



Moderator: partisanengärtner
Ja, leider!Das Futter selber ist ja nicht das Problem, sondern die Folgen.Ich möchte mal eben von der Winterfütterung im eigenen Garten etwas abschweifen, denn ich fand diese Pressemeldung der Stadt Düsseldorf zum Thema Entenfütterung. "Entenbrot ist Ententod - unter diesem Motto zieht die Landeshauptstadt Düsseldorf jetzt gegen das Füttern von Enten und anderen Wassertieren auf den städtischen Teichen zu Felde."Negative Folgen des Fütterns: 1. Überpopulation - so tummeln sich an einer bestimmten Stelle im Hofgarten weit über Hundert Enten, wo eigentlich nur Platz ist für eine Handvoll Enten. Wohl auch der Grund, dass Weibchen von den überzähligen Erpeln zu Tode gejagt oder ertränkt werden?2. Das Gleichgewicht der Natur wird gestört. Das erhöhte Nahrungsangebot lockt nicht nur Enten an, sondern auch andere Wasservögel wie Gänse, Möwen oder Tauben, schlimmstenfalls sogar Ratten. 3. Überschüssiges Brot und andere Lebensmittel, die nicht gefressen werden, zersetzen sich im Wasser. Dabei wird Sauerstoff verbraucht. Zusätzlich bilden sich Giftstoffe. Die Folge: Es kommt immer wieder zu Enten- und FischsterbenIch habe ja in Düsseldorf gewohnt und selber an den typischen Entenfutterstellen Ratten gesehen und Warnschilder bzgl. Rattengiftköder.Die Enten am Teich hier im Park werden auch immer mit altem Brot gefüttert, aber denen scheint es zu bekommen.
Heute steht´s bei uns in der Zeitung mit Foto eines Eichelhähers, der gerade eine Walnuss im Schnabel hat: Sie können in ihrem Kehlsack 10 Eicheln, ihre Hauptnahrung, tragen.Weiß jemand, ob z.B. Eichelhäher ihr Futter erstmal in einem Kropf sammeln,
Brot an Wasservögel zu verfüttern ist für die Gewässer und besonders die Uferbereiche eine ökologische Katastrophe und dazu eine gnadenlose Schweinerei. Wasservögel im Uferbereich zu füttern schafft auch die allerbesten Voraussetzungen für einen ungehemmten KrankeitsKeimAustausch. Wenn dann noch kleine Kinder über diese zugesch....en Bereich laufen und Brot vom Boden aufhebenBrot soll nicht gut sein für die Vogelmägen und könne den Tieren schaden. Stimmt das eigentlich?
Bei mir fressen die Eichelhäher am liebsten ungeschälte Erdnüsse, von denen eine in den Kropf wandert und eine im Schnabel mitgenommen wird. Von den im Herbst gesammelten Eßkastanien habe ich die ausgemusterten (weil zu klein) erfolgreich den Eichelhähern angeboten (ein Teil wird ja verbuddelt und keimt hoffentlich im Frühjahr in der UmgebungHeute steht´s bei uns in der Zeitung mit Foto eines Eichelhähers, der gerade eine Walnuss im Schnabel hat: Sie können in ihrem Kehlsack 10 Eicheln, ihre Hauptnahrung, tragen.