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GartenUmgestaltung / "Renovierung" (Gelesen 15909 mal)

Gartengestaltung von Planen, Gelände und Boden über generelle Anlage, Wege, Steine, Zäune, Beete bis hin zu Kunst und Handwerk

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Moira
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Re:GartenUmgestaltung / "Renovierung"

Moira » Antwort #15 am:

Oh. Werbung kriege ich dank Adblocker gar nicht mit. Mein Bestreben war Bilder nicht zu groß für's Forum, keine Lust auf ewiges Bilderbearbeiten, also habe ich die Vorschaubilder genommen.Sonst muss ich doch noch mal gucken, wie das mit Bilderalben auf garten-pur geht - wenn ich noch mal neue Bilder einstelle.Was das Bäume Fällen betrifft: Zu Fällen einen schönen Baum braucht's eine halbe Stunde kaum, zu wachsen bis man ihn bewundert braucht er bedenkt es ein Jahrhundert.Anderseits bedenke man, dass der Naturzustand in diesen Breiten Buchenwald ist - und ich möchte nicht im Wald wohnen.Die Nachbarn auch nicht und haben schon angefragt - "hängen sie an diesen Birken"? Und die Nachbarn von unten (die allerdings keine rechtlichen Ansprüche haben): Laub! Birkenpollenallergie! Die 3 müssen ab, Abstand zu meinem Wohnzimmer 10 m, Abstand zum Nachbarhaus 5 m und allenthalben Schatten. Bevor die höfliche nachbarliche Anfrage eine ungehaltene Forderung wird.Generell wirft ein Baum auf einem Hügel viel mehr Schatten als Bäume auf ebener Fläche.Aber - die 10 m gelbe Konifere bleibt erst mal verschont. ;)
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Treasure-Jo
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Re:GartenUmgestaltung / "Renovierung"

Treasure-Jo » Antwort #16 am:

ja, mit Birkenpollen habe ich auch große Probleme. Da würde ich, glaube ich, auch Hand anlegen.
Liebe Grüße

Jo
Querkopf
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Re:GartenUmgestaltung / "Renovierung"

Querkopf » Antwort #17 am:

... Was das Bäume Fällen betrifft: ... ich möchte nicht im Wald wohnen.Die Nachbarn auch nicht und haben schon angefragt - "hängen sie an diesen Birken"? Und die Nachbarn von unten (die allerdings keine rechtlichen Ansprüche haben): Laub! Birkenpollenallergie! Die 3 müssen ab... Bevor die höfliche nachbarliche Anfrage eine ungehaltene Forderung wird. ...
Falls du doch an den Birken hängst: Fällen müssen ist nicht, jedenfalls von Rechts wegen. Allergiker haben schon öfter Birken den Prozess gemacht. Im Wortsinn: Mehrfach sind Betroffene vor Gericht gezogen, weil sie ihre Nachbarn oder ihre Kommune zwingen wollten, Birken in der Nähe ihrer Wohnung zu fällen. Doch bei den Richtern, manchmal in mehreren Instanzen, sind die Kläger allesamt abgeblitzt. In diversen Urteilen kann man nachlesen, die "allgemeine Wohlfahrtswirkung" von Bäumen sei höher zu bewerten als das individuelle Interesse der Kläger, einen bestimmten Baum beseitigt zu sehen. Zu mehreren einschlägigen Urteilen gibt es Zusammenfassungen im Netz. (U.a. zu einem Urteil des Verwaltungsgerichts Neustadt, 16.05.2013, Az. 4 K 923/12.NW.) Wenn du nicht an den Birken hängst und fällen (lassen) willst, schadet es sicher nicht, den höflich fällwünschenden Nachbarn das eine oder andere Urteil zugänglich zu machen. Damit die wissen, wie nett du zu ihnen bist ;D - und damit sie bei anderen Dingen, die dir wichtig sind, dann die Füße stillhalten ;). Bei unseren beiden Birken - eine 'Youngii', eine große Sandbirke - würde ich nicht Hand anlegen, wenn Nachbars uns mit höflichen oder drängeligen Anfragen kämen (tun sie nicht, zum Glück). Beide Bäume haben freilich ordentlich Abstand zum Haus; beide Bäume sind schon viel länger da, als wir und die Nachbarn hier wohnen. Und wir selbst reagieren nicht auf Birkenpollen - von daher steht Fällen überhaupt nicht zur Debatte.
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Moira
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Re:GartenUmgestaltung / "Renovierung"

