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Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren (Gelesen 279161 mal)

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hymenocallis

Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

hymenocallis » Antwort #675 am:

Ein Eschenhochwald mit Blausternchen und Buschwindröschenbeständen im Fühjahr.
So sieht es hier im Frühling im Auwald auch aus.Dann jedoch nicht mehr wie von Dir beschrieben:
Im Sommer eine durchgängige Hochstaudenflur. Der Grundwasserspiegel ist hoch, die Pflanzenmasse entsprechend groß. Im Herbst wird eine dicke Laubschicht auf die Masse der verrotetenden hohen Stauden abgeladen.
Hier liegt der Grundwasserspiegel in 7 m Tiefe, die Pflanzenmasse ist gering - im Sommer ist der Boden weitgehend vom Fall-Laub bedeckt - weit und breit keine Hochstaudenflur.
pearl hat geschrieben:Nicht auszudenken, wenn in Auwäldern durch Laubfall alle Vegetation begraben würde! Auch fremdländische Stauden kommen mit der Situation zurecht, speziell dann, wenn sie in ihren Heimatländern an ähnlichen Standorten wachsen. Taglilien zum Beispiel sind hervorragend an diesen Lebensbereich angepasst.
Tja - hier gibt es die von Dir beschriebene Staudenvegetation im Auwald schlicht und einfach nicht und Taglilien (ausgenommen Hemerocallis Fulva) würden jämmerlich vertrocknen.
hymenocallis

Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

hymenocallis » Antwort #676 am:

Wahrscheinlich bin ich etwas doof, aber ich verstehe nicht, wie auf schottrigem Untergrund Staunässe entsteht.
Zwischen den dick zusammengeklumpten freuchten Laubschichten, die dann gefrieren (gerne genau im Staudenherz oder Wurzelhalsbereich) - nicht im schottrigen Untergrund. LG
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pearl
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Weinbauklima im Neckartal

Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

pearl » Antwort #677 am:

Wahrscheinlich bin ich etwas doof, aber ich verstehe nicht, wie auf schottrigem Untergrund Staunässe entsteht.
in der Nähe von Gewässern bei hohem Grundwasserstand hier im Oberrheintal regelmäßig. Große Kiesbänke oder Schwemmsand sind, wenn sie entwässert werden und trockenlaufen sehr unfruchtbar. Es gibt hier nur noch Reste der ursprünglichen Rietbestände und Bruchwälder. Wie sich das in der Steiermark verhält? Die Mur. Dort ist durch ein Stauwerk der Grundwasserspiegel erhöht und es sind aus ehemaligen Ackerbaulandschaften Feuchtwiesen und Auwälder entstanden. Hier.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

— Robert M. Sapolsky
hymenocallis

Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

hymenocallis » Antwort #678 am:

Ich sehe keinen Sinn darin, die Beete „freizukratzen“, um sie dann wieder mit Vlies oder Zweigen zuzudecken.
Die Abdeckung mit Tannenreisig - idealerweise als Tipi rund um die zurückgeschnittene zu schützende Staude in den Boden gesteckt - ist einer Laubschicht um Klassen überlegen.1) Niederschlag oder Tauwasser rinnt an den Zweigen entlang rund um den Wurzelhals/das Herz/die Krone der Staude ins Erdreich und das empfindliche Zentrum bleibt trockener.2) Reisig schattiert und verhindert einen verfrühten Austrieb. Die hier oft beklagte 'mangelnde Winterhärte' von Stauden ist schlicht und einfach oft nur Winternässe-Empfindlichkeit. Im Garten meiner Mutter auf Lehm mit Laubdecke in nur 6 km Entfernung überlebt vieles nicht, was hier keinerlei Probleme macht. Dafür gedeihen bei ihr Zyklamen und Pfingstrosen hervorragend - denen ist Lehm und Laub gerade recht. Hier wollen Pfingstrosen auch in importiertem Lehm und mit einem großzügigen Laubhaufen drauf nicht gedeihen - die Zyklamen schaffen es mit Reisigabdeckung unterm Kirschlorbeer inzwischen hier auch. LG
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pearl
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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

pearl » Antwort #679 am:

