben als Hybriden ansehe warte ich bis die Arten in Italien besser untersucht sind.In den Gärten habe ich in dem Bereich keine Hellboren gesehen. Abgesehen von gaaanz seltenen Ausnahmen von niger.Die Gartenkultur (in pflanzlicher Hinsicht, die Topfkulturen sind wesentlich interessanter) in den Bereichen Italiens die ich regelmäßig besuche erscheint mir extrem unterentwickelt.Ich schau in jeden Garten der mir begegnet und radebreche auch mit allen Besitzern die nicht gleich weglaufen.Auch die Gärtnereien sind abgesehen von Rosen und Pfingstrosen und den üblichen Kulturpflanzen sehr schwach bestückt.
In Italien werden nur sehr wenige Stauden verwendet, eine Vielfalt wie sie hier üblich ist, findet man dort nur sehr selten. Dafür sind die Gehölze sehr gut vertreten und auch ungewöhnliche Arten findet man immer wieder.
Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.
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ich finde einen (meinen einzigen!) pflaumenblau-grünen torquatus nicht wieder...
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos