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Kriterien zum Pflanzenkauf - Deklaration angebotener Verkaufspflanzen (Gelesen 4998 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
Re:Kriterien zum Pflanzenkauf - Deklaration angebotener Verkaufspflanzen
Schwarze Tulpe,Du musst keine Feigen bei deaflora kaufen. Du hast doch billige Quellen und dann ist es doch gut so.Trotzdem gibt es dort wirkliche Raritäten und die Johannisbeeren, die ich bekam waren allesamt gut durchwurzelt, hoch genug um sie bei mir in die Wildnis zu pflanzen und der Preis stimmte für mich auch.Ich bin Raritätensammler und gebe dafür Geld aus und gebe auch viel Geld für kleine Pflanzen aus. Bei den meisten Baumschulen und Gärtnereien gibt es aber leider nur 0/8/15 Sorten, das ist für mich dann nicht interessant, auch wenn die anscheinend ja die allerbesten wüchsigsten Pflanzen haben sollen. Und wenn bei der Saat kein Aussaattermin steht dann finde ich das schon irgendwo geschrieben und meistens weiß man das ja auch so im Kopf wenn man sich für diejenigen Pflanzen interessiert.Jeder Mensch sieht das anders und das ist auch gut so:)Medi unter "diesen Umständen" wird Deine Mirabelle wahrscheinlich wie wild wachsen und fruchten ;DLG von JulyBei Hortensis habe ich noch nie bestellt, der hat immer diesen hohen Mindestbestellwert, auch wenn man nur ein/zwei Raritäten haben möchte.
- schwarze Tulpe
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Re:Kriterien zum Pflanzenkauf - Deklaration angebotener Verkaufspflanzen
@Gartenplaner, da gibt es Standards, und viele halten sich nicht daran. Frage ist für mich: Wie verbindlich sind die Bestimmungen zur Deklaration? Kontrolliert einer die Angebote? Ist es eine freiwillige Verpflichtung der Baumschulen?Containerpflanzen müssen einen Behälterinhalt von mindestens 2l haben. Darunter sind es Pflanzen mit Topfballen. Das ist neu für mich.Das Wort Containerpflanze ging in den Sprachgebrauch über für Pflanzen, die man ganzjährig pflanzen kann. Damit kann man werben. Bei Containerpflanzen muss die Größe des Behälters in einem angemessenen Verhältnis zur Pflanzengröße stehen. Die Mirabelle von Metz von Deaflora steht mit 20 cm Höhe für mich in keinem angemessenen Verhältnis zum Behälter von 1l. Diese für mich unfassbare Kleinheit ist vielleicht der Grund, dass Deaflora die Größe nicht nennt. Ich habe noch nie einen so kleinen Baum gekauft, mehr, noch nie in meiner Gärtnerei oder Baumschule gesehen.Einige müssen es hier auch als peinlich erleben, weil sie mit ihren Bemerkungen so quer schießen und die Sachlichkeit verlassen. Bei Ebay gibt es viele kleinere Anbieter, Privatverkäufer, die einen Zollstock neben die Pflanze stellen. Das ist eine Alternative. Es gibt ja noch die Schummelmessung mit Topf, die dann eine Gesamtgröße als Höhe der Pflanze angibt. Manchmal bekommen die auch negative Bewertungen, die sind dann aufschlussreich. Ich stimme Dir bei die normalen 0815-Sortimentspflanzen in ihren Angeboten zu sichten. Alles andere läuft unter Liebhaberpreisen einer gesonderten Gärtnerschaft.Ich staune ja auch wie wenige Angaben die Supermärkte machen und alle Pflanzen verkaufen. Sie haben meist nur kleine Mengen und genug Abnehmer. So sieht es aus, als wenn Pflanzen noch in die Rubrik Ramschware fallen. Bei so niedrigen Preisen sind sie kein großer Verlust, wenn sie eingehen. Diese fehlende Wertschätzung der Pflanzen und deren Käufern drückt sich auch in der mangelhaften Deklaration aus.Also schreiben wir die Verkäufer an und fordern eine korrekte Auszeichnung.Sollten wir mal Verkaufsangebote sammeln? So richtig schräge und auch ausgezeichnete?