Wahrscheinlich bin ich etwas doof, aber ich verstehe nicht, wie auf schottrigem Untergrund Staunässe entsteht.
Zwischen den dick zusammengeklumpten freuchten Laubschichten, die dann gefrieren (gerne genau im Staudenherz oder Wurzelhalsbereich) - nicht im schottrigen Untergrund.
offenbar versteht hemerocallis unter Staunässe etwas anderes als der Rest der Welt. Es ist immer wieder schön zu lesen, dass wir hier auch Vertreter der Nicht-Rationalität haben. Der Gegen-Logik. Menschen, die die Welt und ihren Garten aus einer ganz anderen Perspektive wahrnehmen. Ich finde das sehr bereichernd. Wie ich ja auch die wiener Kultur des Symbolismus, des Sezessionismus sehr schätze.Starking zeigte doch gerade schöne Bilder von Farnen mit diesem im Herz zusammengeklumpten Laub.
Starking007 hat geschrieben:Irgendein Polystichum, mit natürlichem Winterschutz.Bild
super Winterschutz!Und wegen des Gefrierens dieser kleinen Laubmenge. Ich dachte der Garten von hemerocallis kennt keinen Frost? Sie sprach doch immer von mediterranen Klimaverhältnissen? Weitere liebenswürdige Widersprüche. :D
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hymenocallis

Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

hymenocallis » Antwort #680 am:

Wie sich das in der Steiermark verhält? Die Mur. Dort ist durch ein Stauwerk der Grundwasserspiegel erhöht und es sind aus ehemaligen Ackerbaulandschaften Feuchtwiesen und Auwälder entstanden. Hier.
Wikipedia ist besser als gar keine Ahnung - trotzdem: Entlang der Mur gibt es zahlreiche Staustufen. Sie fließt sowohl durch alpines als weiterhin dann auch durch sehr flaches Gelände. Die Grundwasserspiegel sind je nach Region extrem unterschiedlich. Die renaturierten Flächen, auf die Du mit Feuchtwiesen anspielst, sind nur ein kleiner Teil des Flußlaufes. Der Auwald hier ist Altbestand und wurde nicht renaturiert. Weiter südlich sollen im Zuge des Baues eines neuen Kraftwerkes Teile der Au renaturiert werden - vielleicht gibt es dort dann die bei Wikipedia geschilderte Idylle. Hier in Stadtnähe wäre das aufgrund der Bebauungsdichte am anderen Flußufer schlicht nicht möglich.
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lord waldemoor
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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

lord waldemoor » Antwort #681 am:

ich kenne die gegend von hemerocallis,dort gibts schottergruben,den auwald würde ich als uferwald bezeichnen,das mediterrane klima ist nur im sommertrocken bis 40 grad,steirische toskana genannt
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hymenocallis

Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

hymenocallis » Antwort #682 am:

offenbar versteht hemerocallis unter Staunässe etwas anderes als der Rest der Welt. Es ist immer wieder schön zu lesen, dass wir hier auch Vertreter der Nicht-Rationalität haben. Der Gegen-Logik. Menschen, die die Welt und ihren Garten aus einer ganz anderen Perspektive wahrnehmen. Ich finde das sehr bereichernd. Wie ich ja auch die wiener Kultur des Symbolismus, des Sezessionismus sehr schätze.
Ich bewundere Deine Fähigkeit, andere immer wieder ganz bewußt bösartig falsch zu verstehen und Ihnen von Dir frei erfundenen Unsinn zu unterstellen. Das macht Dir hier im Forum keiner in der Dimension nach.
super Winterschutz!Und wegen des Gefrierens dieser kleinen Laubmenge.
???Für die/den begriffstutzigen Pearl also nochmal von vorne: hier liegen (wenn man nichts dagegen unternimmt) große Falllaubmengen am Boden, die durch den langen und intensiven Niederschlag, den es hier üblicherweise für Wochen im November gibt, zu einer dicken undurchdringlichen Schicht verdichtet werden. Diese schwere feuchte Masse schimmelt so lange es noch warm genug ist und verklebt dann durch den Frost zu Blöcken. Mit dem gezeigten Bild hat das rein gar nichts zu tun - hast Du es jetzt endlich verstanden oder brauchst Du noch eine Nachhilfestunde?
pearl hat geschrieben:Ich dachte der Garten von hemerocallis kennt keinen Frost?
Warum dachtest Du das, wo ich doch seit Jahren davon schreibe, daß Temperaturen zwischen -15 und -20°C hier normal sind?
pearl hat geschrieben:Sie sprach doch immer von mediterranen Klimaverhältnissen?
Auch im Mittelmeerraum gibt es Frost.Ich schrieb allerdings bloß, daß das Klima hier in der Illyrischen Klimazone stark mediterran beeinflußt ist, weil wir unsere Niederschläge (und auch die meisten Luftmassen) aus dem Raum der Oberen Adria geliefert bekommen.Es hapert also mit dem lesen und mit dem Gedächtnis - daher also das dauernde Mißverstehen.
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Mediterraneus
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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

Mediterraneus » Antwort #683 am:

Das ist es wohl, was uns teilweise verwirrte. Bei Auwald denkt halt jeder an den typischen Auwald.Inwiefern ein seit Menschengedenken nicht mehr überfluteter Auwald auch noch so heißt, sei dahingestellt. So ein Wald ändert ja auch sein Erscheinungsbild, wenn das Wasser nicht mehr kommt.Um wieder zur Iris zu kommen. Auch einige Meter neben dem Wald macht sich der Waldeinfluss trotzdem bemerkbar. Der Boden kann dort wunderbar für Bartiris geeignet sein, auch das Licht mag stimmen (Vollsonne).WENN aber dort soviel Laub hinweht, dass die Iris ersticken oder verfaulen, DANN würde dort natürlicherweise keine Iris wachsen.Also ist es nicht der ideale Standort für Iris (Fr 1 so, FS 1 so, B 1 so).Also muss der Mensch eingreifen und Laub entfernen um den idealen Standort zu imitieren.Eine andere Pflanze, die an solchen Orten von allein vorkommt oder an vergleichbaren Standorten irgendwo in der Welt, würde sich dort auch ohne Laubentfernen halten können.Das ist hier so, das ist in Frankreich so, in Italien und ich vermute mal ganz stark, dass es auch in einer speziellen kleinen Welt im Süden Österreichs so ist. ;)Also passt es, wenn Hemerocallis das schimmelige Laub entfernt. Und Pearl, meinereiner und Co. freuen sich, wenn das Laub auf einer anderen Art von Bepflanzung gutes tut. :D(Die Iris steht stellvertretend auch für andere Stauden, die kein Laub mögen und dann im Winter "verfaulen" )
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Danilo
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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

Danilo » Antwort #684 am:

Daß dieser Auwald 7 m über dem Grundwasserspiegel auf einer Gletscherseitenmoräne (nur Schotter als Untergrund) wächst, ist dabei sicher völlig bedeutungslos, wie?
Natürlich ist es dabei bedeutungslos, weil A) ich vom Wirkungsbereich des Auwaldes schrieb, nicht von seiner geomorphologischen Begründung, B) Du Dich diesbezüglich in der Vergangenheit mir gegenüber bereits erklärt hast, was ich berücksichtige, C) dieser Aspekt für mich im Threadkontext keine Relevanz hat.
maliko
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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

maliko » Antwort #685 am:

Ich sehe keinen Sinn darin, die Beete „freizukratzen“, um sie dann wieder mit Vlies oder Zweigen zuzudecken.
Die Abdeckung mit Tannenreisig - idealerweise als Tipi rund um die zurückgeschnittene zu schützende Staude in den Boden gesteckt - ist einer Laubschicht um Klassen überlegen.1) Niederschlag oder Tauwasser rinnt an den Zweigen entlang rund um den Wurzelhals/das Herz/die Krone der Staude ins Erdreich und das empfindliche Zentrum bleibt trockener.2) Reisig schattiert und verhindert einen verfrühten Austrieb. Die hier oft beklagte 'mangelnde Winterhärte' von Stauden ist schlicht und einfach oft nur Winternässe-Empfindlichkeit. Im Garten meiner Mutter auf Lehm mit Laubdecke in nur 6 km Entfernung überlebt vieles nicht, was hier keinerlei Probleme macht. Dafür gedeihen bei ihr Zyklamen und Pfingstrosen hervorragend - denen ist Lehm und Laub gerade recht. Hier wollen Pfingstrosen auch in importiertem Lehm und mit einem großzügigen Laubhaufen drauf nicht gedeihen - die Zyklamen schaffen es mit Reisigabdeckung unterm Kirschlorbeer inzwischen hier auch. LG
Ach je, da wurde mein Eintrag doch "entdeckt".... :)@hemerocallis, nachdem du private Informationen verwendet hast, um sie öffentlich im Forum für eine Kritik an meiner Person zu mißbrauchen, hatte ich mich von dir distanziert. Jeder Text, der in irgend einer Weise deiner Ansicht konträr läuft, bekommt in kürzester Zeit „Gegendarstellungen“ von dir, die ich als zunehmend aggressiver empfinde, während sie früher wesentlich sachlicher waren. Alleine das „Füllhorn“, dass du heute Morgen ausgeschüttet hast….. :( Ein Grund für mich weniger zu schreiben, denn ich bin eben nicht immer mit dir einer Meinung und möchte dann weder von dir auf deine Art und Weise belehrt werden, noch in eine never-ending-story eintreten, die nur in Zustimmung zu dir für dich befriedigend münden kann.Nun habe ich doch mal wieder etwas geschrieben – und mit Absicht hervorgehoben: Meine Meinung.Deine Meinung ist anders, deine Erfahrungen basieren auf einer anscheinend sehr speziellen Situation und wenn´s dann passt auch aus dem elterlichen Garten. Aber dann bleib dabei, dass es deine Meinung, deine Erfahrung ist. Und verallgemeinere nicht und mach aus deinen Meinungen keine Grundsätze, keine allgemein gültigen Regeln. Denn genau das wirfst du anderen ja vor.Andere Leute haben auch Erfahrungen gesammelt und haben traumhaft schöne Gärten (ich spreche nicht von mir) und es ist an deiner Stelle meines Wissens und meiner Meinung nach absolut lächerlich, sich so aufzuspielen. Und nun kannst du wieder….. Aber von mir kommt in dieser Sache kein Text mehr (herrlich nicht ? dass muss doch ausgenutzt werden, da glüht sicher schon die Tastatur…… )maliko
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hymenocallis

Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

hymenocallis » Antwort #686 am:

...Also muss der Mensch eingreifen ... um den idealen Standort zu imitieren.
Ich denke, daß versteht man unter gärtnern. ;)
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Mediterraneus
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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

Mediterraneus » Antwort #687 am:

