Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Bruchsteinmauerwerk hätte mein Erstaunen und meine Begeisterung über die riesigen Quader nicht so gut zum Ausdruck gebracht Stimmt schon, Zyklopenmauern sind eigentlich aus unregelmäßigen großen Steinen, nicht quaderförmig.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Ich muss gestehen, dass ich mit diesen geharkten, nicht zu betretenden Kies-Zen-Gärten nicht wirklich etwas anfangen kann. Aber viele moderne Gärten scheinen das nachzuahmen.
Gegen das eine Original ist ganz sicher nichts einzuwenden, denn es entsprang einer originären Eingebung und wurde vermutlich mit großem (Kunst) verstand angelegt - entsprechend dem dortigen Verständnis von Welt, Philosophie, Garten.(Ich kann das nicht beurteilen, weil ich nie in Japan war.)Einzuwenden ist nur etwas gegen die massenweise moderne Verballhornung ohne Sinn und Verstand.
Ich würde auch nichts gegen anderer Leute Gärten unternehmen, jeder hat seinen eigenen Geschmack. Meinen Garten mögen sicherlich auch nicht viele Leute, egal.
Ich war noch nicht in Japan. Vielleicht kann Oile was dazu sagen, die war schon dort, vielleicht auch im Ryoanji.Ich finde aber - ein besserer Vergleich fällt mir gerade nicht ein - dieser Garten (oder eher dieses Kunstwerk) hebt sich von "Kiesgärten" konventioneller Art etwa so ab wie ein Gemälde von Picasso sich von den üblichen Graffiti-Sprühereien unterscheidet.Picasso muss einem nicht gefallen, Ryoanji auch nicht, aber der Relativismus greift einfach zu kurz.
ich finde so gestriegelte Japangärten mit den getrimmten Bonsaibäumen sehr spannend und vor allem ENT-spannend, man kann da wohl richtig abschalten- aber hier bei uns auf dem Land käme es Selbstmord gleich wenn man sich sowas anschaffen würde- allein die sträunenden Hunde (unser Nachbar hat einen Kangal, ist Alkoholiker und hat kein Hand für Tiere...)und Katzen hätten ihre wahre "Freude" (im Umgangston auch gigantisches Kloo genannt) daran- ich liebe den natürlichen Flair und vor allen Dingen Bienen und Insekten- wenn ich mich hier in unserer Umgebung umsehe finde ich es sehr traurig, dass die Leute außer Rasen, Buchs, Rhododendron und Geranien nichts anderes kennen, praktisch den ökologischen Wert eines Orientteppiches - wir haben mehrere Insektenhotels, und da gehts richtig ab. Und Schmetterlinge sehen wir auch viele. Es ist wirklich jetzt schon ein Genuß durch die Anlage zu schlendern...
Ich muss gestehen, dass ich mit diesen geharkten, nicht zu betretenden Kies-Zen-Gärten nicht wirklich etwas anfangen kann. Aber viele moderne Gärten scheinen das nachzuahmen.
Ja, leider, und dies ohne Sinn und Verstand, noch dazu mit viel Plastikunterbau... Einfach nur kitschig. Das ist nur meine persönliche Einstellung zur einer weit um sich greifenden, grassierenden Artenarmut, um das Wörtchen "Pflegeleicht" auf die Spitze zu treiben. Und dies machen Gärtner!
Ich hätt ein paar Kiesgartenbilder aus dem Fernen Osten... Ich hoffe, die Geschichte klappt....Standort: Karakorum-Highway, ein Stück vor Tashkurgan.(Soll vermutlich mal ein Windschutzstreifen werden)