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Passt doch, genau das ist doch die wissenschaftliche Methode: These, Versuch, Ergebnis.2003 HU...2013 TU...
Äh - wieso TU? Der Lehrstuhl wurde 2003 an der HU eingerichtet und dort irgendwann umbenannt. Und wenn man sich die Inhalte anguckt, hat das mit dem, was landläufig (inzwischen) unter Urban Gardening verstanden wird, auch wenig zu tun.
Ayamo hat geschrieben:Frag doch mal nach in Bezug auf die Prinzessinnengärten...
Wieso sollte ich? Damit habe ich nichts am Hut. Ich wollte nur sagen: Garten-/Agrar-/Landschaftsthemen, wie auch immer man es nennt, sind auch auf Stadtgebiet ein spannendes und wichtiges Feld.
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Auch dieser Kelch wird eines Tages leer sein. Dann zieht die Lifestylekarawane weiter.
Diese Karawane erzeugt zurzeit leidlich Umsatz in der Gartenzusatzteilebranche.Jede Hohlform, die etwas Erde aufnehmen und an einer Wand befestigt werden kann, wird zum x-fachen ihres Werts verkauft.
Urban gardening und guerilla gardening sind mir im Prinzip lieber als diese modernen Kieselsteingärten mit Formschnittwacholder, die um Eigenheimbunker errichtet werden. :PDie könnten durchaus etwas guerilla gardening vertragen.
gierschsamen, ich sage nur: gierschsamen. 8)eine so schöne und dankbare pflanze, der geißfuß!
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Heute kommt eine interessante Sendung;09.04.2014 | 3sat | 21:40 - 22:00 Uhr | DokumentationPfefferminz und Ziegenmilch Auszug aus Klack.de:Man könnte meinen, das Einzige, was in Kairo wächst, seien die Satellitenschüsseln auf den Dächern. Doch neuerdings macht sich in Ägyptens Hauptstadt ein neuer Trend bemerkbar: "Urban Farming". Das hat dort allerdings wenig mit bunten Blumenrabatten zu tun. Es dient vielmehr dem Überleben, denn Inflation, schwindene Anbauflächen und immer mehr Zuwanderer machen die Versorgung mit Obst und Gemüse zunehmend schwierig. Also bauen die Bewohner auf den Hausterrassen vor allem Kräuter, Salat und Tomaten an, einige Familien halten sogar Vieh auf dem Dach. Vor den Toren der Metropole macht sich ein zusätzlicher Trend bemerkbar: Innovative Bauern versuchen sich an ökologischem Gemüseanbau. Der entspricht zwar noch nicht europäischen Standards, aber die Ware lässt sich verkaufen. Unterstützt werden diese Eigeninitiativen bis dato wenig. Im Gegenteil, mit vielen Vorschriften legen die Behörden ihnen Steine in den Weg. Die Dokumentation "Pfefferminz und Ziegenmilch" stellt "Urban Farming" in Kairo vor.
Fürs Wochenende gibt es eine herrliche Literaturempfehlung:
Die verschollenen Tagebücher des Adrian Moll von Sue Townsend - ich fand es im Bücherschrank und lachte und lachte viel
Hab den Thread jetzt weitestgehend durchgelesen - , dabei den Kopf geschüttelt, mir an die Schläfe getippt und herzlich gelacht...Jetzt weiss ich allerdings immer noch nicht, ob ich jetzt stolz auf eine Vorreiterrolle sein oder doch besser auf Abgrenzung gegenüber einem Hype achten soll.
"Berater" sein ist nicht sehr schwer und obendrein lohnt es sich mehr....