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Re:Kriterien zum Pflanzenkauf - Deklaration angebotener Verkaufspflanzen
Du hast vielleicht Probleme! Wir leben in einem freien Markt. Und wer seine Produkte ehrlich und korrekt deklarieren möchte, dann kann er dies selbstverständlich tun. Wenn er dies nicht tut, dann ist es seine Sache. Über Topfgrößendiskussionen bin ich erhaben, denn was nützt mir eine Angabe über Höhe und Breite, wenn diese nicht artgerecht ist. Mir ist ein voller 8er-Topf lieber als ein 3-l-Container, wo nichts drin ist und nur der hohe Preis hervorsticht.Ich finde auch diese dämlichen Qualitätszeichen und Markenbaumschulen samt ihren Kontrolleuren albern. Qualität hat man zu haben, Kompetenz und Beratung fehlen aber leider auf weiter Strecke. Heutzutage scheint es vielen Kunden leider am Naturverständnis und Artenkenntnis zu fehlen, denn sonst würden nicht so viele auf Lockangebote hereinfallen. Das größte Geschäft machen heute leider immer noch die vielen Billiganbieter.
- Mediterraneus
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Re:Kriterien zum Pflanzenkauf - Deklaration angebotener Verkaufspflanzen
Ich bin auch gegen eine Normierung. Was das bringt, haben wir ja deutlich vor Augen. Kleine Hersteller können die Vorgaben (der EU) nicht einhalten und machen dicht. Historisches Saatgut verschwindet vom Markt, kleine Schlachtereien machen dicht, weil sie keine sterile Fabrikküche nachweisen können und der Hofladen darf keine Marmelade mehr verkaufen, weil er nicht den prozentualen Fruchtgehalt Johannisbeeren vs. Erdbeeren auseinanderhalten und auf dem Etikett aufdrucken kann.So wird man in das 0815-Sortiment der Großkonzerne gedrängt.Wollen wir das?!? Also ich nicht!! Ich will Vielfalt und möchte mir als mündiger Kunde daraus auswählen dürfen.
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- schwarze Tulpe
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Re:Kriterien zum Pflanzenkauf - Deklaration angebotener Verkaufspflanzen
Sarastro, ich habe nicht Probleme, aber ich hinterfrage. Das sollten mehr Menschen tun. Sonst diktieren bald andere unser Leben. Du erlebst also die Kontrollen in deinem Betrieb. Wie läuft so eine Kontrolle ab? Wird dein ganzer Verkaufsbereich abgeschritten? Mit Zollstock/Maßband nachgemessen? Ach, berichte doch mal. Auch wie oft kontrolliert wird.Ich hoffe, du bekommst nach der Kontrolle eine Auszeichnung für deine wunderschöne Außenanlage. Ich sah die Fotos und bin begeistert. Und ich entdeckte auf deiner Homepage den Fotografen Jürgen Becker, die Fotos gefallen mir.Ich bin natürlich für durchwurzelte kleine Töpfe. Damit sind die vorgeschriebenen Verhältnisangaben von Größe und Topf fragwürdig. Genau. Und beim Versand ist es eh sinnvoll kleine Töpfe zu versenden und nicht massenhaft Erde, treibt nur die Portokosten hoch.
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Re:Kriterien zum Pflanzenkauf - Deklaration angebotener Verkaufspflanzen
Es müssen noch nicht einmal voll durchwurzelte Töpfe sein, wenn denn darauf hingewiesen wird, dass die Pflanzen frisch vermehrt/getopft wurden. Siehe Hessenhof oder meine Heleniumpflanzen.
