... Nässe hasst er. Lehmboden auch. ...
... nie jedoch im rasen.

Kann ich nicht bestätigen: Ich gärtnere auf Lehmboden, und Oxalis corniculata ist da. An trockenen wie an nassen Stellen, das ist ihm wurscht. Und er wandert auch gerne aus in den Rasen (=bei uns Wiese); aber da bleibt er - wie schon geschrieben - nicht lange, wenn man ihn konsequent abmäht.
pearl hat geschrieben:...Die Pfahlwurzeln sind kaum zu jäten...
Kann ich auch nicht bestätigen: Man kriegt sie ganz gut raus, wenn man ihnen vorsichtig nachgräbt, also quasi "anatomisch"

jätet. Dann ist man den Sauerklee an den betreffenden Stellen auch los. Man muss vielleicht noch ein, zwei Mal hinterher, um aus Samen sprießende neue Pflänzchen rauszupulen; aber das ist es dann. (Kein Vergleich z. B. zu Giersch oder Winde!)Bei mir ist er vor Jahren in den Töpfen neu gekaufter Pflanzen eingewandert (manche Gärtnereien haben ein echtes Problem mit ihm). Seit ich das weiß, checke ich Stauden- und Gehölz-Wurzelballen
noch gründlicher als zuvor. Das hat mir bisher nicht nur Lebermoos-Invasionen erspart (toitoitoi!), sondern auch weitere Oxalis-Zuwanderung: Ich habe in Topfsubstraten schon so manche Sauerklee-Wurzel gefunden. Und eliminiert

.
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)