Moira » Antwort #18 am:

Rechtlich relevant dürfte für diese Bäume sein:Niedersächsisches Nachbarrechtsgesetz § 50 NNachbG – Grenzabstände für Bäume und SträucherHöhe und Grenzabstand (ca. 2,5 m) passen nicht. Die genannten ca. 5 m Abstand zum Nachbarhaus - sind wirklich zum Haus, nicht zur Grenze. In dieser Stadt gibt es auch keine Baumschutzordnung.Wie gesagt fehlt aber auch mir selbst Licht im Wohnzimmer.
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Querkopf
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Re:GartenUmgestaltung / "Renovierung"

Querkopf » Antwort #19 am:

Moira, wenn Bäume schon so hoch sind, wie deine Birken es offenbar sind, spielen zu kleine Grenzabstände rechtlich keine Rolle mehr. Wenn eure Nachbarn sich bis zum Jahr X nach der Pflanzung - welches Jahr das genau ist, variiert je nach Bundesland - nicht beschwert haben, können sie im Jahr X+10 oder gar X+20 definitiv nicht mehr maulen, die Bäume genießen Bestandsschutz. Wenn die Birken dich selber stören, ist's was anderes; dann lasse sie halt fällen. Aber, wie schon gesagt: Schadet sicher nix, die Nachbarn freundlich aufzuklären über die Rechtslage und ihnen eine etwaige Fällaktion als Entgegenkommen zu "verkaufen" ;).
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Moira
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Re:GartenUmgestaltung / "Renovierung"

Moira » Antwort #20 am:

Ich würde es nicht wagen Baumrecht mit den Nachbarn zu diskutieren, wenn die Lage so unsicher ist. :)Der Grenzabstand ist unter 50 cm. Allerdings zum 2 m breiten öffentlichen Fußweg (nicht angelegt). Das bewohnte Nachbargrundstück ist dann ca. 2,50 m entfernt. Der für Bäume zuständige Stadtmitarbeiter war da - von dem Allergiker unten bestellt - um zu prüfen, ob die Bäume auf dem Weg stünden - also auf Stadtland - und evtl. Verpflichtungen der Stadt zur Beseitigung bestünden. Sein Ergebnis - der Stamm der einen Birke wächst zu 10 % in den öffentlichen Weg rein - im Falle einer Fällung würde die Stadt sich evtl. zu 10 % an den Kosten der Fällung von dem Baum beteiligen. Rechtliche Ansprüche hätte aber nur der direkte Nachbar, nicht der in größerem Abstand unten wohnende.Neben den schon zitierten Gesetzen ist noch ein anderes Gesetz relevant (keine Ahnung welcher Paragraph), auf das sich die Nachbarn eines Bekannten berufen haben:Der Baum ist eine Gefährdung! Ein Ast könnte abbrechen und spielenden Kindern auf den Kopf fallen. Im Fall des Bekannten im Nachbarort (der nicht fällen wollte) hat ein gärtnerisch unbedarfter Stadtbeauftragter gesagt: Ja - bestimmt - der Baum (eine gesunde 20-jährige Birke) ist eine Gefährdung - und muss (recht erheblich) eingekürzt und beschnitten werden.Soweit Exkurs am Rande des Themas. Wenn ein Rechtslaie versucht in einem Rechtsstreit auf sein Recht zu pochen, können plötzlich ungeahnte andere Gesetze und unfähige Schlichtungs-Beauftragte der Stadt daher kommen und einen beißen.Den Nachbarn (allen beiden) zu sagen, dass man den Baum ihnen zu Gefallen fällt, ist aber eine gute Idee. Dann hat man einen Gefallen gut. ;)
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Re:GartenUmgestaltung / "Renovierung"

reinesHobby » Antwort #21 am:

Also entweder ist es ein Grenzbaum oder nicht. Dabei ist meines Wissens nach unerheblich, ob er nur 1% oder 99% über der Grenzlinie steht. Dabei ist der Stamm, nicht die Krone, ausschlaggebend. Ein Baum kann auch durch Dickenwachstum erst zu einem späteren Zeitpunkt von einem privaten Baum zu eine, Grenzbaum werden. Wenn es ein Grenzbaum ist, teilen sich die Parteien die Kosten. Nix prozentual nach Überschneidungsanteil. Der gute Mensch von der Stadt versucht Dich zu löffeln und Dir das noch als Entgegenkommen zu verkaufen. Ganz so wie Querkopf Dir das eigentlich für Deine Nachbarn empfohlen hat. ;)
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DerTigga
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Re:GartenUmgestaltung / "Renovierung"