- Gartenplaner
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Re:Kriterien zum Pflanzenkauf - Deklaration angebotener Verkaufspflanzen
Ich zitiere mich mal - bei Raritäten kann ich es nachvollziehen, wenn Abstriche bei den Verkaufsgrößen in Kauf genommen werden.Der Job des Landschaftsarchitekten aber bei Projekten ist es, Angebote von Baumschulen anhand der FLL-Vorgaben zu vergleichen und auszusuchen, aber vor allem, bei Lieferung der Pflanzen diese, im Falle eines Falles, auch abzulehnen, wenn sie den Gütebestimmungen nicht entsprechen, da das für den Auftraggeber zu einem wirtschaftlichen Schaden werden kann, wenn Pflanzen schlecht anwachsen wegen mangelhafter Bewurzelung, weil sie zu klein sind überwachsen werden, Bäume wegen Rindenschäden nach einigen Jahren ausgetauscht werden müssen....Ich bin kein Freund von "Übernormierung", aber ganz ernsthaft, die Gütebestimmungen für Baumschulpflanzen (und natürlich auch für Stauden) ist wahrlich kein unerreichbares Qualitätsziel, da gehts nicht um prozentuale Deklarierung von irgendwelchen Inhaltsstoffen, um den Winkel, den eine Banane haben darf etc.!Da sind Margen vorgesehen, die den individuellen Unterschieden von Lebewesen Rechnung tragen, was Wachstum und Größe angeht (40/60cm z.B., oder 3/4, 5/7, 8/12 Triebe...)Und zu sarastros Aussage:...Vielleicht sollte man diese Diskussion hier auch von den "Raritäten" weg zu den 0815-Sortimentspflanzen lenken - denn auch dort reißt es seit Jahren schon ein, grad mal Liter-Angaben von den Containern in den Katalog zu schreiben anstatt, wie von der FLL-Richtlinie gefordert (die dafür geschaffen wurde, vergleichbare Qualitätsstandards und so gleiche Geschäftsbedingungen für alle zu schaffen), auch die Größenschritte des Gehölzes.
Qualität hat man zu haben - schön, wenns so ist.Aber wie soll man sich gegen Konkurrenz wehren, die den Megakracherpreis macht (dafür aber die Verkaufsgröße MIT Topf gemessen angibt oder sonst was mauschelt?Genau dafür ist dieses Regelwerk doch gemacht worden, damit nicht solche Mauscheleien den Markt völlig verzerren und ehrliche, fachlich korrekt arbeitende Betriebe hinten runter fallen - eben die vielen Billiganbieter das größte Geschäft machen.Und den Kunden vorzuwerfen, dass Naturverständnis und Artkenntnis fehlen, hilft auch nicht weiter - der Landschaftsarchitekt vertritt ja bei größeren Projekten auch die Kunden wegen ihres fehlenden Wissens über Pflanzensarastro hat geschrieben:...Ich finde auch diese dämlichen Qualitätszeichen und Markenbaumschulen samt ihren Kontrolleuren albern. Qualität hat man zu haben, Kompetenz und Beratung fehlen aber leider auf weiter Strecke. Heutzutage scheint es vielen Kunden leider am Naturverständnis und Artenkenntnis zu fehlen, denn sonst würden nicht so viele auf Lockangebote hereinfallen. Das größte Geschäft machen heute leider immer noch die vielen Billiganbieter.

