Rosen traue ich mittlerweile alles zu... Rosen sind Tiefwurzler und gehen überallhin mit ihren Wurzeln. Aber nicht durch mehrere Meter Schotter.


Moderator: AndreasR
Saartal, WHZ 7b, 245m ü. NN, toniger Lehmboden
Rosen traue ich mittlerweile alles zu... Rosen sind Tiefwurzler und gehen überallhin mit ihren Wurzeln. Aber nicht durch mehrere Meter Schotter.
Ich stimme querkopf vollinhaltlich zu (schönes Foto von einer schönen RoseIm Prinzip ja... Mit großen (historischen) Rosen hab ich keine Erfahrung - sind die so unempfindlich?. Aber verallgemeinern kann man nicht, es ist sortenabhängig. Allgemein lässt sich immerhin sagen: Sehr viele Rosen sind extrem zäh
. Ich kenne riesige, Jahrzehnte alte Strauch- und Kletterrosen in städtischen Bereichen, die grad mal 30x30cm-Löcher im Asphalt zur Verfügung haben, nie gegossen oder gedüngt werden und trotzdem prächtigst wachsen und blühen. Am eigenen Haus stehen seit sieben (? - acht?) Jahren zwei Kletterrosen in einem ca. 40 cm schmalen Beetstreifen (daneben ist die Einfahrt, gepflastert, mit Schlackensteinen und Schotter untendrunter, also richtig dicht). Dort ist Regenschatten, im Sommer Knallsonne, den Wasserschlauch hole ich nur bei übelster Dürre raus, und gedüngt habe ich bisher noch nie. Eine dieser beiden sah im vorigen Sommer so aus (die Wand ist 6m hoch): Wenn der Boden auch in der Tiefe sehr mager sein sollte, hat fyvie sicher Recht mit dem Hinweis, dass man die Rosen füttern sollte. Aber das ist ja kein Akt: beim Austrieb und im Frühsommer ein, zwei Hände voll Dünger streuen, ein, zwei Kannen Wasser drauf, fertig.
Düngen wäre hier prinzipiell für jedes Gehölz realisierbar und daher auch denkbar (allerdings nicht mit Kompost oder Pferdemist oder ähnlichem) - idealerweise hier Anfang April, weil es da meistens ziemlich viel regnet.LGAber das ist ja kein Akt: beim Austrieb und im Frühsommer ein, zwei Hände voll Dünger streuen, ein, zwei Kannen Wasser drauf, fertig.
Ist nicht geplant - abgesehen vom enormen Wasserbedarf wäre eine so punktgenaue Bewässerung (wie wir sie im aktuellen Gartenbereich haben) extrem aufwändig von der Installation und Steuerung her. Die Gärtner im Umfeld machen es sich da einfacher - vom ca. 150 m entfernt fließenden Kanal* pumpen sie das Wasser in die großen Werfer auf den Feldern. Dungeness ist für mich kein Garten - erinnert mich optisch an blühende Alpenpflanzen über der Baumgrenze (und ich bin zwar Österreicherin, hab aber mit den Alpen gar nix am Hut). Hier wäre die Hitze auf den besonnten Steinflächen im Sommer mörderisch. LG*Zum besseren Verständnis: wir leben auf einer Art 'Insel' zwischen einem Kanal der ursprünglich zum Betrieb mehrerer Mühlen vom Fluß abgezweigt wurde und dem Fluß selbst.Wird denn der neue Schotterbereich auch an die automatische Bewässerung angeschlossen, wie der Rest?Dieser ist im Sommer nicht ganz so heiß, aber ein ganz genialer, wie ich finde:https://www.google.de/search?q=dungenes ... d=0CCoQsAQ