Das ist das ergiebigste, was ich kenne: Daves Garden.(halbschattig, nicht austrocknend, möglichst kalkfrei - würde ich daraus lesen)Ich habe seit kurzem Viola pubescens und bin ganz gespannt darauf. Hat jemand vielleicht Erfahrungen mit ihr?
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Viola - die Veilchen (Gelesen 267221 mal)
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- lerchenzorn
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Re:Viola - die Veilchen
Re:Viola - die Veilchen
einmal im garten immer im gartenIch habe seit kurzem Viola pubescens und bin ganz gespannt darauf. Hat jemand vielleicht Erfahrungen mit ihr?

z6b
sapere aude, incipe
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Re:Viola - die Veilchen
Danke, auf den Blütenstiel muss ich mal achten. Ich meine, dass die Veilchen in der Wiese keine Blätter an den Blütenstielen habe. Dann wären es Duftveilchen. Vermutlich sind die käuflichen Sorten auch Auslesen, die stärker duften.Märzveilchen und Verwandte (Blau-V., Raues V. usw.) treiben den Blütenstiel direkt aus dem Wurzelstock, haben also keine beblätterten Stängel.Hunds-Veilchen und Verwandte (Wald-, Hain-, Sand-V. u.a.) treiben Blätter und Blütenstiele aus deutlich erkennbaren Stängeln.Dieses Bild zeigt es eigentlich ganz gut (obere Reihe links das "stängelige" Hain-Veilchen, ähnlich dem Hunds-Veilchen; die beiden rechten ohne Stängel).Diese beiden Gruppen sind recht leicht zu unterscheiden. Innerhalb der Gruppen ist es dann schon schwieriger. Das Hunds-Veilchen blüht deutlich später als die meisten anderen Arten. Hier ist es noch nicht so weit.
Re:Viola - die Veilchen
Glaube ich nicht. Meine Duftveilchen sind wilde, und sie duften sehr, sehr stark. Wenn du welche haben magst zum Vergleichen, melde dich, ich überlasse dir gern ein paar von meinen "Dufties".Vermutlich sind die käuflichen Sorten auch Auslesen, die stärker duften.

Hemsalabim
Re:Viola - die Veilchen
bei vielen Viola, die man sich mal in den garten geholt hat, bedauert man (gelegentlich), dass man es gemacht hat
. es gibt aber einige, denen ich nachtrauere, weil sie sich nicht gehalten haben. dazu gehört das herrliche Viola hastata aus usa. neben dem eleganten habitus ist es die silbrige blattzeichnung, die dieses veilchen auszeichnet.
warum das nach ~2 jahren wieder verschwand weiß ich nicht. winterhart müsste es eigentlich sein, auch wenn es bis nach florida runter verbreitet ist. ich hatte meine aus west virginia. vielleicht nicht hart genug hier in z6b (in normalen wintern). hätte ich sehr gerne wieder. wer die hat oder auftreiben kann...bitte melden. 


z6b
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Re:Viola - die Veilchen
Ja, die rosafarbenen stammen aus Dobis an der Saale.Dann scheint das bei den aprikosen-gelben wohl am Jahr zu liegen? Naja, ich schaff es nicht, solchen Sensibelchen hinterher zu pflegen. Sie müssen selbst zusehen. wie sie klar kommen.zwergo: Weiße odoratas habe ich aus einem Potsdamer Wäldchen, die sind so robust, dass sie alle anderen Sorten überwachsen, meine härtesten.uliginosas Farbensammlung erinnert mich an Ausflüge um Halle/Saale. Da blühen die Märzveilchen in Hecken und an Straßenrändern auch in allen Blau-, Weiß- und Rosatönen.


Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
Re:Viola - die Veilchen
Prima, danke!um dieses veilchen musst du dir keine gedanken machen, findet von alleine seinen weg.

- RosaRot
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Re:Viola - die Veilchen
Hallo Chica, die Madame sollte eigentlich etwas heller sein. Ein eher weißliches Rosa.Aber es stehen so viel Veilchen hier im Garten, das es schon vorkommen kann, das sich da etwas verändert...Ein Viola von RosaRot, dankeschön, für Viola odorata 'Mme Armandine Pages' ist sie zu dunkel, oder?
Viele Grüße von
RosaRot
RosaRot
Re:Viola - die Veilchen
Ich glaube, ich habe Mme gefunden
, danke auch dafür
.
Viola labradorica zeigt erste Blüten.
Und ein hellblaues Veilchen aus einem Wald in Löbau.
@lerchenzornDas mit dem bewachsenen Blütenstiel wusste ich nicht, das ist ja wieder sehr interessant.


Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht.
Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
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- lerchenzorn
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Re:Viola - die Veilchen
Was in den Gärten als "Viola labradorica" unterwegs ist, gehört wahrscheinlich sämtlich zu Viola riviniana in einer dunkel-laubigen Variante. Die mit heimischen Pflanzen gärtnernden Amerikaner haben bemerkt, dass ihnen da ein Bär aufgebunden worden war. Das Hain-Veilchen ist offenbar zu einigen Spielereien geneigt. Auch die sogenannte "Viola rupestris "Rosea"" (auch bei uns als Teesdale Violet beworben), ist eine rosa blühende Form von Viola riviniana und kein Sand-Veilchen.
Re:Viola - die Veilchen
diese Erkenntnisse sind nicht neu, nur setzen sie sich verdammt zäh durch, also eher gar nicht.Was in den Gärten als "Viola labradorica" unterwegs ist, gehört wahrscheinlich sämtlich zu Viola riviniana in einer dunkel-laubigen Variante. Die mit heimischen Pflanzen gärtnernden Amerikaner haben bemerkt, dass ihnen da ein Bär aufgebunden worden war. Das Hain-Veilchen ist offenbar zu einigen Spielereien geneigt. Auch die sogenannte "Viola rupestris "Rosea"" (auch bei uns als Teesdale Violet beworben), ist eine rosa blühende Form von Viola riviniana und kein Sand-Veilchen.


“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re:Viola - die Veilchen
Wo gehört eigentlich dieses Unkraut namens Viola sororia 'Rubra' hin? Oder stimmt dieser Name? Es ist ein liebenswertes Veilchen, aber eine entsetzliche Samenschleuder. Und wie verhält es sich mit Viola corsica? Ist dies nicht eine Form von V. cornuta? Und kann V. cucculata nicht als Form von V. sororia angesehen werden?Ich finde Veilchen relativ kompliziert in ihrer Nomenklatur und im Bestimmen, zumindest für botanisch interessierte Gärtner, die leider keine Botaniker sind.
Re:Viola - die Veilchen
die Viola sororia - sie blühen viel später im Jahr - sind erst mit Fritz Kummert so kompliziert geworden. Dazu hatte ich mal einen thread gestartet, der sich mit der speziellen Nomenklatur befasst. Interessiert kein äh, dingens.
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