Ohne Ins-Handwerk-pfuschen gäbe es weder die heutige Kulturlandschaft noch irgend einen Garten. Die Frage ist doch, wie mache ich mir natürliche Abläufe zur Gestaltung des Gartens in meinem Sinne zunutze, wie kann ich die Natur für mich arbeiten lassen, mit einem Ergebnis, das mir gefällt.
Ich möchte das nochmal wiederholen, das gefällt mir nämlich :D.Wenn z.B. die Cyclamen unter zuviel Laub zu ersticken drohen (allzuviel ist ungesund, von allem!), dann muss ich halt in dem Fall "ins Handwerk pfuschen", sprich eingreifen, um dem Prozess der Gehölzbodengemeinschaft am gedeihen zu halten. Also Laub reduzieren oder ein Gehölz entfernen, dann gibt's weniger Laub.Das ist aber bei richtiger Standortwahl nur ein geringes Eingreifen, das auch nicht immer nötig ist, weil Pflanze und Laubspender einfach zueinanderpassend ausgesucht wurden.Passt die Pflanzenwahl für den Standort nicht, muss das menschliche Eingreifen umso größer sein. Das kann u.Umständen als Hobby trotzdem Spaß machen, wenn man es als lästige Arbeit sieht, stimmt irgendwas nicht. ;)
Klar ist das Gärtnern.Mir ging es speziell um erhamas Gedanken, sich natürliche Abläufe bei der Gestaltung des Gartens zunutze zu machen.Sprich, wie komm ich und meine Bepflanzung mit dem vorhandenen Laub klar.Entweder ich entferne Jahr für Jahr das Laub, oder ich ändere meine Bepflanzung so, dass es liegenbleiben kann.
LG aus dem südlichen Main-Viereck
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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

hymenocallis » Antwort #688 am:

Ach je, da wurde mein Eintrag doch "entdeckt".... :)@hemerocallis, nachdem du private Informationen verwendet hast, um sie öffentlich im Forum für eine Kritik an meiner Person zu mißbrauchen, hatte ich mich von dir distanziert. Jeder Text, der in irgend einer Weise deiner Ansicht konträr läuft, bekommt in kürzester Zeit „Gegendarstellungen“ von dir, die ich als zunehmend aggressiver empfinde, während sie früher wesentlich sachlicher waren. Alleine das „Füllhorn“, dass du heute Morgen ausgeschüttet hast….. :( Ein Grund für mich weniger zu schreiben, denn ich bin eben nicht immer mit dir einer Meinung und möchte dann weder von dir auf deine Art und Weise belehrt werden, noch in eine never-ending-story eintreten, die nur in Zustimmung zu dir für dich befriedigend münden kann.Nun habe ich doch mal wieder etwas geschrieben – und mit Absicht hervorgehoben: Meine Meinung.Deine Meinung ist anders, deine Erfahrungen basieren auf einer anscheinend sehr speziellen Situation und wenn´s dann passt auch aus dem elterlichen Garten. Aber dann bleib dabei, dass es deine Meinung, deine Erfahrung ist. Und verallgemeinere nicht und mach aus deinen Meinungen keine Grundsätze, keine allgemein gültigen Regeln. Denn genau das wirfst du anderen ja vor.Andere Leute haben auch Erfahrungen gesammelt und haben traumhaft schöne Gärten (ich spreche nicht von mir) und es ist an deiner Stelle meines Wissens und meiner Meinung nach absolut lächerlich, sich so aufzuspielen. Und nun kannst du wieder….. Aber von mir kommt in dieser Sache kein Text mehr (herrlich nicht ? dass muss doch ausgenutzt werden, da glüht sicher schon die Tastatur…… )maliko
Es steht Dir natürlich frei, weiterhin so zu denken, auch wenn es sich um ein Mißverständnis bzw.eine Mißinterpretation eines meiner Postings handelt, wie ich Dir bereits versucht habe, zu erklären. Die von mir beschriebene Form des Winterschutzes ist trotzdem sinnvoll und funktioniert hier erfahrungsgemäß hier besser als jede Laubdecke. Ich habe sie übrigens hier im Forum empfohlen bekommen - von jemandem, der in einer klimatisch völlig anderen Region gärtnert. Ausprobieren ist oft sinnvoller als 'verteufeln'.
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pearl
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Re:Autumnale Phyllophobie oder der Zwang zum Laubkehren

pearl » Antwort #689 am:

maliko, ich fühle mit dir! ;D :-* Und ich schütze mich indem ich NICHT LESE! Ich lese ausschließlich das, was andere, die ich lese, zitieren und sonst gar nichts! NICHT LESEN! Ist das einzige Mittel, was die Gesundheit auf Dauer erhält.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

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