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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re:Kriterien zum Pflanzenkauf - Deklaration angebotener Verkaufspflanzen
Wer soll denn "die Billiganbieter" verpflichten, wer soll kontrollieren? Betriebe, die Mitglied in irgendwelchen professionellen Verbänden sind, verpflichten sich damit quasi selber, die Standards zu erfüllen, die ihre Verbände festgelegt haben. Für Betriebe, die keinem Verband angehören, gibt's keinerlei Verpflichtung - außer den Gesetzen des Marktes. Und dabei spielt der - kritische! - Kunde eine entscheidende Rolle. Wer sich einen Tisch oder einen Kühlschrank kauft, wird vorher überlegen, welche Anforderungen sein neues Teil erfüllen soll; und er wird sich schlau machen, welche Qualität zu welchem Preis zu haben ist. Beim Pflanzenkauf muss man zwar berücksichtigen, dass sich Natur nun mal nicht standardisieren oder "normieren" lässt, klar. Aber man macht sich doch als Käufer ebenso im Vorfeld schlau, was "Qualität" bedeutet und wie viel davon man für welchen Preis bekommen kann; in diesem Punkt ist die Sache doch nicht sooo grundsätzlich anders als beim Tisch oder beim Kühlschrank...Wenn die Billiganbieter verpflichtet wären, sich an die Qualitäts- und Deklarationsstandards zu halten und das auch rigide kontrolliert werden würde...



"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
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Re:Kriterien zum Pflanzenkauf - Deklaration angebotener Verkaufspflanzen
Man hat keine Garantie...Ich bin schon bei namhaften und hochgelobten Pflanzenanbietern reingefallen und in Baumärkten bestens fündig geworden. In Baumärkten habe ich sogar die Möglichkeit, die Pflanze kurz aus dem Behälter zu schütteln, um das Wurzelwerk zu begutachten.Bei Raritäten muss man häufig Abstriche bei der Qualität machen (meist zu jung, oft noch nicht richtig mit der Unterlage verwachsen oder transportgeschädigt). Aber das kalkuliere ich ein und das Habenwollen überlagert die Qualitätskritik.Eine etwas mickrige Pflanze ärgert mich wenig. Groß und stark sollen sie in meinem Garten werden. Wütend werde ich aber bei schlampiger Verpackung, durch die die Pflanze geschädigt wurde. Vorige Tage bekam ich eine Sukkulente zugeschickt, die hübsch in Seidenpapier eingeschlagen war. Allerdings so großzügig, dass Töpfchen, Substrat und Pflanze völlig unabhängig in der Verpackung herumkugelten.
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Re:Kriterien zum Pflanzenkauf - Deklaration angebotener Verkaufspflanzen
Und ich versteh ehrlich gesagt nicht, dass es um Qualitätsstandards eine pro/contra-Diskussion gibt...Von daher verstehe ich die Diskussion nicht so wirklich....

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Re:Kriterien zum Pflanzenkauf - Deklaration angebotener Verkaufspflanzen
Weil Pflanze nicht einfach Pflanze ist und man sie nicht miteinander vergleichen kann wie etwa Kühlschränke.Meine Stammgärtnerei bekommt z.B. kein Biosiegel, weil sie keine gekaufte Bioerde verwendet, sondern ihre Erde mineralisch und selbstgemischt (eigener Kompost, Kies, Bims, Bentonit..je nach Bedarf der Pflanze) ist.Das ist die beste Erde, die ich für getopfte Pflanzen kenne. Nicht so ein artfremdes Torfgemisch, bloß weils vorgeschrieben ist.
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Re:Kriterien zum Pflanzenkauf - Deklaration angebotener Verkaufspflanzen
Weil Pflanze nicht einfach Pflanze ist und man sie nicht miteinander vergleichen kann wie etwa Kühlschränke....
Sorry Mediterraneus, aber das kann man sehr wohl anhand eben genügend weit gefasster Kriterien die Wachtum und Leben berücksichtigen, und die ja gerade auch von den Baumschulern mit entwickelt worden sindGartenplaner hat geschrieben:...Ich bin kein Freund von "Übernormierung", aber ganz ernsthaft, die Gütebestimmungen für Baumschulpflanzen (und natürlich auch für Stauden) ist wahrlich kein unerreichbares Qualitätsziel, da gehts nicht um prozentuale Deklarierung von irgendwelchen Inhaltsstoffen, um den Winkel, den eine Banane haben darf etc.!Da sind Margen vorgesehen, die den individuellen Unterschieden von Lebewesen Rechnung tragen, was Wachstum und Größe angeht (40/60cm z.B., oder 3/4, 5/7, 8/12 Triebe...)...

