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Gestern habe ich im Fernsehen von Garten-Pur erfahren und war sofort begeistert. Auch habe ich ein brennendes aktuelles Anliegen. Wir kämpfen seit Monaten um unseren wunderschönen Maulbeerbaum, der von Schildläusen befallen ist. Wir haben schon vielfach versucht das Problem zu lösen. Mit gängigen Spritzmittel, die der Gartenfachbetrieb aufgebracht hat, mit Hochdruckreiniger, mit Handbürste. Eine Mail an das Landwirtschaft. Technologiezentrum in KA blieb unbeantwortet... Wir wissen nicht mehr weiter und leider sterben Blätter und Äste weiter ab. Hat vielleicht jemand mit der Bekämpfung dieser miesen Viecher Erfahrung. Toll fänden wir einen natürlichen Feind bzw. eine weniger chem. Bekämpfung. Würden uns sehr über Antwort und Hilfe freuen
willkommen bei garten-pur! :)so schildläuse sind schon fiese und hartnäckige kleine biester. >:(wie alt ist denn der maulbeerbaum und welchen standort hat er? manchmal ist eine schwache vitalität durch nicht ganz optimale bedingungen (zu schattig, zu sonnig, zu nass, zu trocken, zu sandig, zu lehmig, zu nährstoffarm, zu iel gedüngt, usw.) die ursache von auffällig starkem schädlingsbefall, nicht anders herum...
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Beim Alter muss ich leider passen, aber er ist schon recht groß (Baumstamm ca. 2,5 m, Durchschnitt ca. 35 cm und mit sehr grosser Baumkrone) und steht auf Rasen in voller Südlage vor einer Eibenhecke. Der Boden hier ist reiner Lös und macht tatsächlich einige Probleme, aber im Garten nebenan gedeiht die Maulbeere ohne jeden Befall. Weil wir sie so schön fanden, haben wir den gleichen Baum gepflanzt. Wir hatten während der Bausphase drei Monate lang einen Bagger an der Stelle stehen und fürchten, dass der Boden aus diesem Grund viel zu sehr verdichtet ist. Kann man irgendetwas zur Rettung tun??
Ebenso Willkommen! :DIch glaube, die Maulbeere hat sogar ihre eigene Maulbeerlaus. Bin nicht ganz sicher, meine aber, mal was darüber gelesen zu haben. Wohl ein zunehmendes Problem.Es meldet sich sicher noch eine Fachkraft...
lössboden ist doch eigentlich super und einen südhang sollte eine maulbeere lieben - bauphase und bagger wiederum klingen ungut. :Palso ist der baum ganz frisch gepflanzt und die schildläuse hat die baumschule mitgeliefert?! mit etwas glück verliert sich das dann nach dem nächsten winter - ich glaube, schildläuse vertragen keinen frost, oder doch? ich hoffe besser mal auch auf die pflanenschutz-spezis. wässert ihr auch gut, d.h. nicht täglich nur ein bisschen, sondern alle paar tage richtig tiefgründig?gegen bodenverdichtung nachträglich, jetzt, wo da der baum steht, lässt sich nicht mehr so richtig effektiv was machen - es gibt da wohl so eine möglichkeit mit langen stangen zur lockerung, aber ich habe leider gerade nur noch so eine dunkle, schemenhafte erinnerung an irgendso eine technisch aufwendige maßnahme... wie rasen aerifizieren, nur großmaßstäblich...
pro luto esse
moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
Diese Form des Maulbeerbaumbefalls kenne ich inzwischen auch. Weiße, leicht wollig aussehende Punkte auf der Rinde, die größer und größer bzw. ganze Rindenstücke bedeckend wurden. Habe mich damit beschäftigt und gelesen, das es sich dabei um die Männchen einer erst seit eher kurzem auch in Deutschland verbreiteten Maulbeer(Woll?)Laus handelt, die Weibchen davon sind deutlich unauffälliger, aber ebenfalls am Baum vorhanden.Bei mir hat spritzen mit Spritzmittel Spruzit von Firma Neudorff so gut wie nichts geholfen. Das spritzen eher nur bedingt (bei DEN Tierchen)hilft, hab ich so auch gelesen, dachte aber Versuch macht klug..Etwas besser geholfen hat die Methode, mit einer Bürste den ganzen Stamm abzuschrubben, man kommt dabei aber nicht wirklich überall hin bzw. gründlich genug hin = das ganze flammte recht schnell wieder auf.Was das Problem beseitigt bzw. gen Null gedrückt hat, war mehrfaches(!) mithilfe von Gartenschlauch und richtig scharfem Fächerstrahl bzw. viiieel Wasser den ganzen Stamm und die Äste rundherum "abzublasen". Bin dabei bis auf wenige Zentimeter Abstand an den Stamm rangegangen.Wichtig dabei: Meiner Beobachtung nach, überleben die Viechers sowas und krabbeln wieder hoch. Was bei mir kein Problem darstellte, da im ersten Stock eines Hauses wohne und das Glück habe, solche Sprühaktionen ohne Mecker wegen drunter befindlichen Wegen oder ähnlichem kriegen können durchführen kann. Auf der Erdoberfläche rund um den Stamm gelandete Tierchen hab ich in dem Sinne einfach beerdigt, durch etwa 2..3 cm neue Erde draufgeben und andrücken.Bei nem frei stehenden Baum und Rasen drumrum würde ich über Einsatz eines Rasenmähers und die damit zumindest in größeren Teilen "aufsaugen" nachdenken ;-)Nachtrag: Ich bin so gut wie sicher, die Tierchen sozusagen beim Bäumchenkauf in der Baumschule mitgekauft zu haben, bei nem nachgelagerten Besuch dort sahen die verbliebenen Pflanzen genauso aus..