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Ich träume auch öfter von Taglilienfeldern. Nicht im Sinn von: haben wollen. Man kann sich an vielem erfreuen, ohne es auf die eigene Situation zu projezieren. Doch es ist die Gesamtstimmung von Üppigkeit, Zwanglosigkeit und das Glück einer einzigen Blüte auf ein Vielfaches gesteigert, die mir in der Erinnerung dann oft noch den ganzen Tag ein Hochgefühl gibt. Vermutlich nicht für jeden nachvollziehbar...
Für mich schon, obwohl ich noch nicht einmal der große Taglilienfan bin (vor allem aus Platzgründen). Wir waren vor vier Jahren zur Blüte bei einem Taglilienzüchter und konnten uns nicht satt sehen an der Pracht, der Vielfalt, den Farben. Wahrscheinlich waren wir alle high.
Danke für die Warnung, Jo. :)Wie schon gesagt: Chemikalien sind zur Keimung von Tagliien völlig überflüssig.Gute Aussaaterde, leicht feucht (nicht nass). 21-24°. Licht. Durchsichtige Abdeckhaube bis zum Auflaufen der Samen. Mehr braucht's nicht.
Um tolerant zu sein, muß man die Grenzen dessen, was nicht tolerierbar ist, festlegen. (Umberto Eco)
Mistakes are the portals of discovery. (James Joyce)
IMMER NUR SPEZIELLE GEFÄSSE VERWENDEN! NIE KÜCHENUTENSILIEN VERWENDEN! NACH DER VERWENDUNG IMMER ALLES PENIBEL SPÜLEN! Alles andere kann (und wird) katastrophal enden, ist eine reine Zeitfrage.
Ich find solche Felder auch total schön. Bisher bin ich nur in den USA durch solche Felder gelaufen - mit einem permanenten Lächeln aufden Lippen und hochverzückt ob der vielen Blüten
Ganz genau! Und das sieht dann zum Beispiel so aus wie hier auf einem Geländeausschnitt der Floyd Cove Nursery zu sehen, als diese noch von Stamile geführt wurde. Eine sehr aufgeräumte Anlage und seinerzeit für mich optisch mit die Ansprechendste von allen. Floyd Cove Nursery von Hempassion - Album.deAber: So weit braucht man gar nicht zu reisen, um Taglilienfelder zu sehen, denn auch hierzulande gibt es großzügige Flächenpflanzungen mit Taglilien. Da wäre z.B. das als Display Garden von der AHS anerkannte Taglilien-Rondell im Park der Gärten in Bad Zwischenahn oder die zur Blüte besuchbare, überdimensionierte Sammlung von Gerald Hohls, die einen mit ihrer Üppigkeit schier erschlagen. Es ist ein wahres Erlebnis, wunderbar, mitunter surreal anmutend und zum guten Schluss gibt es in jedem Fall den Taglilienkater gratis dazu...
Zum Thema "Beflaggung von Kreuzungen": In den ersten Jahren habe ich auch diese Wimpel genutzt, wie Callis sie zeigte und da ich zu jener Zeit noch recht exzessiv bestäubt habe, sah das nach der Blüte eben entsprechend fahnenreich aus. O-Ton Tante: "Willkommen im Schilderwald..." Heute halte ich es wie Maliko und überlege mir bereits in den Wintermonaten, welche Pflanze mit welcher verbandelt werden soll; - potenzielle Ersatzpollinierer für etwaig angedachte, aber aus welchen Gründen auch immer ausfallende Pollenspenderpflanzen inklusive. Ich habe nur ganz selten den Fall einer Doppel- oder Mehrfachbelegung von Mutterpflanzen und manage solche Fälle über Bast- und Wollfaden im unteren Stengelbereich. Dadurch kann ich gezielt einzelne Stiele einem Kreuzungsvorhaben zuordnen und gleichzeitig relativ einfach die Unterscheidbarkeit bis zur Samenernte gewährleisten.
IMMER NUR SPEZIELLE GEFÄSSE VERWENDEN! NIE KÜCHENUTENSILIEN VERWENDEN! NACH DER VERWENDUNG IMMER ALLES PENIBEL SPÜLEN! Alles andere kann (und wird) katastrophal enden, ist eine reine Zeitfrage.
Aus welchem Grund muss/soll denn auf den Gefässen, die man zur Anzucht verwendet "GartenXY" draufstehen.
Glück lässt sich nicht erzwingen, aber es mag hartnäckige Menschen....
Heute halte ich es wie Maliko und überlege mir bereits in den Wintermonaten, welche Pflanze mit welcher verbandelt werden soll;
Jaaaaa, gute Idee, solch einen Kreuzungsplan habe ich auch....nur geht mir in jedem Jahr auf´s Neue immer wieder die Phantasie durch und es landen viel zu viele Pollen auf viel zu vielen Stempeln...Ich habe es ja schon gesagt, ich bewundere eure Disziplin !
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Aus welchem Grund muss/soll denn auf den Gefässen, die man zur Anzucht verwendet "GartenXY" draufstehen.
Naja, Rheinmaid... ich würde mal sagen, dass uns auch immer mal wieder Spontankreuzungen unterlaufen, weils gerade so schön blüht und man es einfach nicht lassen kann, aber dem Gegenüber stehen auch ganz rationale Überlegungen bzw. weltliche Lebensumstände, die einen limitierenden Einfluss ausüben. Bei mir zum Beispiel ist es so, dass ich dem Short-Breeding nicht so zugetan bin, weil ich immer im Kopf habe, dass der Management-Aufwand für eine Kreuzung hinterher der Gleiche ist, egal, ob ich nun fünf Korn oder 30 Korn habe, größere Konglomerate in den Sämlingsbeeten jedoch einfacher verwalten kann als Einzelstücke, deren Schild im Wust zu finden jedes Mal eine echte Herausforderung ist. Somit gibt es zu fortgeschrittener Taglilienblüte eine gewisse "lohnt-nicht-mehr"-Bremse, die mich schön in der Enthaltsamkeitsspur hält. Und da ich ja so gut wie ausschließlich mit tets kreuze, deren Kapseln ja bekanntlich ohnehin nicht so viele Körner enthalten, greift dieser Mechanismus schon relativ zeitig. Dennoch kann es passieren, dass ich trotz aller Bemühungen von einzelnen Kreuzungen nur ein paar Korn habe. Dann überlege ich mir, wie wichtig mir diese Kreuzung ist und ob ich den Aufwand dafür betreiben möchte, wenn nicht, wird sie verworfen.Wie du bei Ebay verkaufen tue ich ja nicht und habe da auch derzeit keine Ambitionen.
Wie versprochen, hier sind meine Schildchen. Im Vergleich - die selbstgebastelte aus Plastik und die gekaufte aus Pappe. Sie sind cca. 2,5 x 1,5 cm groß .