Sanchopfeffer - ist das Szechuanpfeffer? Den bekam ich einmal auf einem ähnlich wie dein Lachs gewürzten Thunfischsteak, das war
tja, da hast du mich

aber ich hoffe, es stimmt, was ich dazu weiß.
Szechuanpfeffer kannte ich schon vor meiner Japanreise. Als rötlich-braune Körner, die relativ scharf waren- eben ähnlich wie Pfeffer, obwohl die beiden nicht verwandt sind bzw Szechuanpfeffer kein schwarzer Pfeffer ist, sondern verwandtschaftlich zu den Zitruspflanzen gehört. In Japan scheint man besonders die getrockneten, geriebenen Blätter bzw unreifen Früchte zu nehmen. Dabei ist ein ganz unglaublich fein-scharfes Zitronenaroma das, was ich mit Sanshopfeffer verbinde. Die Farbe des Gemahlenen ist hellbeige mit etwas hellen Grüntönen, die Konsistens ist wie Puder.Ich finde, man kann das Aroma ggf auch mit geriebenen Kaffirblättern nachahmen. Die sind in Deutschland m.e. leichter erhältlich (und erheblich preisgünstiger)

nicht wirklich vergleichbar, weil voller im Geschmack, aber ebenfalls sehr, sehr lecker, ist auch die australische Zitronenmyrte... wenn man die Note "limonig-zitronig" haben möchte. Ich mag diese leichte Zitrusnote an Gerichten mit Fisch und Fleisch immer lieber.Auf den Philippinen reicht man zu fast jedem Gericht eine halbierte
Kalamansifrucht. Es ist mir ein Rätzel, warum diese Frucht in Deutschland nicht bekannter ist. Gerade zu den herrlichen süß-saftigen Grillfleichvarianten, die man serviert bekommt, passt die frische Zitrusnote (ohne den sauren Geschmack der Zitrone) herrlich...und sieht dazu auch noch optisch gut aus. Natürlich passt es auch hervorragend zu Fisch

(oder als Saft im Rum)

"Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es!" (Bertrand Russell)