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Vögel ganzjährig füttern - Erfahrungsaustausch (Gelesen 135395 mal)

Tiere beobachten, schützen und erkennen

Moderator: partisanengärtner

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wildwuchs
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Re:Vögel ganzjährig füttern - Erfahrungsaustausch

wildwuchs » Antwort #510 am:

Liest hier noch jemand und hat Lust, sich mit mir auszutauschen?
Ich les hier überall ;) und fütter auch ganzjährig. Wie Du auch meinst, glaub ich auch das gerade um diese Zeit und wenn der Nachwuchs da ist, die Vögel fast noch mehr an die Futterstellen kommen als im Winter (wobei hier immer ordentlich trubel herrscht :))
Schantalle
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Re:Vögel ganzjährig füttern - Erfahrungsaustausch

Schantalle » Antwort #511 am:

Mir deucht, die brauchten im Winter möglicherweise noch nicht mal so dringend meine Unterstützung wie jetzt, ...
... oder haben sich schon Oktober/November an andere, sichere Adressen gewohnt und auf den 'fest geflogenen' Wegen zum Vertrauten schlicht die Energie gespart. Ich war vor paar Jahren länger unterwegs und konnte die Knödel-Saison mit schnell gekauften fertigen erst gegen Weihnachten anfangen.Da hat sich nicht mal eine halbe Meise erbarmt, obwohl wir 40cm Schnee hatten! Erst als ich meine eigene Mischung angeboten und nachdem sich die ersten Amseln papp satt an den, ebenfalls angebotenen, Äpfel vergnügt haben, kam Rest der Horde ganz allmählich nach. Mir kam es vor, also ob sie zuerst sehen wollten, ob der erste mutige 'Herramsel' nicht doch noch tot umkippt :)
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lord waldemoor
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Re:Vögel ganzjährig füttern - Erfahrungsaustausch

lord waldemoor » Antwort #512 am:

gelöscht weil hier falsch,sry
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partisanengärtner
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Re:Vögel ganzjährig füttern - Erfahrungsaustausch

partisanengärtner » Antwort #513 am:

Das ist hier ein Erfahrungsaustausch. Über Grundsatzfragen in der Angelegengheitwird hier diskutiert. http://forum.garten-pur.de/index.php?bo ... adid=36321 Es steht Dir aber frei alles zu lesen.
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.

Axel
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lord waldemoor
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Re:Vögel ganzjährig füttern - Erfahrungsaustausch

lord waldemoor » Antwort #514 am:

sry und dankealso meine erfahrung ist dass die jungvögel sterben wenn sie zuwenig tierisches eiweiss kriegen
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Lehm

Re:Vögel ganzjährig füttern - Erfahrungsaustausch

Lehm » Antwort #515 am:

Meine Erfahrung ist die: im November/Dezember sind viele Vögel gar nicht so gierig auf Futter, auch wenn es schon sehr kalt ist. Umgekehrt dann im Februar/März: Selbst an warmen Tagen sind sie froh um Zufütterung. Ist ja an sich logisch, ist der natürliche Futtervorrat doch längst weg. Auch die Auswahl für Menschen im Supermarkt ist nie so dünn wie im Vorfrühling. Schade, dass das ja saisonunabhängige Vogelfutter bereits ab Oktober in der Auslage liegt, aber bereits im Januar wieder langsam verschwindet.
Schantalle
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Re:Vögel ganzjährig füttern - Erfahrungsaustausch

Schantalle » Antwort #516 am:

Meine Erfahrung steht oben beschrieben:Es reichten paar Monate Pause und die Stellen bei mir mussten quasi neu entdeckt/erforscht/angenommen werden. Und das obwohl es außergewöhnliche Kälte samt viel Schnee gab. @lord waldemoor: Du setzt voraus, dass man dem Nachwuchs alles weiter gibt, was man selbst ins Schnabel bekommt. Meines Wissen ist das definitiv nicht der Fall. Darüber könnten wir aber auch in dem anderen Thread reden.
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FrauSchmidt
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Re:Vögel ganzjährig füttern - Erfahrungsaustausch

FrauSchmidt » Antwort #517 am:

