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Wie einigen wir uns mit dieser hartnäckigen Wiese? (Gelesen 6328 mal)

Hier bist du richtig, wenn du nicht genau weißt, wohin mit deiner Frage oder deinem Thema!

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Effi-B
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Wie einigen wir uns mit dieser hartnäckigen Wiese?

Effi-B »

Schaut nochmal hin, bitte:
Breite des Grundstücks: 7 m, genau sind es 6,80 m, ja, wir haben es brav mit dem Zollstock ausgemessen. :PFiktiver Plan: Damit wir vor dem Zaun genügend Plätz hätten, um dort mit dem Rasenmäher entlang brettern zu können, bräuchte es zwischen Strauch und Zaun einen Abstand von 1,50 bis 2 m. Bei einer Wuchstiefe des Strauchs von sagen wir 1,5 m wäre von der Gesamtbreite über 7 m bereits mehr als die Hälfte des Grundstücks weg.Mit diesem Plan blieben uns ein kleiner Streifen von knapp 3 m zum weiteren Begärtnern.Etwas dürftig. >:( :-\
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pearl
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Re:Wie einigen wir uns mit dieser hartnäckigen Wiese?

pearl » Antwort #1 am:

;D ziemlich viel Fläche auf einmal von Vegetation befreit. Viel Spaß damit! ;D Jäten, jäten, jäten, jäten. Der schon mehr bearbeitete Gartenteil sieht so aus, als ob da Gemüse drauf kultiviert werden soll. Wenn nicht, dann könnte man eine schöne Staudenwiese daraus machen. Zu dem Thema gibt es einiges im forum zu lesen. Bisschen stöbern und aktuell zu finden.
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”

— Robert M. Sapolsky
biene100
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Re:Wie einigen wir uns mit dieser hartnäckigen Wiese?

biene100 » Antwort #2 am:

Verstehe ich Dich richtig, Du meinst Du möchtest nicht die Wiese in den Zaun gewachsen haben, oder? Wir haben den Zaun etwas höher angebracht sodaß ich darunter mit der Motorsense/Faden mähen kann. Bei einem Beet trennt ein Lattenzaun Weide und Beet. Hinter dem Zaun habe ich flache große Steine hochkant eingegraben, so wächst auch kein Gras ins Beet, ganz selten mal ein bisschen dazwischen.
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Effi-B
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Re:Wie einigen wir uns mit dieser hartnäckigen Wiese?

Effi-B » Antwort #3 am:

Verstehe ich Dich richtig, Du meinst Du möchtest nicht die Wiese in den Zaun gewachsen haben, oder?
Ja.
Wir haben den Zaun etwas höher angebracht sodaß ich darunter mit der Motorsense/Faden mähen kann.
In sich eine pfiffige Idee.Nur fürchte ich, dass Hasen und Karnickel dann darunter her huschen. Bisher hatten wir damit keine Probleme.Bisher!Gäbe es keinerlei Zaun, wäre es einfacher. Ein- bis zweimal im Jahr ringsherum alles abstechen und guddt is.Wir brauchen aber diesen Zaun, wegen den Rehen.Ein Lattenzaun kommt nicht in Frage.Der eigentliche Knackpunkt ist der Maschendrahtzaun kombiniert mit dem elektrischen Stacheldraht (wegen den Rindern) dahinter, im Abstand von nur 50-60 cm.Dazwischen ist nur ein schmaler Schlauch. Da lässt sich kaum hantieren, andauernd kriegt man 'eine gedengelt' (wie heißt das in Normdeutsch?) einen kleinen Stromschlag eben. Das ist echt eklig!
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Mediterraneus
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Re:Wie einigen wir uns mit dieser hartnäckigen Wiese?

Mediterraneus » Antwort #4 am:

Ich würde außenrum mit dem Rasenmäher einmal rumfahren.Alternativ musst du eine Barriere einbauen. Rabattensteine aus Beton in den Boden und 20 cm rausschauen lassen. Die muss man auch nicht einbetonieren, einfach einbuddeln und festtreten, das hält und ist notfalls wieder abbaubar.
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Staudo
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Re:Wie einigen wir uns mit dieser hartnäckigen Wiese?

Staudo » Antwort #5 am:

Mulche die zu pflanzenden Sträucher permanent mit Rasenschnitt (was allerdings den Mäusen gefällt). Sind die Sträucher erst einmal groß, bremsen sie das Graswachstum aus.
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Conni

Re:Wie einigen wir uns mit dieser hartnäckigen Wiese?

Conni » Antwort #6 am:

Wir haben auf der östlichen Grenze, nachdem ich mich jahrelang und immer wieder über die Wurzeln von Brombeeren, Haseln und Essigbäumen vom Nachbarn geärgert habe, die unter dem Zaun durch in meine Gemüsebeete wuchsen, schließlich eine richtige Rhizomsperre gesetzt, nun hab ich auf der Seite Frieden. Auf der westlichen Seite hab ich dasselbe Problem wie Du: unter dem Zaun kommen die Wurzeln von Quecke und Co. immer wieder durch. Alle Jahre wieder unter und zwischen stachligen Strauchrosen Quecken jäten ist was für Masochisten. ::) Queckenwurzeln passen durch jede Ritze, auf Steine als Abgrenzung würde ich da nicht setzen. Andererseits gehen die Wurzeln der Wiese nicht so tief wie Brombeer, Hasel und Co. - Ihr müßtet also nicht bis in 70cm Tiefe graben. Und Ihr habt jetzt noch freie Bahn und nichts, worauf Ihr Rücksicht nehmen müßtet. Die Wurzelsperren gibt es auch mit weniger als 70cm Tiefe, wenn Du wirklich Frieden haben willst, würde ich sowas (vielleicht bis 30cm Tiefe?) empfehlen. (Das neue Stück sieht gut aus und der Blick, der sich dahinter in die freie Landschaft öffnet, ist klasse! :D )(Mit dem Rasenmäher auf einem 50cm breiten Streifen neben einem geladenen Zaun entlangzujonglieren macht nur mäßig Freude. Und gegen den Durchwuchs, den man dann innen hat, hilft es nichts.)
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Mediterraneus
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Re:Wie einigen wir uns mit dieser hartnäckigen Wiese?