DerTigga » Antwort #22 am:

Die Erfahrung hab ich hier auch gemacht bzw. kann es bestätigen: Auch hier wurde so getan, als ob das gnädig und kulant sei, zu erlauben, das, und zwar gleich meterweise, zu hoch verbaute Randsteine vor nem Grundstück mit Parkplätzen ruhig und gerne abgesenkt werden dürften. Ist zwar auf den ersten Blick toll, das man gefühlt auf dem extrem kurzen Dienstweg erlaubt kriegt, dafür sorgen zu dürfen, das es keine Beschädigungen mehr an auf die Parkplätze fahrende Autos mehr geben kann..Nur...das sich da schnell und wie reinesHobby so treffend schrieb: ziemlich deutlich, das Gefühl des gelöffelt werden sollens einstellt, wenn klar wird bzw. ist: Die Randsteine wurden nicht nur von städtischen Mitarbeitern gesetzt, sie stehen auch (über die Grundstücksgrenze hinaus !) auf städtischem Gebiet.Da ist es doch wirklich gnädig, das man ruckzuck erlaubt bekommt, das / sowas auf eigene Kosten etwas absenken zu lassen ? War sicher nur Zufall, das da vollkommen unerwähnt blieb, das eigentlich die Stadt voll zu zahlen hätte..Ich tendiere auch stark dazu, zu sagen, das es da keine 8...10..12...X Prozent Staffelung gibt, sondern nur halbe halbe und aus die Maus. Ein Baum ist schließlich wachsend. Muss man dann im nächsten Jahr nochmal jemanden kommen lassen, womöglich sogar nen Rechtsstreit drüber führen, ob der Baum JETZT auf einmal 11, 11,5 oder gar schon 12 Prozent hineinragt oder andersrum: "wert" ist ?
Querkopf
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Re:GartenUmgestaltung / "Renovierung"

Querkopf » Antwort #23 am:

Moira, wenn du die Birken sowieso fällen lassen willst, dann ist die Rechtslage letztlich wurscht. (Die rechtliche "Beratung" seitens des Stadt-Mitarbeiters erscheint mir arg wacklig...) Und die Fällkosten dürften sich in Grenzen halten, so dass sich da großes Bohei mit der Kommune kaum lohnt. Frag doch einfach mal bei verschiedenen GaLa-Bau- und Baumpflege-Betrieben an, lass dir Kostenvoranschläge machen und tu' dann, was du tun möchtest :).
... Den Nachbarn (allen beiden) zu sagen, dass man den Baum ihnen zu Gefallen fällt, ist aber eine gute Idee. Dann hat man einen Gefallen gut. ;)
Eben, das meinte ich. Nur deshalb hatte ich das Rechts-Thema überhaupt angeschnitten ;D. Noch ein Wort zu deinen Bildern. Nur bei einem einzigen Foto hat's mir in der Scheren-/Sägenhand gezuckt, nämlich bei dem mit der Goldrute. Die ist recht hoch und recht dicht und verbirgt vermutlich allerlei. Ich würde sie wohl mal - probeweise - runterschneiden, um zu sehen, was man ohne sie sehen könnte. Wenn dabei nichts Schönes rauskommt, wäre nichts verloren, das robuste Zeug wächst ja wieder :).
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Re:GartenUmgestaltung / "Renovierung"

Gartenplaner » Antwort #24 am:

Scheint mir ja auch eine ländliche Gegend zu sein, da könnte es sich lohnen sich mal bei den Nachbarn umzuhören (vielleicht auch grad denen, die so interessiert daran sind, dass die Bäume weg kommen), ob sie nicht einen Forstarbeiter im Bekanntenkreis kennen, der solche kleinen Fällarbeiten macht - das ist meist günstiger, als eine Galabaufirma.
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Moira
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Re:GartenUmgestaltung / "Renovierung"

Moira » Antwort #25 am:

