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Umfalleritis bei Iris sibirica (Gelesen 993 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Umfalleritis bei Iris sibirica
Moinmoin,kürzlich sah ich eine bestimmte Wieseniris-Sorte gelobt, weil sie den ganzen Sommer lang straff aufrecht stehenbleibt. Nun frage ich mich, ob meine vielleicht nicht deshalb lagern, weil ihnen der Standort nicht behagt (zu trocken), sondern weil sie das eigentlich grundsätzlich tun?
Im zweiten Fall müssten sie notgedrungen nicht nur um-, sondern ausziehen.ratibida

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Re:Umfalleritis bei Iris sibirica
Wie zu trocken ?Meine paar sind noch nie umgefallen. Und das an einem trockenem Südhang.Gerade darum mag ich sie weil das Laub den ganzen Sommer gleich ansehlich ist. Die Blütezeit ist ja relativ kurz.
Es gibt einen Unterschied zwischen Wissen und Verstand
Re:Umfalleritis bei Iris sibirica
Nun ja, recht stark dränierend, ein bisschen eingeklemmt zwischen Buchshecke (oberschenkelhoch) und Buchskugel (brusthoch), dahinter das Haus. Die Iris hat da ca. 1 m Platz und liegt da, als hätte jemand fest auf die Horstmitte gestampft. Mit der Blüte sieht's auch nicht so gewaltig aus (vlt ein halb Dutzend Stiele). ratibida
- Herr Dingens
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Re:Umfalleritis bei Iris sibirica
Iris sib. brauchen eigentlich Bodenfeuchte 2 bis 3.Weil Du schreibst: "liegt da als hätte jemand auf die Horstmitte gestampft": sie verkahlen in der Mitte, dann ist es Zeit sie aufzunehmen und zu verjüngen.Dass sie grundsätlich umfallen, kann man nicht sagen, aber natürlich nimmt die Straffheit des Laubs nach und nach ab, und im Frühjahr liegt es dann braun auf dem Boden.
Viele Grüße aus Nan, Thailand
Re:Umfalleritis bei Iris sibirica
Aber eigentlich doch nicht schon im zweiten/dritten Standjahr?sie verkahlen in der Mitte, dann ist es Zeit sie aufzunehmen und zu verjüngen.

;)Bodenfeuchte 1 bis 1,5, würde ich sagen ... Es wartet ein Helianthus decapetalus, den Platz zu übernehmen. Vielleicht topfe ich die Iris erst einmal und gucke, wie sie sich unter den Bedingungen hält.ratibidaHerr Dingens hat geschrieben:im Frühjahr liegt es dann braun auf dem Boden.
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Re:Umfalleritis bei Iris sibirica
Hmm, also ich habe helianthus decapetalus capenoch star etwas eingezwängt und trocken an die hausmauer gepflanzt. Ich gieße zwar täglich mit den Töpfen mit, trotzdem bekommt er jährlich Mehltau. Ein Teilstück habe ich im Frühling an den Gemüsegartenzaun gepflanzt, der ist dort viel schöner. Könnte also sein, daß Du damit das gleiche "Gfrett" hast.Iris Sibirica verkahlen ?
Hab ich noch nie gehört. Na mal sehen. Wenn sie eingewachsen sind ist diese Dinger auszugraben und zu teilen Schwerstarbeit. 


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- Herr Dingens
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Re:Umfalleritis bei Iris sibirica
Das Verkahlen beginnt so ab dem dritten/vierten Standjahr, sodass man ab dem fünften oder sechsten schon verjüngen sollte.Bodenfeuchte 1 bis 1,5 ist für Iris sib. weitaus zu wenig. Iris sib. sind Feuchtwiesenpflanzen, wie z.B. auch Trollius. Sie aufnehmen und teilen ist richtig Arbeit, keine Frage. Aber hier empfliehlt sich, den Boden so weit wie möglich abtrocknen zu lassen, dann ist es ein bisschen einfacher.
Viele Grüße aus Nan, Thailand
Re:Umfalleritis bei Iris sibirica
Beim Helianthus hoffe ich darauf, dass er brav seine Wurzeln in tiefste Tiefen schickt - dann müsste er eigentlich gut klarkommen. Hoffe ich. Die Iris muss ziehen ... (War mir ja eigentlich klar, die Sache mit der Feuchtwiese, nur mag ich die Blüten so gern ... Hat aber wohl wirklich keinen Zweck, blühen will sie ja auch kaum.)ratibida