Mediterraneus » Antwort #7 am:

Eine brachiale Variante wäre eine Smaragdthujenhecke :D
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Staudo
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Re:Wie einigen wir uns mit dieser hartnäckigen Wiese?

Staudo » Antwort #8 am:

Durch die wächst die Quecke auch. Böse Menschen halten solche Streifen mit Glyphosat bewuchsfrei.
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Re:Wie einigen wir uns mit dieser hartnäckigen Wiese?

oile » Antwort #9 am:

Im Zweitgarten sieht es entlang der bezäunten Grenzen zum Nachbarn fast überall so aus wie bei Euch. Glücklicherweise sind meine Beete aber genau dort, wo auch die Nachbarn den Boden ständig bearbeiten. Nur an einer Stelle wanderten Himbeeren ein. Die habe ich kürzlich fluchend gerodet.
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andreasNB
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Re:Wie einigen wir uns mit dieser hartnäckigen Wiese?

andreasNB » Antwort #10 am:

Wird der Stacheldraht jedes Jahr neu gezogen bzw. kann er im Herbst oder Frühjahr ausgehängt werden ?Dann einfach die Grundpflege des schmalen Streifens mit Sense oder Freischneider in diese Zeit verlegen. Da der Maschendraht sicher ein dünner ummandelter Draht ist, kannste das Gras im Draht sicher nicht einmal jährlich abbrennen 8) Habsch früher im Kleingarten gemacht. Wenn Du u.a. wegen Hasen den Maschendraht bodeneben bzw. eingegraben ziehen mußt, dann bleibt Dir nur die ersten Jahre mit einem eingewachsenen Zaun zu leben.Das erspart Dir jede Menge Nerven, Streß+Arbeit. Ansonsten gilt was Staudo schon schreibt. Sind die Sträucher groß und beschatten, verschwindet das Gras. Und Du siehst ab diesem Zeitpunkt eh nicht mehr was hinter dem Zaun ist 8) Da Du neu anlegst, könntest Du allerdings auch dick mit gehäckselten Zweigen aus der Gehölzpflege (Stadtwirtschaft?) mulchen - 50cm links und rechts des Zaunes. Zur Überbrückung bis die Sträucher groß sind. Solches Häckselgut gibt es für kleines Geld. Bei 30 m Zaunlänge und knapp 20cm hoher Mulchschicht brauchst Du rund 6 m3 - wenn ich mich nicht verrechnet habe...
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oile
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Re:Wie einigen wir uns mit dieser hartnäckigen Wiese?

oile » Antwort #11 am:

Wenn Du u.a. wegen Hasen den Maschendraht bodeneben bzw. eingegraben ziehen mußt, dann bleibt Dir nur die ersten Jahre mit einem eingewachsenen Zaun zu leben.Das erspart Dir jede Menge Nerven, Streß+Arbeit.
Das sehe ich ähnlich. Mein Zweitgarten bzw. die wenige Zeit, die ich ihm widmen kann, lehren mich auch nach und nach, mich nur am Wesentlichen abzuarbeiten. Eingewachse Zäune gehören nicht dazu. 8)
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

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Sternrenette

Re:Wie einigen wir uns mit dieser hartnäckigen Wiese?

Sternrenette » Antwort #12 am:

Gegen das Gras weiß ich auch nichts, aber der Vorschlag mit dem Mähen ist gut!Wir haben im Bauernhofmuseum vom Markus Wasmeier am Schliersee im Sommer etliche Zaunanlagen aus Holz bewundern können. Das ist übrigens eine echte Kunst! Im Prinzip werden die Zäune aus Stangen in verschiedener Art und Weise ineinandergesteckt und können jederzeit abgebaut werden - zerstörungsfrei.Was ich eigentlich sagen wollte, nach diesem Exkurs in die Zaunbaukunst: Da war auch ein Zaun dabei, der bestand aus senkrechten massiven Stangen, zwischen die Bretter eingehängt waren, die man jederzeit herausnehmen konnte - sei es als Durchfahrt oder zum Mähen.(Ich such mal ein Foto davon, das macht die Sache klarer.)Dann hätte man sowohl einen massiven Zaun gegen Rinder und Rehe, als auch die Möglichkeit, von Zeit zu Zeit den Zaun für Pflegemaßnahmen auszuhängen.
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pearl
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Re:Wie einigen wir uns mit dieser hartnäckigen Wiese?

pearl » Antwort #13 am:

gegen Rinder steht doch der Elektrozaun, oder? Gegen Rehe hilft kein Zaun. Ich bezweifle, dass man einen Garten gegen Tiere abdichten kann. Ein Zaun, der bis unter das Bodenniveau reicht ist von Gräsern überwuchert. Wie es immer so ist, man kann nicht alles haben, vor allem nicht alles auf einmal.
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— Robert M. Sapolsky
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Cryptomeria
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Re:Wie einigen wir uns mit dieser hartnäckigen Wiese?

Cryptomeria » Antwort #14 am:

Das sollte man etwas abschwächen: Gegen Rehe hilft ein Zaun , der 2 m hoch ist. Wenn man keine hohen Schneeauflagen hat, reicht oft auch schon 1,80 m. Darunter ist es riskant.Vg Wolfgang
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