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Re:Kriterien zum Pflanzenkauf - Deklaration angebotener Verkaufspflanzen
Hallo Querkopf,es ist kein bischen querköpfig was du da schreibst. Genau so sehe ich es auch.Ich würde es mir sogar wünschen, dass mehr Billigstkäufer auf die Schn.. fallen.Das würde sie hoffentlich, beim nächsten mal, zum Fachmann treiben.Damit wäre auch sichergestellt, dass es die die sich noch um Qualität bemühen auch noch morgen gibt.Dann hätte ich nämlich auch in Zukunft noch jemanden der mir einen fachkundigen Rat geben kann.Zuviele engagierte Betriebe sind schon verschwunden. ( in vielen Branchen )Dass auch beim Fachmann etwas schief gehen kann ist klar, aber die Wahrscheinlichkeit dafür ist kleiner.Zu den Standards:Was ich nicht selbst in augenschein nehmen kann, muss der Produktbeschreibung entsprechen.Gibt es keine Produktbeschreibung oder gefällt sie mir nicht, muss ich nicht kaufen.Entspricht die Ware nicht der Produktbeschreibung, kann ich reklamieren.Niemand zwingt mich ein Risiko einzugehen.Gehe ich ein Risiko ein und werde enttäuscht, darf ich nicht jammern.Klaus-Peter
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Re:Kriterien zum Pflanzenkauf - Deklaration angebotener Verkaufspflanzen
Und was machst du dann etwa mit einer Größenangabe einer sommereinziehenden Pflanze? (Mertensia virginica, Doronicum pardalianches..)Die hat im Sommer gar keine Größe, weil sie im Boden ist und auch keinen Wurzelballen. Das schaut aus, wie ein leerer Topf.Die kann ich schlecht mit einem Lavendel oder einer schnellwachsenden Minze vergleichen.
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Re:Kriterien zum Pflanzenkauf - Deklaration angebotener Verkaufspflanzen
Hallo Klaus-Peter,ich hab so die Befürchtung, dass es so rum, wie du schreibst, nur nicht laufen wird:
Die Billigstkäufer wird es wenig kratzen, wenn die Pflanzen eingehen (haben ja nicht viel gekostet) und wieder (vielleicht bei etwas weniger billigen) Billigstanbietern oder sogar den gleichen nochmal kaufen.Und das ist nun mal leider ein riesiger Kundenpool.Wie du schreibst, sind ja schon zuviele engagierte Betriebe verschwunden - warum?Weil sie der Konkurrenz der Billiganbieter nichts entgegen setzen konnten außer Qualität und regional gutem Ruf?Ich hab über die letzten Jahre eher ein bisschen den Eindruck gewonnen, dass ehemals renomierte Betriebe auch anfangen, die selbstverpflichteten Qualitätsstandards nicht mehr ganz so genau zu nehmen, um konkurrenzfähig zu bleiben und das wär doch der "worst case"@Mediterraneus:Die Gütebestimmungen für Stauden sind den Eigenarten staudig wachsender Pflanzen angepasst entwickelt worden, da ist nur die Angabe der Topfgröße ja auch völlig ok.P.S.: auf die Schnelle hab ich nichts besseres gefunden, aber hier mal angerissen, wie das für Stauden lautet....Ich würde es mir sogar wünschen, dass mehr Billigstkäufer auf die Schn.. fallen.Das würde sie hoffentlich, beim nächsten mal, zum Fachmann treiben.Damit wäre auch sichergestellt, dass es die die sich noch um Qualität bemühen auch noch morgen gibt.Dann hätte ich nämlich auch in Zukunft noch jemanden der mir einen fachkundigen Rat geben kann.Zuviele engagierte Betriebe sind schon verschwunden. ( in vielen Branchen )...
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