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Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park? (Gelesen 377571 mal)
Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
"Ein traditionell dörfliches "Nutzgewässer" wie einen Löschteich oder Fischteich als Vorbild im Kopf", der vom Niveau her höher liegt als die Terrasse davor? ???Mir würde hier auch eher ein formales Becken mit befestigten Rändern einfallen. Eventuell mit baulich abgegrenzten Zonen, bei der man eine oder zwei Zonen zur Klärung des Wassers durchaus (naturnah?) bepflanzen könnte.Für mich formale Grundrisse und naturnahe Bepflanzung nicht unbedingt Gegensätze.
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
da bin ich ganz dabei. ich stelle mir vor, ich gehe über die terrasse, setze mich auf eine mauer und halte die hand in ein wasserbecken. mittig ist eine treppe, ein steg führt über das wasser und auf die wiese.
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
;DGerne hätte ich den Teich an der tiefsten Stelle platziert, was meinem Empfinden nach am besten, weil natürlichsten wirkt - aber das wäre der kleine Gartenhof und den wollte ich dann doch nicht in einem Schwanentretboot durchqueren"Ein traditionell dörfliches "Nutzgewässer" wie einen Löschteich oder Fischteich als Vorbild im Kopf", der vom Niveau her höher liegt als die Terrasse davor?...


Für mich auch absolut nicht.Wie würdest du damit umgehen, daß zwei Drittel des Beckens in den Hang eingeschnitten sein müssten?Ich hab sogar lustigerweise eine Situation gefunden, als ich nach Löschteichen bildersuchte, die meiner sehr ähnlich ist von der Topografie:Löschteich in Hang, Schramberg-SchönbronnEs sieht mir auf dem Foto sogar fast so aus, als ob das Gelände vor dem Teich auch noch ein bisschen weiter abfällt...Überhaupt scheinen Löschteiche manchmal an topografisch nicht so ganz logisch erscheinenden Orten angelegt worden zu sein:"Hängender Teich"Andererseits bringt ein Löschteich, der höher als das Gebäude liegt, den Vorteil, wenig oder keine Pumpenkraft zu brauchen.troll13 hat geschrieben:...Mir würde hier auch eher ein formales Becken mit befestigten Rändern einfallen. Eventuell mit baulich abgegrenzten Zonen, bei der man eine oder zwei Zonen zur Klärung des Wassers durchaus (naturnah?) bepflanzen könnte.Für mich formale Grundrisse und naturnahe Bepflanzung nicht unbedingt Gegensätze.
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“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Das hört sich jetzt blöd an, aber man kann mitten im Hang oder sogar oben am Berg Wasser haben, meistens dann, wenn man es nicht braucht, zum Beispiel wenn man einen Keller graben möchte. Das widerspricht der Natur in keinster Weise.Meine Zyklopenmaueridee könnte man dann an der gegenüberliegenden Seite der Terrasse verwirklichen, und dazu einen kleinen Wasserfall oder hängende Bepflanzung kombinieren.
Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Auch wenn ich nur der Stümper bin, der aus Versatzstücken unterschiedlicher Gartenarchitekturelemente versucht, einen Garten zu basteln, was spricht gegen einen Übergang mit unterschiedlichen Gartenstilen von "formal" (Hausumgebung) hin zu "naturnah" (entferntere Gartenteile)?.Für mich wäre dies Herausforderung. 

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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Nur so eine spontane Idee für ein Oval des Wasserbeckens als Diskussionsgrundlage...Die Spitzen eines solchen Wasserbeckens baulich vorne und hinten abgrenzen. Zur Terrasse mit Darmera peltata 'Nana' bepflanzen und hinten etwas halbhohes wie Iris pseudacorus 'Variegata'. Und die Mitte tiefer aber bitte keinen Springbrunnen.
Vielleicht eine Seerose?Das wäre minimalistisch aber " Ecological Correctness". 


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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
@Sternrenette:Hab ich sogar selber, mit den Jahren bemerkte ich, daß ein Bereich ziemlich weit oben im Garten, wo ich das nie vermutet hätte, weil ich dachte, da müsste es am trockensten sein weil am weitesten vom Grundwasser entfernt, im Winter und Frühjahr richtig "schmatz-nass" wird und das für einen längeren Zeitraum, wahrscheinlich Hangwasser, aber nicht genug für eine richtige Quelle...Für mein Empfinden sieht ein größeres, stehendes Gewässer auf oder an einem Hang seltsam aus, ist eben meine individuelle Prägung
@troll:Gar nichts spricht gegen einen Übergang von formal zu naturnah
Ich jongliere ja selber im Kopf mit eurer Idee eines formalen Beckens.Du würdest die Ellipsenform beibehalten, aber den Rand streng fassen mit Platten oder so?Und dann von diesen Platten Rasenböschungen ansteigen lassen...so als ob das Becken der "Boden" einer "Schüssel" wäre und die Rasenböschung wär die Schüsselwand?Für mich ist gar nicht die Idee, etwas Formales zu machen so sehr das Thema, eher die technisch-ästhetische Lösung des Topografie-Problems.Keine Sorge, auf keinen Fall ein Springbrunnen!!!!