@Gartenplaner - wer immer fällt braucht Ahnung und ne gute Versicherung. Nachbarhaus, unser Haus, Garage. Der Baum kann nicht nach sonstewo fallen. = Baumklettern und Stückweise Fällen (unsere Idee) oder mit einem großen Kran von der Straße aus kommen, schlug der Mann von der Stadt vor.Ich bin Erbin des Gartens zu Lebzeiten meiner Verwandten, die den Garten angelegt hat, aber sich aus Altersgründen nicht mehr kümmern kann.Gartenrundgang - Beschau des Gartens, insbesondere der Beete - laut nachgedacht. Wer Ideen zu den Überlegungen hat - macht gerne Vorschläge - aber in diesem Post ist hauptsächlich für mich niedergeschrieben, was mir bei der Gartenumschau durch den Kopf geht.Ich mag den Eingang und die Gestaltung der Eingangsbeete. Beidseitig 1 m breite Blumenbeete mit großem Buchsbaum, Aubretien und andere Kissenpflanzen, Heiderosen, vielen Storchschnäbeln, Campanula vulgaris, Perlhyanzinthen und vielen anderen Knollen (notfalls nachgepflanzt bei Wühlmausfraß), großer Rispenhortensie, Bauernhortensie, 2 kleinen Koniferen.Ich möchte noch (mehr) immergrüne Büsche nahe am Eingang pflanzen als Sichtschutz zur Straße.Der rotblättrige Felberich, auch wenn eigentlich schön, ist unter der Rispenhortensie zu hoch und muss auf Dauer weg.Tolles Beet vor dem Haus / meiner Küchenterrassentür mit herrlich duftender Prachtstrauchrose, die wir vor gut 20 Jahren ausgesucht haben, mit noch mehr Perlhyanzinthen, dekorativen Steingartengewächsen und sehr schöner Strauchpäonie. Die 2 cm letztes Jahr aus einer Wegritze ausgegrabener und hier direkt an der Hauswand angesiedelter Mauerpfeffer sind jetzt gut etabliert und sprießen.Rasenfläche überschaubarer Größe, schnell gemäht und dann sieht es immer gleich schön ordentlich aus.Birken kommen ab und sollten durch einen anderen Sichtschutz ersetzt werden. Immergrüne Hecke Kirschlorbeer? Palisade mit Rankpflanzen?Cotoneaster Abhang mit schmalen Beet davor, mit Knollen, die leider jährlich von den Wühlmäusen gefressen werden und ausgepflanzten Topf-Primeln. Cotoneaster Hangsicherung ist 50 Jahre alt und ca. 50 cm hoch (wo las ich was von überaltertem 20-jährigen Cotoneaster?) ;) Sollte evtl. mal auf den Stock gesetzt werden, damit er nicht mehr ganz so hoch ist und man von der Gartenebene 2 besser über ihn hinweg in das ca. 5 m tiefere Beet Ebene 3 darunter blicken kann. Anderseits würde der Giersch Hurrah schreien, wenn irgendwo nackter Boden zu sehen wäre...Ebene 3 verwildertes Schattenbeet 4x20 m. Nach Beseitigung der Tanne wird es nur noch halbschattig sein. Die Rhododendren gefallen mir. Die Mischung aus grünblättrigem Felberich (der umfällt, wenn er größer ist) und Giersch - hmpf. Die Funkien treiben später im Frühling aus als der Giersch - sehr spät - und werden von den Schnecken geliebt. Nächstes Jahr mehr Schneckenkorn ausbringen (Ferrum III Phosphat Katzenfreundlich). Bauernhortensie vor Efeu und Giersch retten. Unmengen Acanthus haben sich überall hingesämt. Den finde ich nicht unschön, aber er ist natürlich sehr wild. Ein paar ordentliche Stauden Phlox etc. liegen in den letzten Atemzügen und finde ich dort nicht erhaltenswert. Ein Stachelbeerhochstamm liegt im Sterben - vermutlich aus Alternsgründen - 2 neue Stachelbeersträucher wurden dieses Jahr gepflanzt. Immergrüne Bergenien unterdrücken auf 8 m² erfolgreich ohne Jäten jegliches Unkraut - yay! Einem dicken Buchsbaum kann nichts etwas anhaben. Omas Rhababer ist durch mangelnde Pflege / Dünger / größer werdende Bäume = mehr Schatten sterbend und kaum noch erntbar. Die hübschen 30 cm hohen Euphorbien mit Blättern wie Kiefernzweige sind hoffnungslos mit Quecken durchsetzt.Zielsetzung für dieses Beet - Umverlegung des Weges von kleinem Grasweg am Rand zu schlängelndem Weg durch die Mitte? (Kostengünstiger) Wegbelag mit was? Ein schlängelnder Rasenweg mit überhängenden Büschen wäre sicher sehr schwer zu mähen, also eher was anderes als Rasen? Kies ist evtl. sehr günstig, aber wie verhindern, dass Kiessteinchen kreuz und quer vom Weg runter fliegen - und kriegt man die jemals wieder weg, wenn man nach einigen Jahren lieber was anderes haben will?Beet-Bepflanzung mit "muss wirklich nicht gejätet werden" oder nur ganz minimal. Mehr Rhododendren (mit dicker Rindenmulchunterlage), mehr