Oh, doch so viel Interesse am Thema. Schön, freut mich sehr :) Eure Erfahrungen finde ich interessant (vor allem die halbe Meise ;D ). November/Dezember/Januar waren an meiner alten Futterstelle immer viele Vögel da. Ich vermute, dass da auch viele Jungvögel vom Sommer dabei waren, die von den Elterntieren bei uns am Balkon ans selber Fressen heran geführt worden waren.Es war wirklich zum Brüllen komisch, wenn die direkt an der Spirale oder am Silo hängend um Futter bettelten, sobald sie den Altvogel erblickten, aber dann doch selber pickten, wenn der einfach weg flog ;D Im Winter kannten sie dann den Platz schon als sichere Quelle und wussten, dass der Flug sich lohnt.@Lehmann, dein Hinweis auf abgeräumte natürliche Ressourcen (und leergefutterte Kleibervorratskämmerchen) leuchtet absolut ein.Zudem füttern im Winter ja sehr viele Leute, stellen die Fütterung aber spätestens im März ein. Welche Vogelarten kommen denn bei euch so?Ich wäre ja so entzückt, wenn ich auch hier wieder einen Specht begrüßen dürfte *soifz*Gesehen habe ich hier am neuen Ort schon mal die Blaumeise, den Grünfinken und die Sperlinge, sowie gelegentlich Amseln und ein Haubenmeisenpärchen (*schmacht*).Am alten Platz war während der Brutsaison ein Kernbeisser da (frass erst und stopfte sich dann stets elf Sonnenblumenkerne ins Kröpfchen, die, wie ich vermute, seine auf dem Nest ausharrende Liebste bekam), ein Bunt- und ein Kleinspecht, und neben Sperlingen, Kohl- und Blaumeisen auch viele Kleiber und gelegentlich ein Rotkehlchen und der Zaunkönig.Übrigens toll, dass die Diskussion über Für und Wider ausgelagert ist.Sonnige Grüße,FrauSchmidt
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FrauSchmidt
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Re:Vögel ganzjährig füttern - Erfahrungsaustausch

FrauSchmidt » Antwort #518 am:

Wenn sich Herr oder Frau Lehm vielleicht angesprochen fühlen möchte, wo ich "Lehmann" geschrieben habe... ;)
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SusesGarten
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Re:Vögel ganzjährig füttern - Erfahrungsaustausch

SusesGarten » Antwort #519 am:

Wir füttern seit Jahren ganzjährig.Bei uns kommen Rabenkrähen, Dohlen, Elstern, Ringel- und Türkentauben, Blau-, Kohl-, Hauben- und selten Schwanzmeisen, Buchfinken, Amseln, Grünfinken, Stiglitze, Rotkehlchen, Eichelhäher, Heckenbraunellen, ganz ganz selten, so 5 Tage im Jahr, mal 2 Feldsperlinge. Dazu selten einige andere Vögel. Die aber eher in der warmen Jahreszeit. Sie sind wohl im Winter nicht da.Wir haben getrennte Futterstellen für Sing-, Raben- und Taubenvögel. Meistens sind auch alle dort, wo sie hin sollen. Leider lernen die Rabenvögel irgendwann, wie sie die Futterstelle der Singvögel plündern können und die fressen Unmengen! Sie klauen auch eifrig das Hühner- und Entenfutter. Aber nunja, sie wollen auch nicht verhungern.
Viele Grüße, Susanne
Barbarea vulgaris †
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Re:Vögel ganzjährig füttern - Erfahrungsaustausch

Barbarea vulgaris † » Antwort #520 am:

SUSANNE, kkein Wunder, dass keine Spatzen bei Dir sind - die haben wir hier... Geschätzt mindestens 50 oder mehr. Gemischt Feld- und Haussperlinge. Einige haben ganz helle Brüstchen.Unser dickster, der Waldemar, wurde allerdings vom Sperber geholt, leider. Aber der hat eben auch Hunger. Türkentauben gibt es hier eine ganze Schar: Volcan und seine Familie *g*Elstern sind auch da, ein paar Blau- und Kohlmeisen, ein einzelnes Rotkehlchen bis jetzt. Ein Amselpärchen wohnt hier dieses Jahr auch und futtert Katzenfutter.Und unsere winzigen Mäuslein haben den Winter ebenfalls überlebt und essen Vogelfutter vom Terrassenboden. Keine 3 m weiter speisen unsere beiden Streunerkater ;D
Lebe den Tag, denn heute ist morgen schon gestern...
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GartenStein
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Re:Vögel ganzjährig füttern - Erfahrungsaustausch

