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Maulbeerbaum (Gelesen 1728 mal)
Moderator: Nina
- AnneSchlüsselblume
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Maulbeerbaum
Herzlichen Dank an alle Naturfreunde!
- zwerggarten
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Re:Maulbeerbaum
willkommen bei garten-pur! :)so schildläuse sind schon fiese und hartnäckige kleine biester.
>:(wie alt ist denn der maulbeerbaum und welchen standort hat er? manchmal ist eine schwache vitalität durch nicht ganz optimale bedingungen (zu schattig, zu sonnig, zu nass, zu trocken, zu sandig, zu lehmig, zu nährstoffarm, zu iel gedüngt, usw.) die ursache von auffällig starkem schädlingsbefall, nicht anders herum... 
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
- AnneSchlüsselblume
- Beiträge: 3
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Re:Maulbeerbaum
Beim Alter muss ich leider passen, aber er ist schon recht groß (Baumstamm ca. 2,5 m, Durchschnitt ca. 35 cm und mit sehr grosser Baumkrone) und steht auf Rasen in voller Südlage vor einer Eibenhecke. Der Boden hier ist reiner Lös und macht tatsächlich einige Probleme, aber im Garten nebenan gedeiht die Maulbeere ohne jeden Befall. Weil wir sie so schön fanden, haben wir den gleichen Baum gepflanzt. Wir hatten während der Bausphase drei Monate lang einen Bagger an der Stelle stehen und fürchten, dass der Boden aus diesem Grund viel zu sehr verdichtet ist. Kann man irgendetwas zur Rettung tun??
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- Mediterraneus
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Re:Maulbeerbaum
Ebenso Willkommen! :DIch glaube, die Maulbeere hat sogar ihre eigene Maulbeerlaus. Bin nicht ganz sicher, meine aber, mal was darüber gelesen zu haben. Wohl ein zunehmendes Problem.Es meldet sich sicher noch eine Fachkraft...
LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus
Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
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enigma
- zwerggarten
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Re:Maulbeerbaum
lössboden ist doch eigentlich super und einen südhang sollte eine maulbeere lieben - bauphase und bagger wiederum klingen ungut. :Palso ist der baum ganz frisch gepflanzt und die schildläuse hat die baumschule mitgeliefert?! mit etwas glück verliert sich das dann nach dem nächsten winter - ich glaube, schildläuse vertragen keinen frost, oder doch?
ich hoffe besser mal auch auf die pflanenschutz-spezis. wässert ihr auch gut, d.h. nicht täglich nur ein bisschen, sondern alle paar tage richtig tiefgründig?gegen bodenverdichtung nachträglich, jetzt, wo da der baum steht, lässt sich nicht mehr so richtig effektiv was machen - es gibt da wohl so eine möglichkeit mit langen stangen zur lockerung, aber ich habe leider gerade nur noch so eine dunkle, schemenhafte erinnerung an irgendso eine technisch aufwendige maßnahme... wie rasen aerifizieren, nur großmaßstäblich...
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
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- DerTigga
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Balkongärtner
Re:Maulbeerbaum
Diese Form des Maulbeerbaumbefalls kenne ich inzwischen auch. Weiße, leicht wollig aussehende Punkte auf der Rinde, die größer und größer bzw. ganze Rindenstücke bedeckend wurden. Habe mich damit beschäftigt und gelesen, das es sich dabei um die Männchen einer erst seit eher kurzem auch in Deutschland verbreiteten Maulbeer(Woll?)Laus handelt, die Weibchen davon sind deutlich unauffälliger, aber ebenfalls am Baum vorhanden.Bei mir hat spritzen mit Spritzmittel Spruzit von Firma Neudorff so gut wie nichts geholfen. Das spritzen eher nur bedingt (bei DEN Tierchen)hilft, hab ich so auch gelesen, dachte aber Versuch macht klug..Etwas besser geholfen hat die Methode, mit einer Bürste den ganzen Stamm abzuschrubben, man kommt dabei aber nicht wirklich überall hin bzw. gründlich genug hin = das ganze flammte recht schnell wieder auf.Was das Problem beseitigt bzw. gen Null gedrückt hat, war mehrfaches(!) mithilfe von Gartenschlauch und richtig scharfem Fächerstrahl bzw. viiieel Wasser den ganzen Stamm und die Äste rundherum "abzublasen". Bin dabei bis auf wenige Zentimeter Abstand an den Stamm rangegangen.Wichtig dabei: Meiner Beobachtung nach, überleben die Viechers sowas und krabbeln wieder hoch. Was bei mir kein Problem darstellte, da im ersten Stock eines Hauses wohne und das Glück habe, solche Sprühaktionen ohne Mecker wegen drunter befindlichen Wegen oder ähnlichem kriegen können durchführen kann. Auf der Erdoberfläche rund um den Stamm gelandete Tierchen hab ich in dem Sinne einfach beerdigt, durch etwa 2..3 cm neue Erde draufgeben und andrücken.Bei nem frei stehenden Baum und Rasen drumrum würde ich über Einsatz eines Rasenmähers und die damit zumindest in größeren Teilen "aufsaugen" nachdenken ;-)Nachtrag: Ich bin so gut wie sicher, die Tierchen sozusagen beim Bäumchenkauf in der Baumschule mitgekauft zu haben, bei nem nachgelagerten Besuch dort sahen die verbliebenen Pflanzen genauso aus..