Bauernhortensien, was gibt es sonst noch, was Unkraut so gut unterdrückt wie Bergenie? (Die Bergenien sind viel besser als Immergrün im Unkraut unterdrücken). Ein kleiner Beerenstrauch / Rhababer (wenn der zu retten ist) Streifen am Ende, mit 0,5 m² ordentlichem Fleck für Petersilie, die derzeit im Kübel wachsen muss.Ebene 2: Der 5 m hohe Ilex an der Hausostseite ist ziemlich kahl - aber ich wüsste keinen Baum für ein 1 m breites trockenes Beet mit nur 2 Stunden Sonne, der da gerne üppig wachsen würde. Der fette Buchs schafft es, aber ist sehr niedrig. Frisch gepflanztes Immergrün beginnt gerade sich auszubreiten.Jenseits meiner Haustür: Schöne kleine terrassierte Hochbeete mit Zitronenstorchschnabel, riesiger Hortensie, Zierquitte mit Wurzelausläufern und stacheligem Rückschnitt (aber schönen Blüten, ihr sei verziehen), Flächendeckendem Sedum (Unkraut-unterdrückend). Alles schön so.Staudenbeet über 2 Ebenen 5x25 m plus 5x5 m Hang unten. Nicht mein Liebling. Das oberste Stück Ebene 1 - Taglilien (mit Unkraut, gerade noch tolerabel zu jäten), prächtige Budleia, wuchernde Staudensonnenblumen kann noch so bleiben. Weg zur Obstwiese. Alte Forsythie, die langsam zur Laube über der Gartenbank gestaltet wird (schön). Extra breites Beet-Stück mit Rhododendren, neuem noch zu pflanzendem Zwergflieder statt Tollkirsche (mit auszulegender Unkrautfolie / schwarzer Folie), durcheinander wachsend Rosen Queen Elizabeth und Moosrose, Herbstanemone, Phloxe, Pfingstrosen, selbst-ausgesäte Pfefferminze und Lichtnelken, alles durchsetzt mit Giersch. Ohne Begeisterung jätbar, die Blümchen sind ja immerhin schön. Abhang mit Johannisbeeren, Eibenkugel am Ende, teilweise gut etablierter Bodendeckender Storchschnabel. Wo immer der Boden frei ist und der Storchschnabel sich nicht etablieren konnte: Giersch (urgh). Staudenbeet auf Ebene 2 (was wächst denn schönes hinter der Goldrute) - Giersch mit ein wenig Phlox durchsetzt. Dahinter: Quecken. Dahinter: eine prächtige Kletterrose an Gerüst, vor einigen Jahren auf diesen miesen und unpassenden Fleck umgesetzt. Daneben: 4 m Deutzie (ab damit, sobald die Blätter ab sind. Killen ohne sie auszugraben - schwarze Folie auf den Strunk?) Dieser ganzen Giersch-Phlox Beetabschnitt von 5x5 m ist mir ein Greuel und ich bin zum Schluss gekommen, dass ich ihn weghaben will. Spontane Idee: 5x5 m runde Terrasse, Terrassiernde Mauer zum höher gelegenen Johannisbeerhang mit Mauerbank. Sehr breite Treppe zur Obstwiese. Hindernis: Kosten. Idee 2, kostengünstige Lösung vorerst: Runde Grasfläche mit Rollrasen statt dieses Beetes. Noch anfallen würden dabei Erdarbeiten - dieser 5 m Beetabschnitt hat ein unregelmäßiges Gefälle von vielleicht 50 cm. Option auf Terrasse irgendwann später mal - auch für die Terrasse müsste der Abschnitt geebnet werden.Hinter diesen 5 einzurasenden Beetmetern würden noch 2-3 m verbleiben für die Hortensie Annabel, die da schon steht. Die schöne alte Pfingstrose müsste evtl. leicht versetzt werden. Dahinter steht bereits ein Himbeerdickicht - da müsste nur ein breiterer Weg rein als ein paar Trittsteine, damit die Himbeeren vernünftig geerntet werden können. Auch dieser Beetabschnitt ist leider voll Giersch, ein paar kümmernden Dickmännchen, die den Boden decken sollten, können sich dagegen nicht behaupten. Dicke schwarze Folie unter die Hortensie?GartenwegDas Beet geht weiter den Abhang hinunter auf Ebene 3: 2 riesen Birken, Rhododendron darunter, der in nassen Jahren schön blüht, Euonymus, weiße Johannisbeeren, Storchschnabel, der sich nicht gut genug etablieren konnte um den Giersch zu unterdrücken - ist trocken da unter der Birke - also ist der Bodendecker teils eher Giersch.Plan für die Obstwiese - mich mit dem Benzin Balkenmäher anfreunden, denn der kleine Elekromäher ist für so eine Fläche nicht gedacht... Gibt es wohl für Riesenrasenmäher Grasfangkörbe? Ich hasse harken.Zusammenfassung insgesamt: Beetumgestaltung Richtung weniger Stauden, weniger Pflege für die großen Beete, so dass die Gartenzeit eine Freude bleibt und ausreicht um einen halbwegs gepflegten Garten zu erzielen, statt Ärger beim Anblick von Giersch allenthalben, den zu jäten keine Zeit / Lust da ist.
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Gartenklausi