GartenStein » Antwort #521 am:

Leider lernen die Rabenvögel irgendwann, wie sie die Futterstelle der Singvögel plündern können und die fressen Unmengen! Sie klauen auch eifrig das Hühner- und Entenfutter.
Gerade die Dohlen sind sehr pfiffige Gesellen, da ist Kreativität gefragt. Bodenstationen mit Drahtkörben sind vor Ihnen sicher.Hängende Futtergestelle jeglicher Art werden angeflogen und auch das eine oder andere Stückchen ergattert. Aber Sie müssen sich halt anstrengen. Habe nichts gegen Dohlen, oder das Futter was diese ergattern, nur ... die haben leider viele Kumpels ;)Einen zerlöcherten Erdnussspender habe ich diese Woche ersetzt, hatten die innerhalb von 1-2 Tagen immer leergeputzt.Körnerfutterverbrauch und Meisenknödel sind bei mir im Winter am geringsten. Gefragt ist selbstgemachtes Fettfutter, Äpfel und Weichfutter. Futterverbrauch steigt im Spätfrühling stark an und bleibt dauerhaft hoch bis in den Spätherbst. Angeflogen werden die Futterstellen von mindestens 100 Vögeln tägl. davon die Hälfte Haussperlinge.
Schantalle
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Re:Vögel ganzjährig füttern - Erfahrungsaustausch

Schantalle » Antwort #522 am:

Gerade die Dohlen sind sehr pfiffige Gesellen, da ist Kreativität gefragt. Bodenstationen mit Drahtkörben sind vor Ihnen sicher.Hängende Futtergestelle jeglicher Art werden angeflogen ...
Nicht nur Dohlen. Die Amseln auch! Mein Stammgast – 'Herramsel' – beherrscht mittlerweile das Kunststück, an manche der hängenden Töpfen, aus denen ein Landebahn-Zweig besonders günstig ragt, zu kommen. Leider muss er dann, wegen der fiesen Schwerkraft, extrem schnell picken ;DEin Bild zum Knipsen (kann ich nicht) und zum Piepen (tue ich immer).Rotkehlchen hat dabei ebenso große Freude wie ich und wartet immer "Wo gesägt wird ..." geduldig unten und inspiziert "die Spänen"
Aster!
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SusesGarten
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Re:Vögel ganzjährig füttern - Erfahrungsaustausch

SusesGarten » Antwort #523 am:

Wenn mir jemand ein Paar Spatzen abgeben könnte, wäre ich wirklich sehr dankbar! Ich baue ihnen auch Nistkästen und werde sie immer gut füttern. Aber das wird wohl nichts werden.Mit den Rabenvögeln habe ich ein riesiges Problem wegen des Hühnerfutters. Füttere ich die Hühner im Stall, gehen sie rein und klauen neben dem Futter auch noch die Eier. Füttere ich unter dem Unterstand der Hühner, fressen sie mit. Und ja, sie kommen nie nur zu zweit. Dohlen sind meist 8 bis 10, Elstern und Krähen 4 bis 6 da. Anfangs haben die Hühner sie noch weg gejagt. Jetzt tun sie es kaum mehr. Und selbst wenn sie sie jagen, dann klauen sie bei den Enten. Die Rabenvögel bekommen auch noch Maiskolben und Walnüsse. Das mögen sie schon gerne. Hühnerfutter und Maiesenknödel aber auch. Wahrscheinlich bekommen die schwarze Gesellen in diesem Jahr haufenweise Nachwuchs, weil sie inzwischen auch die Legepellets fressen.Im Frühjahr kommen sie aber deutlich weniger. Nur wohl die Elstern nicht. Die bauen gerade ein Nest in Nachbars Tanne.
Viele Grüße, Susanne
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lord waldemoor
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Re:Vögel ganzjährig füttern - Erfahrungsaustausch

lord waldemoor » Antwort #524 am:

gestern war ein kolkrabenpärchen bei mir, das lies ich ungeschoren, sie hatten angenehme stimmen in verschieden tonlagen
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