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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Gibt es bei der Situation eine Alternative zu einer Ellipse? Und die Ränder würde schon "streng" fassen. Wenn du vorne und hinten eine Mauer brauchst um den Höhenunterschied zu überbrücken, muss sich das auch an den Seiten wieder finden oder...?
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Oh, die Idee des formalen Beckens ist jetzt euer Baby, insofern gibts jede Alternative
Egal ob rechteckig, quadratisch, kreisrund oder elliptisch würde die Idee in der Theorie für mich nur ästhetisch funktionieren, wie du es ja auch jetzt andeutest, wenn die Wasserfläche wirklich richtig in den Hang eingeschnitten wird und der Rand dann in der hinteren Hälfte aus mit dem Gelände ansteigenden Mauern bestehen, die den Niveauunterschied abfangen.Geschwungene Rasenböschungen zu einem formalen Becken hinunter kann ich mir nicht so recht vorstellen.


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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Ich mir auch nicht. ;)Dafür müsstet du dann wohl auch die Seiten terrassieren und Stufen anlegen, um die Niveauunterschiede zu überbrücken.Aber wie ein naturnaher "Feuerwehrtümpel" hier realisierbar ist und wie so etwas in einem angeschnittenen Hang wirken mag, kann ich mir irgendwie auch nicht so recht vorstellen. :-\Dann schon eher eine formale Lösung mit baulichen Anlagen...
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
wie wäre es denn nun einfach damit, auf eine schlichtweg unsinnige idee zu verzichten? 

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moin
"(…) die abstrakten worte, deren sich doch die zunge naturgemäß bedienen muß, um irgend welches urteil an den tag zu geben, zerfielen mir im munde wie modrige pilze." hugo von hofmannsthal – der brief des lord chandos
moin
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Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Blumenwiese statt Teich?Ein Meer aus Camassien in blau?
Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Das stelle ich mir wunderschön vor !maliko
maliko
Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
Ich hab mal welche als Ersatzlieferung bekommen, und die blühen zuverlässig jedes Frühjahr.
Re:Die Entwicklung eines Gartens: von der Obstwiese zum Park?
@Sternrette, Dann wäre die Fläche aber nur im Frühjahr blau und im Sommer könnte sich nicht der blaue Himmel in ihr spiegeln.Naja, Feuerlöschteiche sind ja nicht natürlich und bei ihnen geht es auch nicht um Ästhetik. Bei einem Becken käme man jedenfalls nicht auf die Idee das es unnatürlich wirkt, da es ja deutlich als Menschengemacht erkennbar ist.Damit es nicht erzwungen wirkt, darf es natürlich nicht zu klein sein und an einem steilen Hang liegen. Wäre bei Dir ja nicht der Fall. Zeichnen war leider nie meine Stärke, daher lasse ich das lieber

Ein Teich wäre es doch auch ?Damit die Schnitte nicht so hart wirken, würde ich es vorn direkt an die Terasse heranführen (mit halbmeter Mäuerchen), sowie links und hinten zum Hang wie gesagt einen mindestens 2m breiten Weg genauso plan zur Wasseroberfläche anlegen. Links bei anfangs kleinem Höhenunterschied mit abgeschrägter Rasenkante, ab einem halben Meter Höhenunterschied dann eine Mauer. Mit diesen mind. 2 Meter Abstand zwischen Hang und Wasser sollte das Becken nicht in den Hang eingeschnitten wirken. Fragt sich nur ob Rasenweg oder wassergebunde Decke besser wirkt.An der hinteren Stützmauer zum Hang, könnte man vielleicht sogar eine künstliche Quelle (Quellbecken) integrieren ?Anfang dachte ich an solche Randelemente.Selbst in Beton ausgeführt, dürfte der Preis hier aber sicher recht hoch sein. Zumal es mir dann doch recht historisierend erscheint.Vielleicht kommt dieses Beispiel der Idee am nächsten ?Wie würdest du damit umgehen, daß zwei Drittel des Beckens in den Hang eingeschnitten sein müssten?