Re:GartenUmgestaltung / "Renovierung"

Gartenklausi » Antwort #26 am:

Stream of consciousness - eine innovative literarische Erzähltechnik neu entdeckt für Gartenforum-Postings - gefällt mir ;D Für Außenstehende leider genauso verdaulich wie der Ulysses. :P Vielleicht solltest Du das nächste Mal mit der Handy-Kamera durch den Garten streifen, dabei laut nachdenken und das Ganze dann auf youtube hochladen. Dann sind die Chancen größer, dass Du hilfreichen Input bekommst.LGKlaus
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Re:GartenUmgestaltung / "Renovierung"

Gartenplaner » Antwort #27 am:

...Plan für die Obstwiese - mich mit dem Benzin Balkenmäher anfreunden, denn der kleine Elekromäher ist für so eine Fläche nicht gedacht... Gibt es wohl für Riesenrasenmäher Grasfangkörbe? Ich hasse harken....
Es gibt Hochgras-Aufsitzmäher mit Mulchfunktion, siehe hier.Wahrscheinlich ziemlich teuer, ich hab von der Firma einen einfacheren Wiesenmäher ohne Mulchfunktion, der war jedenfalls teuer.Wiesenmäher mit Grasauffangvorrichtung gibts meines Wissens nicht.Mulchen hätte den Nachteil, daß du die Wiese nicht abmagern kannst, der Abtransport des Schnittgutes entzieht der Wiese Nährstoffe und macht sie über die Jahre blüten- und artenreicher und weniger wuchernd-wüchsig, aber ist ja die Frage, ob dir das wichtig wäre.
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Re:GartenUmgestaltung / "Renovierung"

Moira » Antwort #28 am:

Gartenplaner, die oberen 5-10 m der Wiesenbreite sind schön eben - danach ist es so:BildEin schöner Hang, den man mit einem Aufsitzmäher wunderbar kopfüber runterschlittern kann stelle ich mir vor.
Wiesenmäher mit Grasauffangvorrichtung gibts meines Wissens nicht.
:'(Rottendes Heu auf der Wiese, auf der man rumläuft ist nicht so ganz meine Vorstellung eines ordentlichen Gartens - noch der Besucher, die über den Weg in den Garten kommen. Und ich bin schon mal schön auf so nem rottenden Heuhaufen ausgeschlittert.
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Re:GartenUmgestaltung / "Renovierung"

Gartenplaner » Antwort #29 am:

...Ein schöner Hang, den man mit einem Aufsitzmäher wunderbar kopfüber runterschlittern kann stelle ich mir vor....
AS 940 Sherpa Aufsitzmäher,der Name scheint Programm ;D
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