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Helleborus 2014 (Gelesen 311162 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Re:Helleborus 2014
mara ist den virus bis heut nicht los geworden und hat fast keine hellis mehr, allerdings die freude daran wohl ganz verloren. es gibt keine resistenzen dagegen!und es ist davon auszugehen, dass alle grossen zuchtbetriebe dieses problem haben. hans kramer hat ja nicht umsonst eine kehrtwende in der züchtung gemacht.ich bekam dieses jahr ein paket von einem deutschen anbieter. beim öffnen lächelte mich als erstes eine blattlaus an, danach kam das zum vorschein. auch wenn ich mir dabei nicht sicher bin, ob es wirklich black death ist, hab ich das paket nicht weiter ausgepackt und postwendend zurückgeschickt.
der mond schlug einen purzelbaum und trieb dann weiter
grüsse lubuli
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- zwerggarten
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Re:Helleborus 2014

pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
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Re:Helleborus 2014
Ich meine den Züchter, mit dem Viris Züchterfreund Ärger bekommen hatdavon würde ich jetzt mal nicht ausgehen, es gibt da durchaus mehrere.... (ich denke, wir meinen alle den selben).![]()

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Re:Helleborus 2014
Es war nicht der Freund selber, der Ärger gekriegt hat, sondern jemand aus seinem Bekanntenkreis. Quasi der Freund des Freundes.
Soeben hat meine Schwester vermeldet, dass auch eine ihrer Pflanzen (auf demselben Einkaufstripp ergattert) mit Black Death infisziert ist. Will heissen - One way- Ticket in die Tonne.




Re:Helleborus 2014
scheisse!auf jeden fall scheinen die symtome immer erst gegen ende der blüte mit dem blattneuaustrieb auszubrechen.
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grüsse lubuli
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Re:Helleborus 2014
Mist Mist Mist!Mir viel ein, dass ich letztes Jahr eine nun im Verdacht stehende dort neben die Alterspräsidentin gesetzt habe...und vor ein paar Wochen hab ich ausgerechnet die in ein anderes Hellibeet umgebettet
:PWobei an der Pflanze selbst sieht man nix.Hab an der "infizierten" Stelle jetzt noch einen Sämling mit verdächtigen Pünktchen gefunden. Ich werd da wohl alle alten Sämlinge entfernen und von den noch stehenden "Großen" frische Samen ernten (Viri: deine schöne hellrote stand GENAU daneben, schwitz hoffentlich geht das gut).Auf der anderen Seite, so ne Schnecke oder Blattlaus macht locker ein paar Meter pro Nacht ::)Wie ist das mit der Pflanzstelle? Hab da schon eine "frisch erworbene" hineingesetzt....

Grüße vom ersten Hügel nördlich der Alpen am Rand der Münchner Schotterebene
- zwerggarten
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Re:Helleborus 2014
die viren werden durch den pflanzensaft übertragen, d.h. die vermengung der säfte zweier lebender pflanzen - im erdreich müsste das schon ein sehr großer zufall sein, dass da noch lebende alte und neue verletzte wurzeln oder rhizomteile sich berühren... scheint mir zu vernachlässigen zu sein, gegenüber saugenden insekten und ungereinigten gartenscheren.
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Re:Helleborus 2014
Puhh, wenigstens mal keine vernichtende Antwort 

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Re:Helleborus 2014
Ich überlege die infizierte Pflanze an einer Strassenböschung (ohne "natürliche" Bepflanzung) auszusetzten und nächstes Jahr mal zu gucken wie es ihr geht.......
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Re:Helleborus 2014
sie werden nicht mehr sein. Vor Jahrzehnten bekam ich mit der Lieferung von Gisela Schmiemann eine virusinfizierte blaue Helleborus orientalis. Ich pflanzte sie in einen Gartenteil, der noch nie eine Helleborus gesehen hatte und sie verschwand innerhalb einer Saison. Dieses Jahr betraf es eine Helleborus torquatus. Finale Symptome und ich entfernte sie schleunigst aus dem Bestand. Aus dem Bestand mit Helleborus orientalis entfernte ich dann alle irgendwie schwachwüchsigen und nicht gesund und propper austreibenden. Es bleiben immer noch genug gesunde kräftige Pflanzen und der harte Kern erfreut einen umso mehr. Die Virusproblematik bei Hosta ist bei weitem nicht so tragisch und endet auch nicht so rasch mit dem Totalzerfall von Pflanzen. Aber das Gelernte ist übertragbar. Kein routinemäßiges Schneiden von saftführendem Laub. Vorjähriges Laub nur entfernen, wenn es vollständig abgestorben ist. Falls man Teilen muss immer nur eine Pflanze an einem Tag mit einem scharfen Messer, das dann in die Spülmaschine wandert. Scheren einen Tag an der Luft trocken rumliegen lassen und am nächsten Tag die nächste Pflanze, wenn unbedingt geschnitten werden muss. Beißende Insekten. Gewöhnlich haben Helleborus kein Problem mit Läusen. Aber Tripse oder Milben meine ich schon gesehen zu haben. Kulturfehler vermeiden, auf Gesundheit und Wüchsigkeit achten. Nicht überdüngen und ...... auch Pflanzen haben Möglichkeiten Virusinfektionen abzuwehren. Ich hatte dazu ein aktuelles Ergebnis - aus Nature glaube ich - gepostet. Gesunde Pflanzen sind also nicht völlig wehrlos und die Hoffnung, dass eine virusinfizierte Pflanze nicht den ganzen Bestand ruckzuck ansteckt, ist durchaus berechtigt. Also alles mit Ruhe sich entwickeln lassen so schlimm wird es nicht werden.

“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re:Helleborus 2014
Also alles mit Ruhe sich entwickeln lassen so schlimm wird es nicht werden.![]()

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Re:Helleborus 2014
Die einzige, die ich in Nettetal gekauft habe, hat auch solche schwarzen Streifen bekommen und darf also gleich wieder ausziehen

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“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re:Helleborus 2014
Dieses Jahr scheint es ja recht verbreitet zu sein. Woran es wohl liegt?
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Re:Helleborus 2014
da die symptome erst bei zunehmenden temperaturen zutage treten, wird wohl der milde winter eine rolle spielen - auch das miese krabbelzeug wird länger aktiv gewesen sein. vielleicht konnte sich deswegen in mehr pflanzen als üblich eine kritische virenlast aufbauen?
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Re:Helleborus 2014
da man Viren schlecht befragen kann, ist die Ursachenforschung mit großen Hindernissen versehen.
Mir reicht es zu sehen, dass einige Exemplare Helleborus ganz besonders gesund und attraktiv sind dieses Jahr und dass die Luschen deutlich auffallen und beseitigt werden können.

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— Robert M. Sapolsky
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